Beiträge von IngaJill

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    na ja, so ganz zustimmen möchte ich nicht, dass die Ärzte immer nur zum Wohle des Patienten handeln.


    DAS habe ich auch weder behauptet noch geschrieben!


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    Nun ja... ich habs bei meinen Opa erlebt, als er sich im stolzen Alter von 80 Jahren sich nicht operieren lassen wollte und in frieden sterben wollte, haben die Ärzte damals alles dran gesetzt, das sie ihn operieren durften. Sogar entmündigt wurde er!


    Ein Arzt kann einen Patienten nicht entmündigen, das tut der zuständige Amtsrichter.
    Der Arzt muss einen Eilantrag auf Betreuung beim Amtsgericht einreichen und der zuständige Richter muss ASAP erscheinen (Ausnahme Notfall, da entscheidet der Arzt sofort), dann wird, sofern kein Angehöriger die Betreuung übernehmen will, ein gesetzlicher Betreuer bestellt und dieser muss dann nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden, ob er der OP zustimmt oder nicht.
    Der Amtsrichter muss sich davon überzeugen, ob die Einrichtung einer Eilbetreuung sinnvoll ist oder nicht.


    Wenn der Opa entmündigt wurde, hat der gesetzliche Betreuer entschieden, dass eine OP sinnvoll ist und nicht die operierenden Ärzte!


    Es gibt sicherlich schwarze Schafe, es werden sicherlich Fehlentscheidungen getroffen und es wird sicherlich hier und da gemauschelt.


    Übrigens darf man nicht mal mehr über längere Zeit Patientenbetten mit Bettgitter versehen, auch hierfür muss ein Antrag gestellt werden und von dem Betreuer und dem behandelndem Arzt eine Gegenzeichnung erfolgen.


    Sorry wegen des OTs, spannendes Thema.


    Alles Gute für deinen Hund und schön zu hören, dass er auf dem Wege der Besserung ist, klingt ja sehr nach einem Vestibularsyndrom.

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    weiß Du, dass die nett sind und bemüht, will ich ja nicht in Abrede stellen. Aber auch bei Menschenkrankheiten habe ich es schon erlebt, dass sinnlose Operationen an todgeweihten durchgeführt wurden, dass 95-jährige einem diagnostischen Marathon unterzogen wurden (ohne therapierbaren Befund), dass Menschen überflüssige Operationen aufgeschwatzt wurden, dass Menschen Monate mit Magensonde am Leben erhalten wurden, ohne Aussicht auf Besserung.
    Und all das sinnlose geschieht, um Geld zu verdienen, um Mediziner üben zu lassen, um Geräte auszulasten, und, und, und, aber nicht zum Wohle des Patienten.


    Nein, so ist es bei den wenigsten!
    Die meisten Mediziner operieren noch und nöcher, suchen und machen, weil sie eben doch das Wohl des Patienten im Auge haben.


    So manch 95-jähriger möchte vielleicht doch noch seine Bypässe trotz eines hohes OP-Risikos.
    Eine alte Dame möchte doch noch an ihrem Darmkrebs operiert werden, weil es ja eine gewisse Prozentzahl der Hoffnung gibt.


    Das der fiese Arzt den Patienten zu allem überredet ist im Rechtsstaat Deutschland nur noch selten anzutreffen.


    Die Entscheidung "Op oder nicht" trifft bei dringenden oder elektiven OPs immer der Patient NICHT der Arzt!
    Der Arzt hat beratende Tätigkeiten. Viele Patienten legen aber die Last der Entscheidung auf den Arzt ab, so kann man hinterher auch sagen: "Ja, der Arzt hat aber gesagt!"


    Chemotherapie ist da auch so ein Kapitel....


    Und Thema Magensonde: Da haben Ärzte nicht viel Mitspracherecht. Gerade bei alten Menschen besteht oft ein Betreungsverhältnis, meist ist ein Angehöriger der Betreuer. Dieser Betreuer entscheidet dann, ob künstlicher Ernährung zugestimmt werden soll oder nicht.
    Und es kommt öfter vor als man denkt, dass die Familie die 90 jährige Mama nicht gehen lassen will.
    Was will man da machen?


    Ich frage die Angehörigen immer: Was hätte ihre Mutter gewollt? Wie hat sich ihre Mutter ihr weiteres Leben vorgestellt?....dann kommt sehr oft: "Naja...seit Papa tot ist..." oder "eigentlich wollte Mama ja schon länger nicht mehr"....


