Beiträge von Peppy87

    Hallo,

    Wir waren gestern auch wieder trailen und ich bin einfach begeistert, wie gut es meinem Hund tut.
    Wie die Zufälle so spielen, hab ich jetzt kurzerhand zwei Hunde, die ich im Mantrailing ausbilden darf.

    Meinen und den Hund meiner Eltern...
    Zwei unterschiedlichere Hunde hab ich selten erlebt.

    Während Eliot von Anfang an direkt an den GA ist, geschnuppert hat und loszog, brauchte Pepper ein wenig länger...
    Aber erst einmal zu El...

    Wir waren jetzt 2x beim regulären Training und habe einen Einführungsworkshop mitgemacht.
    Ich bin begeistert, wie toll sich mein Hund seit Beginn des Trainings entwickelt hat.
    Bisher ist alles sehr unregelmäßig, da das Wetter hier mit Schneechaos nicht so toll war... dennoch merke ich schon deutlich wie gut es ihm tut.
    Er liebt diese Aufgabe, was ihn im Allgemeinen ruhiger und ausgeglichener werden lässt. Und vor allen Dingen lässt seine Unsicherheit bei Menschen nach.
    Natürlich ist es noch ein weiter Weg und Wunder kann das Mantrailing nicht bewirken und doch merke ich deutliche Verbesserungen.

    Wenn ich ihn aus dem Auto hole und er in mitten von den Menschen steht ist er ruhig und macht keine Anstalten nach vorne zu gehen. Er freut sich sogar mit den Mädels, obwohl es bisher immer wieder Fremde waren. Und wenn er die VP findet, kuschelt er sich beim futtern teilweise direkt an die Person und lässt sich gerne streicheln.
    Solche Erfolge hab ich nach 6 Monate Hundeplatztraining nicht hinbekommen...
    Darauf kann man gut aufbauen...

    Beim trailen selbst merke ich langsam wie er Verknüpfungen setzt und auch mit noch mehr Spaß dran geht. Er ist jetzt teilweise schon richtig stürmisch.
    Bei uns liegen die GAs ja noch auf dem Boden und sobald er die dann sieht, möchte er schon direkt hin und loslegen.
    Hat er dann aber dran gerochen und es geht los, ist er hochkonzentriert und hat ein sehr angenehmes Tempo.
    Er läuft auch sehr Spurgenau und zeigt deutlich wenn er ein wenig zu weit gelaufen ist.
    Gestern war es so, dass wir an einer Bank vorbei sind und kurz nachdem unser Trainerin die Spur gelegt hatte, ist eine fremde Person zur Bank hin und wieder raus. Laut ihr hätte das zu Irritationen führen können, doch Eliot ist ganz klar seiner Spur gefolgt.

    Beim letzten Trail ging es dann über eine Rampe und eine Eisentreppe was er beides super gelöst hat. Der war so im Suchmodus, dass er seine Umwelt nur am Rande wahrgenommen hat.
    Hier kommt uns seine Taubheit zu Nutze, denn ihn können keine Geräusche ablenken.

    Pepper, den Hund meiner Eltern, war gestern zum zweiten Mal dabei und er ist ganz anders als Eliot.
    Pepper ist allerdings 7 Jahre alt und ein Sporthund, also im Agility ausgebildet.
    Beim ersten Mal war er eh total durch den Wind, da Mama an dem Tag aus dem Krankenhaus kam, doch gestern war es ganz anders und um Längen besser.

    Wir haben zwei kleine Entdeckertrails gemacht.
    Beim ersten Mal ist er direkt auf den GA zu, hat geschnüffelt und losgezogen... doch nach 5-7 Metern bleibt er stehen und schaut mich an, so nach dem Motto und nun?
    Man hat richtig gemerkt, dass er auf ein Kommando gewartet hat. Mit Hilfe hat er dann die VP gefunden und beim zweiten Trail hat man dann richtig gemerkt, dass es ein Stückweit Klick gemacht hat.
    Beim zweiten Mal hat er dann so richtig gemerkt, was er tun soll und das es am Ende Futter gibt.
    Da hat er dann aber richtig Gas gegeben und mit Freude gesucht.

    Er hat sich dabei nur nicht so unter Kontrolle wie Eliot und stürmt regelrecht davon und lässt sich dann von Umweltreizen leicht Ablenken.
    Für mich im Vergleich zu El eine richtige Herausforderung.
    Aber das bekommen wir auch hin...

    Für uns ist diese Beschäftigung genau das richtige und wir haben viel Spaß daran ;-)

    Hey,

    Ich kann deine Ängste und Sorgen sehr gut nachvollziehen und möchte dir etwas Mut machen.

