Beiträge von Peppy87

    Also ich würde in kleineren Schritten anfangen...
    Der Hund ist ja noch nicht lange bei euch... Eliot hat gut 2 Monate gebraucht, bis er sich hier wirklich zu Hause gefühlt hat und erst danach machte es Sinn mit dem allein- sein anzufangen.

    Wir haben ihm die Box als etwas positives verknüpft... mittlerweile liegt er dort die ganze Nacht bei geöffneter Tür.

    Als er die Box als etwas gutes ansah, haben wir angefagen die Tür zu schließen. Anfangs sind wir noch bei ihm geblieben. Nachdem er auch das als normal ansah, sind wir raus gegangen und haben die Zeit dann minutenweise verlängert.
    Jedes Mal wenn wir zurrückkamen, gab es Streicheleinheiten und ein Leckerli. Aber ganz ruhig, denn er sollte lernen, dass ist normal.
    Jetzt gut ein halbes Jahr später kann Eliot bis zu 6 Stunden ohne Probleme allein bleiben.
    Länger haben wir noch nicht probiert.

    Ich würde langsam in kleinen Minutenschritte anfangen. Wenn Eliot gebellt oder gejault hat, hab ich vor der Tür gewartet bis er ruhig war und bin erst dann hinein gegangen, um ihn zu loben.
    Ansonsten versuch es hier im Forum mal über die Suchfunktion. Da gibt es viele gute und interessante Beiträge zu dem Thema.

    Das hier ist meine ganz persönliche Erfahrung und ob diese Art bei anderen Hunden Sinn macht, kann ich nicht sagen.
    Eliot hat auch nie etwas kaputt gemacht, so dass er auch ohne Probleme ohne Box allein blieb.

    Lg

    lemming: Danke... für mich ist es jetzt selbstverständlich, dass ich das Beste für uns raussuche. Deine Worte tun trotzdem gut.

    schara: Auch dir danke. Ich bin auch sehr gespannt, denn innerlich wehre ich mich noch gegen Hilfsmittel, aber ich muss mir erst mal alles anschauen ;-)

    Werde euch auf dem Laufenden halten.

    Lg

    Auch hier würde ich mich über weitere Tipps/Anregungen oder Meinungen freuen... deshalb zitiere ich mich einfach mal selbst:

    Hallo ihr Lieben,

    Ich muss leider absagen :(
    Eigentlich wollte ich euch heute mitteilen, dass ich mit Eliot kommen werde.

    Dummerweise zieht mein Arbeitsplan etwas anderes vor.
    Ich hab noch einen Nebenjob und dort ist eine Aushilfe ausgefallen, so dass ich jetzt einspringen muss.

    Tut mir leid, ich hoffe das nächste Mal klappt es

    So die ersten 24 Stunden nach der Gewissheit sind um und ich muss sagen, dass so ein paar Kleinigkeiten schon ganz schön was bewirken... zumindest in der Wohnung.

    Unser gestriger Abendspaziergang war die Hölle. Eliot und ich sind zusammen gelaufen, als ob wir uns gar nicht kennen.
    War sehr deprimierend, aber ich denke es lag daran, dass ich selbst noch so angespannt war und irgendwie alles richtig machen wollte, um es ihm leichter zu machen. Dabei war meine Körpersprache wohl zu verwirrend für ihn.
    Also abgeschlossen und heute Morgen auf ein neues.

    Da lief es gleich viel besser, denn ich war entspannter und habe das übermäßige Denken sein gelassen.
    Die Sichtzeichen für "sitz" und "Platz" sowie für "hier" klappen relatvi gut, zumindest in der Nähe, auf Entfernung kommt er erst gerannt und führt sie dann aus, aber das ist dann später die hohe Kunst ;)
    Heute Morgen hab ich dann sehr auf den Blickkontakt geachtet und jedes noch so kleine schauen wurde belohnt.
    Auch in der Wohnung.
    Anfangs fand Eliot das seltsam, aber am Ende wurde es leichter für uns beide. Er hat öfters geschaut und sich mitziehen lassen, ganz ohne Spielzeug. Nur durch Zeichen und Bewegung meinerseits.
    Wir haben Such- und Bewegungsspiele gemacht, die uns beiden Spaß gemacht haben.

    Wir werden es jetzt erst mal ohne Hilfsmittel probieren und dann mal schauen, was unsere Trainer meinen.
    Die werden eh überrascht sein, denn alle beide waren der Meinung, es kann nicht sein, dass er komplett taub ist. Denn auf dem Hundeplatz macht er alles super, aber dort hat er mich auch ständig im Auge. Das müssen wir jetzt auf die Spaziergänge übertragen.

    Danke für all eure lieben Beiträge und Tipps. Fragen werden sicher noch aufkommen, aber für den Moment ist es einfacher.

    Lg

    Oh so viele Beiträge super. Danke.

