Beiträge von Pirschelbär

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    Mh, ich habe lieber einen Hund mit Zecke im Bett (auch wenn mir die Vorstellung nun wirklich nicht gefällt), als einen, der mit Zeckenzeug eingerieben ist. Fiete jedenfalls bekommt nach der Behandlung eine Woche Bettverbot und auch danach muss er es sich am Bettende gemütlich machen, weil ich da nachts nicht meine Nase reinbohren will.

    Ich bin sonst niemand, der bei dem Wort "Chemie" an die Decke geht, aber Biozide will ich dann doch nicht im Bett.


    Aber warum reibt man dann seinen Hund damit ein?
    Also ich mein wirklich schädlich kanns ja dann nicht sein...

    Ich kann nur sagen, ich habe NOCH keinen Leinenpöbler. Ich sehe aber alle Anzeichen und es ist sehr schwer, dem entgegen zu wirken, weil dich einfach eine Begegnung an der Leine wieder um 100 Schritte zurückwirft. Ich bekam neulich beim TA von einer wildfremden Frau zu hören, dass mein Hund ja zu bemitleiden sei, weil "er nie anderen Hunden guten tag sagen darf - Sozialkontakte nennt man das!" (Dazu muss ich sagen, dass mein Hund rein optisch einen hohen Wiedererkennungswert hat und ich dieser Dame vllt. irgendwann mal begegnet bin)
    Und diese Leute sind es, die ein Training fast unmöglich machen.
    Andere Situation:
    Ich: könnten sie ihren Hund bitte zu sich rufen? (Ich leine meinen IMMER an, wenn mir fremde Hunde entgegen kommen)
    Sie: Meiner hat ihren schon gesehen, der kommt jetzt eh nicht mehr her

    Ich glaub das kommt im Zweifelsfall immer auf die Betrachtungsweise an. Ein Hund/ Kind muss ja erstmal gelernt haben, dass bei Fehlverhalten eine negative Konsequenz droht um diese in Zukunft zu meiden. Ich fand die Übersicht von Helfstyna sehr einleuchtend.


    Jedenfalls war Buksi unheimlich süß und das Model war mir unsympathisch.
    Mal eine Frage an die, die sich besser im TS auskennen: Wenn ich so einen scheuen Hund hole und als TH weder selber die Zeit noch das Geld für einen Hundetrainer habe, was passiert dann mit den Hunden? Das erschließt sich mir alles nicht so ganz.

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    Negative Verstärkung wäre, der Hund wurde durch Schläge, Wasser in der Vergangenheit gedeckelt und zeigt jetzt eben nicht mehr diese Verhaltensweise, damit er nicht wieder geschlagen wird.
    Also bewirkt das Verhalten, dass eine unangenehme Konsequenz ausbleibt..

    Das ist gut erklärt, der Hund zeigt das Verhalten verstärkt, da die negative Konsequenz ausbleibt.
    -> negative Verstärkung

    AnjaNeleTeam: "Wenn er früher gedeckelt wurde und deshalb das Verhalten nicht mehr zeigt, das ist das einfach nur eine Folge von positiver Bestrafung. "

    Beides schließt sich doch nicht gegenseitig aus.

    Was du schreibst Anja scheint mir positive Verstärkung zu sein: der Hund ist brav in Erwartung einer positiven Konsequenz (abgeleint werden)

    Bitte korrigiert mich, wenn ichs immer noch nicht verstanden hab

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    Warum?
    Nimmst du auch alle paar Wochen Aspirin nur weil du irgendwann mal Kopfschmerzen bekommen könntest?
    Entwurmen ohne nachgewiesenen Befall ist unnötig und schadet eher als das es nützt.
    Doch, dem Hersteller und dem TA nützt es, dem Hund nicht.
    @ TS, ich würd ein paar Tage warten und dann eine WK machen.

    Toller Spruch, den muss ich mir merken!
    Mein Djego hatte hin und wieder auch mal vereinzelt hüpfende Mitbewohner, die waren aber recht schnell wieder von alleine verschwunden. Die vermehren sich doch auch nicht von heute auf morgen oder? Und wenn man merkt, dass sie eben nicht von alleine weggehen gibts halt was dagegen. Aber regelmäßig mit Teebaumöl einreiben? Mag sein dass es hilft, aber für den Hund kann das doch nicht gesund sein?

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    Ja, ich denke es ist gut, das theoretisch so zu wissen, damit man sich überlegen kann, welche Trainingsmethode eben am meisten Sinn macht... man kann sich ja schon ausmalen, was effektiv ist und was nicht.


    Ich stelle mir gerade vor ich müsste jedesmal bevor ich meinen Hund lobe oder strafe im Kopf das Schema durchgehen... da wären wir nicht besonders weit gekommen.
    Aber es stimmt, grundsätzlich sollte man sich mal damit befasst haben. Hatte ich auch vor 3 Jahren in einem Psycho Seminar an der Uni, was davon hängengeblieben ist weiß man ja jetzt....

    Negative Strafe entspricht dem Ausbleiben einer positiven Konsequenz -> Verhalten soll vermieden werden (z.B. durch ignorieren)
    Dein Beispiel mit dem Stachler ist eine Form der positiven Verstärkung
    Ne sorry, jetzt bin ich raus... Glaub einfach meiner Vorrednerin.. Ich muss da nochmal nachlesen :ops:

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    Ehrlichgesagt bin ich kein Fan vom anonymen Bestrafen. Lieber als Besitzer sagen, dass etwas gerade nicht ok ist und das ist Arbeit, weil es erstmal ankommen muss.


    Zähl das denn eigentlich noch als anonymes Bestrafen? Ich mein der Hund weiß doch genau, woher das unangenehme Wasser kommt?

    ("Doch, normalerweise funktioniert das" :D
    Das kenn ich leider viel zu gut...)

    Und zu dem TH Hund: Finde ich auch nicht schön, dass der bisher wohl noch gar nicht draußen war. Zeit ist das Eine, aber ich kann mir doch als TH für solche Situationen nicht stundenlang nen Hundetrainer holen... Ich denke das ist eher so ne win-win-Geschichte..

    Edit: Positive Strafe meint die Darbietung einer unangenehmen Konsequenz, z.B. Hund bekommt eine aufn Deckel

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    Das Problem daran ist, nach den besagten 3 Wochen müsste sie schon an die 6 Stunden allein zu Hause sein können.

    Bitte überlegt euch das wirklich gut. Selbst wenn ihr einen guten Hundesitter gefunden habt und die Finanzierung auch kein Problem ist. Einen gerademal 12 Wochen alten Welpen regelmäßig 6 Stunden in Betreuung zu geben kann auch echt nach hinten losgehen. Seid ihr überhaupt sicher, dass der Hundesitter einen so jungen Hund nimmt?