    Vor sieben Jahren wurde bei unserer Laika, damals acht, ein Tumor im Auge entdeckt und entfernt. Die aggressivste Art, die vorkommen kann.
    Wir waren total fertig und haben auch schon das Ende mit unserem Hund gesehen.
    Die ersten zwei Jahre nach dieser OP waren wirklich heftig weil ständig die Angst da war. Gerade vor den Kontrolluntersuchungen...

    Umsonst, heute ist die Maus 15 und für ihr Alter noch relativ gut unterwegs, meist zumindest.

    Ich drücke euch die Daumen dass Indy sich jetzt schnell erholt und ihr rasch zurück in den Alltag findet und einfach jeden Moment zusammen genießt. Und das mit dem Spuk Tumor nach diesem Eingriff Schluss ist.

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    Also ich habe mit Eliot ja auch angefangen wegen seiner Aggression gegen Menschen und obwohl wir erst angefangen haben merke ich schon deutliche Verbesserungen gegenüber Menschen.
    Das direkte schnappen lässt nach und allgemein wird er ruhiger bei Fremden

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    Finde ich interessant... wir haben ihn nur knapp ein halbes Jahr darauf machen lassen...

    Da würde ich dann an deiner Stelle mal bei Labokin nachfragen, ob die den noch machen, weil das ist ja schon ein deutliches Unterschied.

    Soweit ich weiß kann bzw. wird der Test nur noch an der Uni Giessen durchgeführt...

    Laut meiner Tierärztin sind andere Labore dazu nicht mehr berechtigt... in wie fern das stimmt, keine Ahung...

    http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_…/diagnostik.php

    Hier der Link zur Uni Giessen mit Preis. Zu beachten ist, dass bei 59€ noch die Mwst fehlt.

    Wir haben glaub ich mit allem drum und dran knapp 90€ bezahlt...
    Ergebnis war aber auch innerhalb von 5 Tagen da.

    Zitat

    In den nächsten Wochen/Monaten wird Lemmy wohl auch um eine (nicht tiefe) Narkose nicht rumkommen, da bei einem Zahn massiver Zahnstein ist, ausgerechnet am letzten hinteren, großen Reißzahn, den ich jetzt nach wochenlangem Putzen/vorsichtigem Kratzen nicht wegbekommen hab. Es bilden sich so langsam kleine Zahnfleischtaschen, auf Dauer muss da jetzt was passieren (auf der anderen Seite hatte er das Problem auch, aber das wird langsam weniger, bei dem Problemzahn ist leider auch schon die Zahnsubstanz betroffen).
    Ich werde ihn vorher gründlich untersuchen lassen, wie von Chris beschrieben. Meine TÄ nutzt überwiegend Inhalationsnarkosen und hat auch Monitore und weitere entsprechende Überwachungsmöglichkeiten, das ist mir sehr wichtig.
    Trotzdem ist es immer mit Angst verbunden, ich bin da auch echt ein Weichei. Hund bekommt vorher bei ihr ne leichte Sedierung i.m. gespritzt, worauf dann die Inhalation aufgebaut wird. Wenn er (und vorher meine Hündin, die wegen ihrer Gesäugetumoren öfter operiert werden musste) dann so zusammensackt, kann ich nicht gut haben. :verzweifelt:
    Gut, bisher war das bei ihm nur einmal der Fall, als er kastriert wurde - und besonders gut vertragen hat er die Narkose nicht. Hat 2 Tage gebraucht, bis er wieder der Alte war, trotz dieser doch recht schonenden und genau zu dosierenden Inhalationsnarkose.
    Für mich ist ganz wichtig, dass ich das nötige Vertrauen in meine TÄ habe und weiß, dass da kompetente Leute am Werk sind (sowohl die Tierärzte als auch die Helferinnen). Trotzdem, ein mulmiges Gefühl ist immer dabei und das ist wohl auch normal. :smile:


    Ich hab das bei Eliot auch machen lassen... seine Zähne waren total mies als ich ihn übernahm ;(
    Hatte auch Panik vor der Narkose... aber das ging zum Glück relativ schnell und danach ging es ihm auch recht flott wieder gut.
    War ja nicht so tief und hat zum Glück auch nicht so lange gedauert.
    Genauso als er die Audiometrie gemacht bekommen hat...
    Da war es aber schlimmer, also zumindest für mich... ;-) Ihm hat es genauso wenig ausgemacht...

    Für mich war es glaub ich beide Male viel schlimmer, als bei ihm...
    Kann aber verstehen, dass du dir Gedanken machst.
    Drück euch auf jeden Fall die Daumen...

    kurz OT: Du kommst aus Tecklenburg? Cool, da fahren wir dieses Jahr wieder mehrfach hin ;)

    Alles Gute für euch.