    Also laut Tierarzt ist Eliot komplett taub, da kommt absolut nichts an. Kein Pfiff, kein klirren, absolut nichts.
    Wir hatten ja gehofft, dass er wenigstens bestimmte Pfifftöne hört.
    Pustekuchen ;-)

    Mit so einem Vibrationshalsband hab ich auch überlegt und auch der Arzt meinte heute, dass sei eine Möglichkeit. Allerdings dann auch nur mit erfahrenen Trainern und so.
    Ich hab mir das heute mal angeschaut und muss sagen, wow, die Teile sind teuer.
    Gut, das wäre ja nicht das Thema, das kauft man ja normal nicht monatlich, dennoch bleibt ein seltsames Gefühl, denn in dem Moment mach ich mich abhängig davon.

    Einige von deinen Argumenten, Gaby, gegen das Halsband kann ich gut verstehen
    Gut bei Eliot würde das Halsband kaum auffallen auf Grund seines langen Fells, aber genau das könnte ja dann auch wieder ein Problem sein.

    Wobei ich mir eben überlegt habe, wenn so ein Halsband, dann das ganze wie ein Art Clicker zu prägen.
    Also Vib heißt gut gemacht und dafür gibt es ein Leckerchen. In wie fern das Sinn machen würde... keine Ahnung.
    Als Mittel um seine Aufmerksamkeit zu bekommen oder ihn zu "rufen" wäre es mir glaub ich zu unsicher.

    Da bestimmte Befehle schon sehr gut sitzen, ist für mich das wichtigste das El jetzt ständiger Blickkontakt lernt.
    Schleppleine hat er eh immer dran und ich denke das bekommen wir jetzt auch eher hin...

    Wenn Schara dich aus 5m Entfernung angeschaut hat, wie hast du das belohnt?
    Hast du ihr das Leckerlie zugeworfen?
    Weil in dem Moment wo El kommt belohn ich ihn ja wieder fürs Kommen und nicht fürs schaue

    Nasenspiele machen wir auch viel und das liebt Eliot.
    Spiele mit Spielsachen werfen/suchen musste ich streichen, da dreht er zu sehr hoch und ist total fixiert. Leckerlie suche macht er hingegen ruhig und konzentriert

    Zitat

    Hast du das Gefühl Eliot ist in anderen Sachen auch anders als andere Hunde? Ist dir da schon mal was aufgefallen?
    Schara starrt manchmal minutenlang wohin, wo nix ist. Als sehe sie Geister. Ich sage immer sie hat was autistisches an sich. :roll: Oder sie steht einfach mit gesenktem Kopf da und beobachtet mich. Wie ein Wolf der gleich angreift.

    Ja, das kenne ich nur zu gut von Eliot. Dieses Geister anstarren. Da bin ich im Moment am überlegen, wie er das am ehsten wieder sein lässt... aber das ist ja augenblicklich unser kleinstes Problem :D
    Aber das macht der auch relativ oft

    Also ich lebe nach Variante 2 und so schön es wäre meinen Hund mit auf Arbeit nehmen zu können, würde ich es immer wieder so handhaben.

    Meine Praktikas hab ich in kleinen Firmen gemacht und in meinem Beruf überwiegen für mich die Vorteile in einer großen Firma.

    Dennoch denke ich immer mal wieder wie schön doch was kleines wäre, wo El mit könnte...

    Danke, Gaby, dann bleib ich auch in diesem Thread.

    Danke an alle die bisher etwas geschrieben hat.

    Mein Schock hat sich gelegt und ich denk mir, das wird werden.
    Wir haben in dem halben Jahr schon so viel erreicht ohne dass ich es wusste und jetzt kann ich konkret auf diesen Schwachpunkt eingehen und daran arbeiten. Das macht es unkomplizierter ;-)

    Also in der Stadt wird Eliot immer an der Leine laufen, aber als ganz hohes Ziel hab ich mir gesteckt ihn irgendwann mal frei laufen zu lassen auf dem Feld.
    Das gute ist, er orintiert sich stark an dem Hund meiner Mama.
    Eliot achtet auch sehr auf mich, nur eben draußen fehlt das noch etwas

    Was mir eben jetzt fehlt ist eine Möglichkeit ihn auch auf Entfernung zu loben.
    Bei Laika und Pepper haben sich viele Sachen dadurch eingespielt.
    Gerade Sichtkontakt kann ich da nur schwer belohnen.

    Wir werden auch weiterhin normal in unser Training gehen.
    Wichtig ist halt, dass ich mich umstelle ;-)
    Eliot kennt es nicht anders, aber es wird wohl für uns beide einfacher, wenn ich jetzt darauf eingehen kann, dass er nicht hört ;-)

    Oh super.
    Danke, hab eben auch mal ein wenig gegoogelt.

    So tolle Hunde...
    Und einige Nachkommen von meiner Tante haben auch weiter gezüchtet. Das freut mich...
    Als meine Tante ihre erste Hündin abholen war, war ich dabei und obwohl ich damals erst vier war, erinnere ich mich noch ganz genau dadran...
    Rifka war schon klasse... und ich bin heute noch immer ganz begeistert wenn ich einen Vertreter dieser Rasse sehe