Ich hatte viele Jahre ein Rudel mit 3 Hunden und alle 3 sind in sehr kurzem Abstand bei mir eingezogen. Hund 1 war eine sehr lange geplante Anschaffung eines weißen Schäferhundrüden. Schnell war klar, dass wenn er fertig ist Nummer 2 dazu kommen sollte. 2 Monate bekam ich dann einen Anruf vom Züchter. Am gleichen Tag sollte abends eine Hündin zurück kommen. Samstags verkauft an Leute, die sehr vernünftig rüber kamen und 2 Tage später hat der böse 8 Wochen alte Welpe das 10 Monate alte Kind der Familie angesprungen und sollte sofort weg. Der Züchter erinnerte sich, dass wir sofort gesagt hatten, dass irgendwann ein zweiter dazu kommen soll und rief mich an. Er wollte die Hündin nicht wieder zu ihren Geschwistern tun und dann neu zu vermitteln und wieder rauszureißen sondern lieber sofort weitergeben. Hingefahren zum gucken und natürlich mit Hund nachhause. Also hatte ich einen 4 Monate alten und einen 2 Monate alten Welpen Zuhause. Absolut unkompliziert. Auch als dann wieder 2 Monate später Hund Nummer 3 unvorhergesehen in das Leben stolperte. Da hatte ich dann direkt 3 Junghunde mit 6, 4 und 3 Monaten. Als anstrengend habe ich das nie empfunden obwohl Hund Nummer 3 insgesamt anstrengender war (Jack Russell) als die beiden weißen Schäferhunde. Aber ich hatte über ein Jahrzehnt 3 klasse Hunde.
Aktuell habe ich eine knapp 2,5 jährige Hündin sowie eine 4 Monate alte. Zu der Kombi wäre mir ein weiterer Junghund zu anstrengend. Meine große ist absolut lieb und unkompliziert, aber die Kleine braucht deutlich mehr Erziehung als alle ihre Vorgänger und ich bin froh, dass ich mich auf sie konzentrieren kann. Zumal sie im Gegensatz zu ihren Vorgängern auch Spaziergänge ohne unsere Große benötigt. Sind beide zusammen ist die kleine mutig, unerschrocken und super neugierig, aber alleine war sie anfangs doch sehr unsicher und hatte sogar Angst vor anderen Hunden. Das haben wir hinbekommen, aber bedeutet auch, dass ich jeden Tag zusätzliche Aktivitäten mit ihr alleine machen muss.