Beiträge von IngaJill

    Liebe TS,
    Mich würde interessieren, ob der Blutverlust schon Hb-relevant ist (Blutbild machen lassen, Hb angucken lassen)
    Hat der TA im Notdienst einen Ultraschall gemacht? (denn er meinte ja, es sei eine Eierstockzyste)?
    Du hast ja schon zwei Meinungen von zwei verschiedenen TÄ....im Zweifel holst du dir eine dritte Meinung und dann entscheidest du!

    Wie dir und deiner Hündin Homöopathie und eine THP hier weiterhelfen sollen, erschließt sich mir ganz und gar nicht. Eine vernünftige THP würde dich auch zum TA schicken.

    Deine Hündin blutet jetzt seit über sechs Wochen und zwei TÄ raten zur Kastration.
    Mein Vorschlag: Großes Blutbild machen lassen, Ultraschall vom Unterbauch machen lassen, Meinung vom dritten TA (oder eine TK) und dann Entscheidung fällen.

    Und wenn du die OP machen willst, so kannst du doch sicherlich eine Freundin oder einen Freund mit Auto fragen, ob er an dem Tag in Bereitschaft bleibt und dich evtl. nochmals zur TK etc fahren kann. Und wenn du ganz große Angst hast, lässt du das in einer TK machen und lässt die Maus eine Nacht zur Beobachtung da.

    Halte uns bitte auf dem Laufenden!!

    Zitat

    Hallihallo und einen ein gutes Neues!

    Ich wollte euch mal um eure Meinung fragen. Vor 3 Wochen haben wir einem 12J alten Schäferrüden ein Plätzchen bei uns gegeben. Der Check in der TK erhab normale BLutwerte, das Röntgenbild eine vergrößerte Prostata und man fühlt nur einen großen Hoden, der andere ist verkleinert. Laut Ärztin könnte Hodenkrebs bestehen, eine Kastration wäre zu überlegen.

    Ich habe einfach Angst, ihn in Narkose legen zu lassen, auch wenn ich ich weiß, dass die TK viel besser ausgerüstet ist als mein Haustierarzt.

    Was würdet ihr tun? Evtl kann man den Hoden auch punktieren?

    Viele Grüße
    elli

    Hallo!

    Erstmal würde ich die Diagnostik abschließen. Es fehlt noch eine Ultraschalluntersuchung mit Gefäßdoppler. Diese kann erste Hinweise liefern, um was für einen Tumor es sich handeln könnte.
    Man könnte laborchemisch schauen, ob mit den Hormonen deines Hundes alles in Ordnung ist.
    Ob es bei Hunden auch Tumormarker gibt, weiß ich nicht. Falls ja, könnte man diese bestimmen lassen (das ist aber sicherlich teuer!)
    Dann müsste man überlegen, ob man noch weitere Untersuchung macht bezüglich Metastasensuche.....Bauch-Sono, Röntgen des Brustkorbes.

    Ansonsten würde ich den Hund, sofern er fit ist, einfach kastrieren und gut ist.
    Natürlich könnte man den Hoden vorher punktieren, aber ob der Hund sich das ohne Narkose gefallen lässt, ist so eine Frage. Zumal ich annehmen würde, dass der TA unter sonographischer Kontrolle punktieren möchte und da ist ein stillliegender Patient Gold wert =) ...in wie weit man dadurch Impfmetastasen hervorrufen kann, weiß ich auch nicht...das kann dir dein TA sicherlich besser sagen.

    Die Narkose ist übrigens mit das sicherste an einer Operation (sofern adäquat vorbereitet und durchgeführt).
    (Anästhesiebedingte Mortalität bei Kleintieren ca 0,1-0,2%)
    Ich weiß gerade nicht mehr genau wie das war...aber ich glaube eine Inhalationsnarkose (mit Isofluran?! :???: )ist für alte Hunde schonender (dafür aber ein wenig teurer).....also wenn, würde ich mich dafür entscheiden.
    Vorher würde ich den Hund nochmal auf "Herz und Nieren" durchchecken.

    Erzähl bitte, wie es weitergeht! Und viel Spaß mit dem Bub!!

    Zitat

    Eine der effizientesten Behandlungsweisen, nämlich Ernährungs- und Lebensstiländerung, regelmäßige sportliche Betätigung bleibt da häufig (möchte das jetzt nicht für jeden Behandler sagen) außen vor, denn das ist für Patienten mühsam und unbequem.

    Oder wie der Schwager meiner besten Freundin gerne sagt: "Wozu soll ich auf Schweinshaxe verzichten? Ich nehm doch nen Fettsenker und drei Tabletten gegen den hohen Blutdruck, hat mein Arzt mir verschrieben." :muede2:

    Zitat

    Bisphosphonattherapie führt zu Kiefernekrosen. Das weiß auch heute noch kaum Jemand und es wird erst langsam erforscht.

