Beiträge von Pirschelbär

    Zitat

    Warum muss das Gegenstück immer ein unterforderter Wohnungshund sein?


    Das ist das Gegenstück zu dem von einigen hier beschriebenen Hofhund: Hofhund heißt automatisch, dass das Tier hauptsächlich ohne Menschenkontakt gehalten wird, alleine im Kalten ist und keine Beziehungen aufbauen kann, maximal zum Gassi gehen rauskommt.
    Solche Hunde kenne ich auch, ja und die haben großteils definitiv einen Schaden und die Art der Haltung würde auch ich als Tierquälerei bezeichnen.
    Es gibt eben wie so oft das eine und das andere Extrem.

    Durch ein Geschirr fühlen sich viele Hunde eingeengt und empfinden das Anlegen als unangenehm. Meiner liebt Spaziergänge und es geht fast immer mit Geschirr raus, trotzdem zieht er den Schwanz ein, wenn er das verhasste Ding in meiner Hand sieht... (Beim Halsband kommt er schwanzwedelnd angerannt)
    Da unser Plan ist, nicht ewig mit Geschirr zu laufen, arbeite ich nicht an diesem Problem, sondern streife es ihm über und der Käse ist gegessen.
    Sinnvoller wäre es sicher das Geschirr positiv zu belegen und sich in kleinen Schritten mit vielen Leckerli ran zu tasten.

    Da wir erst einen bösen Magen Darm- Infekt hatten, der auch mit Appetitlosigkeit begonnen hat, bin ich bei sowas im Moment lieber einmal zu oft beim TA.
    Wenn euer Hund aber sonst munter und in guter Verfassung ist und ausreichend trinkt, kann man es auch erstmal mit Schonkost probieren. Sollte diese auch wieder rauskommen oder gar nicht erst gefressen werden, würde ich mit einem so jungen Hund definitiv zum Doc.

    Ich komme da auf ca. 40% Fleischanteil. Finde ich gar nicht so wenig oder habe ich das mit dem Zusammensetzung lesen immer noch nicht verstanden?


    Es ist sicher nicht optimal aber 2,18€ / kg finde ich schon ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis wenn man sich sonst in diesem Preissegment umschaut.

    Ich erzähl mal kurz den Tagesablauf meiner Schwester:
    Morgens raus mit dem Hund, Spaziergang zu den Pferden, danach auf die Arbeit, Hund im Hof. Schwiegervater hat meistens draußen gewerkelt, Hund dabei.
    Wenn sie Mittags heim kam, Ausreiten mit Hund oder lange spazieren gehen, danach regelmäßig zum Agility. Abends ging meist ihr LG nochmal Pferde misten und füttern + kleine Runde mit Hund. So oft ich Zeit hatte, war ich auch mit dem Hund unterwegs und zu Verwandtenbesuchen war er auch oft dabei.


    Wenn dann spätabends alle im Haus waren, war der Hund alleine draußen. Hat geschlafen und auf seinen Hof aufgepasst. Die Hündin war wie gesagt auch sehr menschenbezogen, verschmust und sensibel (also vergleichbar mit einem Labbi?) und ich weigere mich zu glauben, dass sie einen seelischen Schaden davongetragen hat.


    Ich kenne die TS und ihren Hund nicht, aber sie als Tierquälerin zu bezeichnen ohne die genauen Umstände zu kennen finde ich bissl daneben.


    Wenn mich mein Hund nervt, fliegt er auch raus. Wenn ich Hausarbeit machen muss oder im Sommer wenns ihm nachts im Haus zu warm ist, wenn keiner daheim ist sowieso.

    Chucky, was verstehst du denn unter kaputt machen? Woran sehe ich denn obs meinem Hund schadet?
    Rein intuitiv kann ich das gut nachvollziehen, aber ich kanns eben aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.
    Ich habe aber auch generell ein Problem mit Pauschalisierungen.

    Wenn du deinem Hund zeigst, dass in dem Dummy Futter ist und diesen dann verschlossen auf den Boden legst, wird dein Hund ihn doch bestimmt freiwillig untersuchen.
    Lass ihn ein bisschen rumprobieren, ziehen, zerren, schnüffeln, schmeißen... Wenn er ihn ins Maul nimmt, vllt sogar ein Stückchen trägt, lobe ihn und bestätige ihn aus dem Dummy.


    Das Kommando "Apport" baue ich unabhängig vom Futterbeutel auf, weil das eine ganz andere Bedeutung hat. Überleg dir vorher genau, was du von deinem Hund erwartest

    Also für mich käme diese Haltung auch nicht in Frage. Aber ich möchte gerne objektiv hinterfragen obs denn für den Hund wirklich so schlimm ist. Ich habe bisher nur Beispiele kennengelernt, bei denen der Hund eben einen ausgeglichenen und zufriedenen Eindruck gemacht hat. Von "draußen alleine verrecken" keine Spur, die Halter lieben ihre Tiere und haben mehr Zeit aktiv mit ihnen verbracht als "Otto-Normal-Familienhundehalter"