    Was bleibt ist die Ungewissheit: Ist das wirklich der mutmaßliche Wille der Patientin?


    Und wo zieht man die Grenze? Über 90 macht man keine Diagnostik mehr? Über 80?!
    Wenn ein Arzt in die Zukunft schauen könnte und damit wüsste was sinnvoll ist und was nicht...dann würde er wohl eher Lotto spielen als Menschen zu helfen.


    Sorry, aber jeder der im medizinischen Bereich arbeitet und v.a. mit geriatrischen Patienten, der weiß ganz genau, wie schwer solche Entscheidungen sind. Nach außen hin mag es für den Laien aussehen als würde der Mediziner nur Geld absahnen wollen und jede Entscheidung aus der Laune heraus treffen...ich kann dazu nur sagen: Schaut hinter die Kulissen, wenn ihr die Möglichkeit dazu habt und legt die Vorurteile ab.


    Bezüglich deines Hundes: Ich würde auch in die TK fahren, denn wie meine Vorredner schon sagten, entscheidest ja DU was du deinem Hund an Diagnostik zumuten möchtest oder nicht.


    Dort sind genauso TÄ wie in einer Praxis, der Unterschied ist halt, dass diese Leute wesentlich mehr Durchlauf haben und meist in einem großen Team arbeiten und somie Fälle besser besprechen können.


    Wenn du nicht willst, ist das natürlich durchaus verständlich.
    Ich finde nur die Begründung etwas abwegig ;)

    Erstmal hoffe ich, dass sich derjenige, der sich beschweren will auch bei dir meldet, damit ihr euch mal aussprechen könnt.


    Ansonsten wäre halt zu klären, ob dein Hund wirklich so viel "Terz" macht, wenn er allein in der Wohnung ist oder ob da einfach ein "Stinkstiefel" unbekannterweise Lust hat zu drohen..man weiß ja nie, was so in den Köpfen der Leute vorgeht.


    Ich würde, um mich sicherer zu fühlen, heute abend schon nach Hundesittern googeln oder Freunde fragen, ob sie den Hund evtl mal nehmen könnten.


    Ansonsten habe ich leider erstmal keine tollen Tips :/


    Ich kann nur Daumen drücken, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst!


    LG

    Was ich tue, ist ganz klar: Meiner Omi so viel Stress wie möglich abnehmen.


    Jill ist nicht dement, aber sie wird langsam senil. die täglichen Geschäfte wollen nicht mehr so und es gab die ersten zwei Häufchen in der Wohnung, weil Omi sich ein wenig verschätzt hatte mit der Zeit (hätte ich mal früher Bescheid gesagt, hat sie wohl gedacht :lol: ) und Pipi-Pfützen gibt es auch öfters mal.
    Omi pieselt sich manchmal im Liegen ein (ca einmal die Woche).
    Wenn man sie so beobachtet, stört es sie überhaupt nicht. Keiner von uns weiß warum sie das macht und was "unten rum" oder "oben drin?!" nicht stimmt.


    Die Treppe ist der Horror, Frauchen trägt jetzt immer das Hinterteil und mittlerweile gehen wir beide die Treppe wie Kopf und Arsch (sorry für Arsch :hust: ) und meine Nachbarn haben ständig was zu grinsen.


    Dreck? Immer!! Stinken? Jau! Vergesslich...auf jeden Fall!


    Das kam aber nicht plötzlich, sondern schleichend..man wird ja nicht von heute auf morgen alt.


    Altern gehört nun mal dazu, die Rückbildung zum Anfang....der Kreis schließt sich wieder. Ist eigentlich ein schöner Gedanke.


    Was tun? Es mit Humor nehmen, seinem Hund zeigen: Ich liebe dich so wie du bist!
    Natürlich kann man dem Hund Grenzen aufzeigen, aber es sollte ihn nicht stressen.
    Verständnis haben. Sich einschränken.


    Das gehört für mich einfach dazu.


    Aoleon hat ja so passend gefragt, ob man sich nie überfordert oder hilflos gefühlt hat.