    Also Schulmediziner wissen das :D , das ist eine der gefürchteten Komplikationen...verantwortungsbewusste Ärzte empfehlen daher auch eine vorherige prophylaktische Zahnsanierung...diese Komplikation ist aber sehr selten und tritt v.a. bei Tumorpatienten auf (< 1 %), bei Osteoporose ist das eine Rarität.

    @najira: deinen Beitrag bezüglich "ganzheitlich" finde ich sehr interessant!!

    Zitat

    Du wolltest Beispiele für eine Spontanheilung, die habe ich Dir geliefert.
    Du hast behauptet, die gäbe es nicht, Du siehst also, Du bist im Unrecht.
    Und glaube mir, ich kenne die Unterschiede zwischen Spontanheilung und Remission.

    Ich wollte aber keine Geschichten, die in irgendeiner Zeitung stehen...ohne jegliche Beweise.

    Ich habe auch gar nicht behauptet, dass es "das" nicht gäbe...ich meine nur, dass es eher eine Spontanremission sein wird.

    Freut mich, dass du den Unterschied zwischen Remission und Heilung kennst!

    Zitat

    IngaJill, Du bist einfach immer nur auf Krawall gebürstet. Mit dem obigen Zitat sprichst Du meinen Beitrag aus dem anderen Thread an und unterstellst mir gleich wieder schwarz-weiß-Denken.

    Moment....eigentlich beziehe ich mich da auf einen Text, den du geschrieben hast:

    Zitat

    Der springende Punkt ist, dass die Information, dass das Immunsystem in der Lage ist, Krebszellen zu vernichten, von der Schulmedizin gedeckelt wird.
    Es gibt so viele Fälle von Spontanheilung bei Krebs. Diese werden von Ärzten aber immer bestritten. Eine Unterstützung des Immunsystems bringt einer Klinik nicht das Geld, welches eine Chemotherapie bringt.

    Das hast ja du geschrieben, nicht ich....ich unterstelle nicht, ich interpretiere...eine Interpretation kann natürlich falsch sein...den Schuh ziehst du dir aber gerade selber an....außerdem schrieb ich ja wann ich die Krätze kriege und dazu gehörte: Leute die schwarz/weiß denken ODER punktpunktpunkt...bitte lies doch richtig!

    Ich bin nicht auf Krawall aus, aber ich bin in den meisten Dingen nicht deiner Meinung und manchmal finde ich deine Aussagen eben zum "Krätze kriegen"...ich kann da gar nix für und du wahrscheinlich auch nicht.

    Ich entschuldige mich gern dafür, aber ich kann nicht versprechen, dass ich nicht wieder in Rage gerate, wenn ich manche deiner "Ist so"-Aussagen lese.....es geht auch nur um manche....

    Zitat

    Du behandelst Schulmedizinisch die Mandelentzuendung indem du mit Antibiotika die Bakterien tothaust, ganzheitlich behandelst du aber die Ursache damit die Mandelentzuendung nicht wiederkommt.

    Wie würde ich denn "ganzheitlich" behandeln? (ernst gemeint, ich weiß das echt nicht)

    Ganzheitlich klingt ja irgendwie ganz toll....ganz toll nichtssagend....(nicht böse gemeint, liebe Zossel! Passt aber so schön)

    Und muss "ganzheitlich behandeln" denn immer Alternativmedizin beinhalten ABER Schulmedizin ausschließen?
    Zur Schulmedizin gehören auch Dinge wie gesunde Ernährung, Wohlempfinden, seelische Ausgeglichenheit...die Patienten hören einem da nur nie zu :D

    Zitat

    Schulmedizinisch behanadelst du in deinem Beispiel den Karies indem zu die Zaehne ziehst.
    Ganzheitlich behandelst du natuerlich schulmedizinisch den Karies, aber auch die Ursache, da Karies nicht einfach so entsteht.

    Nähhh....Schulmedizinisch würde man mit einem Bohrer die Karies entfernen und eine Zahnfüllung drauf packen =) PLUS man würde dem Patienten raten regelmäßige Zahnhygiene zu tätigen und immer schön brav zu der Vorsorge einmal im Jahr zu gehen.

    Zitat

    Warum soll ich auf die alternative Medizin verzichten wenn sie mir erlaubt meinem Hund weniger Thyrosin zu geben weil sie die Schilddruese unterstuetzt?

