Ja ich versteh schon was du meinst, aber das ist das typische Verhalten von Zaunkläffern, denen kein Einhalt geboten wird.
Das Zaunkläffen ist unheimlich selbstbelohnend (gilt auch für kläffen an der Tür), da das Geräusch ja tatsächlich verschwindet. Somit lernt Hundi jedes Mal wenn ich kläffe kann ich störende Geräusch vertreiben, und wendet es dann nicht mehr nur auf Angstobjekte sondern auf alles was ihm gerade nicht so passt, an.
Dass das nicht jedes Mal klappt, ist egal denn es muss nur ein mal von 20 mal klappen, damit Hundi es noch ausdauernder betreibt.
Beiträge von lilifeeFFM
-
-
Naja der Hund bellt ja nicht weils ihm Spass macht sondern aus Angst/Unsicherheit.
Und das ist ein großer Stressfaktor für Hunde, der sogar krank machen kann.
Ich finde es bei solchen Hunden schon wichtig diesen Stressfaktor auch ernst zu nehmenund nicht einfacht unter "Hunde bellen nun mal" abzutun. -
Mit Vorwürfen helft ihr der TS und dem Hund bestimmt nicht. Das löst wenn überhaupt höchstens eine Trotzreaktion aus.
Man sollte seine Bedenken in freundlichem Ton äußern, so wird es am ehsten angenommen.
Ich hab bei der TS das Gefühl dass die Entscheidung für das Halsband schon gefallen ist. Da wird wahrscheinlich nichts mehr zu machen sein.
Wer einen dauerkläffenden Hund hat und nicht mit einer Engelsgeduld gesegnet ist irgendwann so mit den Nerven am Ende dass man zu auch an solche Mittel denkt.
Ich selbst hatte auch so einen Hund und war irgendwann so frustriert und sauer weil ewig kein Trainingerfolge eintrat, dass ich ihm
am liebsten auch so ein Ding umgeschnallt hätte. So zu reagieren ist bescheuert aber menschlich.
Ich hab mich dann aber doch zusammen gerissen und heute bin ich froh darüber.
Wie gesagt, es dauert lange aber es lohnt sich durchzuhalten und kosequent zu bleiben. -
Ich mit meinem Malteser (damals noch Welpe) unterwegs gewesen, kommen uns 3 pubertierende Jungendliche auf Fahrrädern entgegen. Da der Weg nicht so breit war fuhren sie in einer Schlange hintereinander.
Als der erste uns erblickt dreht er sich um und ruft zu den anderen beiden: "Vorsicht, da kommt ein gefährlicher Kampfhund" haha.
So dumme Sprüche bekomm ich öfter zu hören. -
Ich leine meinen bei großen Hunden immer an.
Er hat vor großen Hunden eh schiss und neigt im Freilauf dann zu Dummheiten. :)
Auch bei kleinen Hunden leine ich zu 90% an, weil ich da die Erfahrung gemacht hab dass die oft giftig sind. :)
Erst wenn ich den fremden Hund einschätzen kann lass ich meinen zu ihm, wenn es sich ergibt, aber bei Kleinhundhaltern ergibt es sich sehr häufig.
Ich bin da sehr vorsichtig aber bei einem 2 kg Junghund, der die Spielregeln noch nicht so kennt, ist das Risiko zu groß. -
Dein Hund hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich.
Zudem kommt er wohl auch gar nicht mehr zur Ruhe, weil der "Fressfeind" dauernd in der Nähe ist und er sich so scheinbar nicht mehr sicher fühlt.
Diese Sicherheit musst du ihm wieder geben. Der erste Schritt ist ihn nicht mehr draußen alleine zu lassen, sondern zu beaufsichtigen oder ins Haus zu holen.
Ich hoffe es handelt sich nicht um einen Hofhund? -
Zitat
Es geht doch um angeleinte Hunde, die zu Tanja`s Hund gelassen werden, oder hab ich da was falsch verstanden?

Ach so sry dann hatte ich das falsch verstanden.
Bei diesen Treffen würde ich den Hund einfach hinter mir absitzen lassen. Vllt nicht so lange stehen bleiben sondern sich im Laufen unterhalten. Wenns gar nicht geht würde ich den Hund beim
ersten kennenlernen zu Hause oder im
Auto lassen und ihm erst dann holen, wenn sich beide Halter voll auf ihre Hunde konzentrieren können. -
Interessantes Thema, weswegen ich es nochmal aufgreifen möchte.
Wir fahren demnächst in den Urlaub und haben einen Junghund, der in neuen Umgebungen immer sehr aufgeregt ist.
Wäre das Adaptil Spray da eine Alternative?
Mit ein mal Sprühen wäre es da wohl nicht getan, wir müssten es in der Woche häufiger verwenden. Wäre das schädlich?
Ich hab ein bisschen Bammel dass ein Gewöhnungseffekt eintreten könnte und der Hund ohne das Zeug noch mehr aufdreht. Kann das sein? -
Zitat
Sowas finde ich sowieso unmöglich!
Dann musst du halt ganz konsequent sagen, das du das nicht möchtest, und fertig. Warum und weswegen, hat die anderen gar nicht zu interessieren.
LG Tina
Wenn das so einfach wäre, denn meistens ist Herrchen noch etliche Meter hinter Hundi. Selbst wenn er in hörweite ist, hab ich die Erfahrung gemacht, dass Hunde die angerannt kommen zu 90% auf einen Rückruf nicht reagieren. :)
Im Moment streunern auch viele Hundis neben einem fahrradfahrenden Herrchen umher. Da liegt die Erfolgsaussicht eines funktionierenden Rückrufs bei nahezu 0 % :) -
ich glaube die meisten Hunde würden sich beschweren wenn sie an der kurzen Leine "gefesselt" sind und ein anderer Hund um sie herum schalten und walten kann wie er will.
Mein Hund (und ich auch :) ) hasst unangeleint anbretternde Hund.
Was ein bisschen hilft ist weiterlaufen und nicht stehen bleiben, so fühlt sich der eigene Hund besser, da er auch in Bewegung ist und somit etwas bewegungsfreier.
Und natürlich den anderen Hund abblocken, aber ich weiß aus eigener Erfahrung dass da einige Hunde nicht von beeindruckt sind und einfach um einen herum laufen.
Ja, es ist schwierig mit den freilaufenden Hunden.