    Die Antwort von mir: STÄNDIG!!!! Die ganze Zeit!! Nachts um eins, wenn Jill sich alle fünf Minuten aufrichtet und wieder hinlegt, so nach dem Motto:


    "Ach, ich habe Durst...richte ich mich mal auf.....mensch, ist ja echt dunkel grad...was wollte ich noch gleich? Ach ja schlafen.....ach, ich habe Durst....richte ich ..... :D "


    Ich dann schlaftrunken, fast über Decken und Kissen fallend in die Küche tapere, Jill die Schüssel bringe, sie im Platz trinken lasse, obwohl sie sich dann gern mal verschluckt, ihr den Rücken abklopfe, um das Husten zu erleichtern, sie dann noch frage, ob sie Pipi muss "Um die Zeit? Ne vielleicht ne Stunde später!" Ich sie also in den Schlaf streichle und und und....
    Und das fast jede Nacht...aber ich bin dennoch dankbar für jeden Tag...


    Alt werden ist nicht einfach....Herausforderungen sollte man sich stellen und das am besten mit einer Portion Humor...das ein Hund von heute auf morgen das Betteln anfängt, sollte nichts mit dem Alter zu tun haben. (behaupte ich mal ganz frech)


    Ich habe gemerkt, dass ich Jill mit den Monaten immer mehr und mehr gestatte und Frau Fellnase schickt mich ganz gut =)


    Und wenn ich mir die lieben Herrschaften in den Pflegeheimen so anschaue...eigentlich nehmen die sich nix im Vergleich mit meiner Omma Fellnase!


    (Hier eine ganz große Verbeugung vor allen Altenpflegern, die per Zufall meinen Beitrag lesen, ihr seid spitze und wir brauchen euch alle irgendwann mal, sofern wir alt werden)

    Sein Idealgewicht halten, egal ob Hund oder Mensch, ist im Grunde gar nicht so schwer: Was ich an Energie in mich aufnehme, muss ich auch wieder verbrennen...sprich: Bedarf und Verbrauch müssen aufeinander abgestimmt sein.


    Wenn also dein Mann mehr Kalorien in den Hund packt, als gut für den Hund ist, dann würde ich für gesunde körperliche Auslastung bei dem Hund sorgen und zwar im "aeroben Bereich". Soll heißen: Nicht wild und dauerhaft am Fahrrad auspowern, sondern lieber lange Wanderungen, Joggen etc.


    Sofern der Hund nicht bereits arthrotisch vorbelastet ist, dürfte das kein Problem sein.


    Also: Jedes Leckerlie mehr, bedeutet 1 km mehr spazieren :D


    Das ist nicht nur gut für den Hund, sondern auch für Männe und dich =)


    (also das spazieren gehen, meine ich :smile: )

    Ab in die Tierklinik wäre auch mein Rat.


    Was ist mit einem Diabetes mellitus? Ein Cushing-Syndrom? Evtl ein Krebsgeschehen?


    Ich würde den Brustkorb röntgen und einen kompletten Ultraschall vom Bauch und vom Herzen machen lassen.


    Ansonsten wäre für mich auch wichtig, dem Hund das Leben so angenehm wie möglich zu machen, sprich vernünftige Schmerzlinderung.

    Ich fänd "zu dick" wesentlich besorgniserregender als "zu dünn".....die Frage wäre ja auch, warum könnte der Hund zu dünn sein?


    Ich gebe nichts auf diese Hundeplatz-Meinungen bei Gewichten, da viele von ihrem eigenen Hund auf andere Hunde schließen und lieber schnell mal sagen: "Der ist aber viel zu dünn" um ihren eigenen Hund schlanker zu machen.


    Mir wurde erst gesagt "der welpe ist aber fett" und drei Wochen später "der ist ja viel zu dünn!"..ich habe dann immer meine TÄ genervt =)


    Ich wäre auch für Fotos!


    Ich habe von einigen Züchtern gehört, dass sie ihre Welpen "großhungern"...klingt schlimmer als es gemeint ist :) ...wegen der Gelenke, denke ich.

    @Zossel:
    Ich habe aber keine Lust einen Thread aufzumachen, ich wollte in diesem Thread diskutieren...ist ja auch gut, ich mache alles weitere bereits per PN und du kannst beruhigt Herrchentausch-Beiträge lesen


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    Zitat

    Komische Diskussion in einem Fred dessen Thema eigentlich eine intelligenzresistente Fernsehsendung ist.


    Es ist aber eine spannende Diskussion....müssen wir jetzt immer alle Diskussionen im Sande verlaufen lassen, wegen OT?.....


    so langsam ist diese OT-Geschreie wirklich nervig.....(ich kanns ja verstehen =) )


    Vielleicht muss man da mal eine Regelung finden.......


    LG