    Wie funktioniert das denn?
    Und was ist das für ein Zusammenhang zwischen Thyrosin un der Schilddrüse? (bin zu faul und zu müde zum googeln)

    Zitat

    Die Tierärzte fühlen sich immer in der Pflicht, Medikamente zu geben, obwohl ein Magen-Darm-Infekt oder eine Mandelentzündung oder Verletzungen meist von selbst ausheilen.
    Oft wollen aber auch die Hundehalter unbedingt eine Behandlung. Sie fühlen sich dann auf der sicheren Seite. Nach meiner Ansicht ist das mangelndes Vertrauen in die Selbstheilungskräfte.

    TÄ fühlen sich nicht nur in der Pflicht...im Grunde sind sie dazu verpflichtet....selbst eine Lungenentzündung könnte unter Umständen ohne Antibiotikum geheilt werden...was ich mich nur dann frage....warum konsultiert man dann überhaupt einen TA? Und wer übernimmt die Verantwortung, wenn jemand stirbt, weil eben KEIN Antibiotikum gegeben wurde?!

    Da heißt es dann nämlich ganz schnell: Der TA ist schuld, der Depp!
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    Was den Thread angeht: Beides ist mir recht, so lange man realistisch bleibt...ich zitiere mich eben mal selber aus dem anderen Thread:

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    Hier noch eine Denkanregung: Es gibt immer wieder Doppelblindstudien, in denen die Kontrollgruppe Zuckerwasser bekommt. Da ist NÜSCHTS pharmakologisches drin, aber auch gar nüschts...und trotzdem werden die Patienten gesund bzw. nicht krank.

    Die Schulmedizin sagt dann: Das liegt an den Selbstheilungskräften und eigentlich haben wir gar keine Ahnung wieso das geht.

    Aber was sagt das über die tatsächliche Wirkung von alternativer Medizin???

    Mir ist es im Grunde egal wie jemand gesund wird, hauptsache er wird gesund!!
    Wenn ein Arzt einem Patienten aber nicht alle Optionen darlegt, sondern gleich mit Vitamin C, Selen oder dergleichen kommt, könnte er verklagt werden (da mal drüber nachgedacht, Bubuka?!)

    Ich kann nur echt die Krätze kriegen, wenn man nur das eine oder nur das andere in den Himmel lobt....eben schwarz/weiß....oder Geschichten aus irgendwelchen Zeitungen zitiert und meint, dass sei der Beweis dafür, dass Ärzte Chemos nur des Geldes wegen empfehlen.

    Und nochmal: Ich vermute, dass in den meisten Fällen eine Spontanremission erreicht wird und keine Spontanheilung (gerade bei Krebs)......aber naja...man darf glauben woran man will, wenn es einen glücklich macht :D

    Ja, ich glaube es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als in den Lehrbüchern steht, aber ich vertraue auch lieber auf die EBM....

    Was Warzen besprechen angeht: Warzen können in vielen Fällen von selber wieder verschwinden (und zwar durch das eigene Immunsystem)...wenn also jemand sagt: Bei mir hat das Warzen besprechen funktioniert...dann beweist das für mich noch lange nicht, dass es da einen kausalen Zusammenhang zwischen Warzen besprechen und Warzenrückgang gibt...es handelt sich hierbei um eine virale Erkrankung der Haut...vielleicht fällt das Warzen besprechen mit dem Kampf des Immunsystems zusammen und die Warze wäre auch ohne Besprechen zurückgegangen....man wird es nie erfahren...auch hierfür hätte ich gern eine Studie...aber das bringt keinem Geld....also wird es das wohl nie geben *schnief*

    Bubuka, dass sind alles total interessante Texte aus total interessanten Heftchen. Aber das war es nicht was ich meinte....das sind eben Geschichten a la Hörensagen...

    Es gibt immer wieder Menschen, die den Krebs irgendwie überlisten (egal ob mit dem Immunsystem, der Religion, dem Willen), Fakt ist: sie verdrängen ihn irgendwie.

    Und ein weiterer Fakt ist wieder, und das ist etwas was scheinbar nicht in deinen Kopf möchte:

    Das ist so selten, dass Focus/Spiegel etc pp sich darum reißen, solche Berichte zu veröffentlichen.
    In jedem deiner Beispieltexte steht sogar drin, wie selten das ist...du machst aber daraus, es gibt viele Spontanheilungen.
    (Außerdem verwechselst du Spontanheilung mit Remission, ganz am Rande..genauso wie Die Zeit...Spontanheilung bringt mehr Leser :D )

    Und da du ja schriebest, was dich an mir stört, das stört mich an deiner Argumentation:
    Du schnappst irgendwo was auf (das finde ich noch gut), hinterfragst das nicht nicht im geringsten (das finde ich schon eher ungut) und machst dann "Ist-so-Aussagen" raus...wo wir wieder bei dem: Finde ich ungut-Thema sind.

    Hier noch eine Denkanregung: Es gibt immer wieder Doppelblindstudien, in denen die Kontrollgruppe Zuckerwasser bekommt. Da ist NÜSCHTS pharmakologisches drin, aber auch gar nüschts...und trotzdem werden die Patienten gesund bzw. nicht krank.

    Die Schulmedizin sagt dann: Das liegt an den Selbstheilungskräften und eigentlich haben wir gar keine Ahnung wieso das geht.

    Aber was sagt das über die tatsächliche Wirkung von alternativer Medizin???

    Mir ist es im Grunde egal wie jemand gesund wird, hauptsache er wird gesund!!
    Wenn ein Arzt einem Patienten aber nicht alle Optionen darlegt, sondern gleich mit Vitamin C, Selen oder dergleichen kommt, könnte er verklagt werden (da mal drüber nachgedacht, Bubuka?!)

    Zitat

    Der springende Punkt ist, dass die Information, dass das Immunsystem in der Lage ist, Krebszellen zu vernichten, von der Schulmedizin gedeckelt wird.

    Nein, das ist Quatsch und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen!

    Zitat

    Es gibt so viele Fälle von Spontanheilung bei Krebs. Diese werden von Ärzten aber immer bestritten. Eine Unterstützung des Immunsystems bringt einer Klinik nicht das Geld, welches eine Chemotherapie bringt.

    Spontanheilung? Ja? Nenn mir drei Fälle mit Quellenangaben, wo auch wirklich bestätigt wurde, dass es sich um Krebs gehandelt hat! Entscheidend ist dabei noch das TNM-Stadium!
    Und ich möchte Quellen von geheilten Leuten! Nicht Leute, die MIT Krebs gestorben sind aber nicht AN Krebs.

    Du meinst also, wenn jemand durchmetastasiert ist, sollte man lieber Pillchen nehmen, die das Immunsystem unterstützen..statt Pillchen zu nehmen, die den Krebs angreifen?
    Ahhhhhhh! Interessanterweise gibt es nicht ein erwiesenes Medikament, dass tatsächlich das Immunsystem ankurbelt...klar, es gibt Phytotherapie, Homöopathie, Energietherapie und weiß der Kuckuck was....

    Was soll der Schulmediziner machen? Um den Patienten rumtanzen, um das Immunsystem anzukurbeln?

    Du checkst das Prinzip von Krebs leider nicht und scheinst meine Beiträge auch nicht zu lesen.

    Krebszellen können dem Immunsystem entkommen, indem sie die Rezeptoren auf ihrer Zelloberfläche verändern...da nützt dir das beste Immunsystem nichts.

    Und natürlich geht es den Schulmedizinern und Kliniken nur ums Geld, deswegen wird Chemotherapie gemacht...Jau, is klar.

    Zitat

    Weiterhin müsste dann die Chemotherapie logischerweise von Ärzten abgelehnt werden, weil sie extrem das Immunsystem schwächt. Ärzte empfehlen weiterhin die Chemotherapie, obwohl sie diese bei sich selbst oder ihren Angehörigen niemals anwenden würden. Darüber gibt es einige Aussagen.

    Schon wieder so ein nonsense-Satz á la "ich kenn da jemanden, der jemanden kennt, JAWOLL!"

    Bezüglich Immunsystem: siehe oben!! Da deine Theorie falsch ist, muss der Arzt LOGISCHERWEISE auch NICHT die CTx ablehnen.
    Ärzte empfehlen in den seltensten Fällen noch was, sie bieten nur Optionen an.
    Ein Arzt kann nur sagen was laut aktueller Studienlage das sinnvollste wäre, entscheiden muss aber der Patient. Und glaub mir, die entscheiden sich zu 90% für eine Chemotherapie, weil eine Chemotherapie Hoffnung auf ein paar Monate mehr macht. Und selbst, wenn der Arzt über alles aufklärt, halten die Patienten an diesem Hoffnungsschimmer fest.
    Und ob ein Arzt bei sich oder seinen Angehörigen eine Chemo machen würde oder nicht DARF nichts damit zu tun haben wie der Arzt seine Patienten behandelt.
    Denn ein Arzt MUSS einem Patienten jede Behandlungsoption darlegen.

    Und die Säulen der Krebstherapie sind nunmal Chemo, Bestrahlung und OP......und am Ende noch eine palliative Therapie....es wird auch nicht bei jedem Krebs eine Chemo empfohlen...da gibt es viel zu viele Unterschiede.

    Liebe TS: Sorry für das viele OT, aber ich konnte das nicht einfach so stehen lassen und per PN finde ich in diesem Fall ungünstig.