Beiträge von lilifeeFFM

    Zitat

    Ähm nö ;)


    Schnappt der Hund nach einer Person und dabei geht ein Kleidungsstück kaputt ist das Sachbeschädigung und der Tierhalter ist hierfür verantwortlich.


    zivilrechtlich ja (bzw ist das juristsch gesehen auch nicht korrekt, aber das ist halt der normale Sprachgebrauch) aber nicht strafrechtlich. Und hier ging es bezüglich der Sachbeschädigung um die strafrechtliche Seite, weil die Nachbarin mit einer Anzeige drohte.

    Sachbeschädigung ist absoluter Quatsch. Dafür müsstest DU (nicht der Hund) VORSÄTZLICH eine Sache zerstört oder beschädigt haben.
    Klar haftest du (bzw der Halter) für die Schäden der Hunde, aber nur zivilrechtlich nicht strafrechtlich.
    Zivilrechtlich hat jeder Schuldner (in dem Fall die Nachbarin) eine Schadensgeringhaltungspflicht. D.h. der Schaden muss beseitigt werden, allerdings zum niedrigst möglichen Preis.
    Wenn man die Hose in die Waschmaschine stecken kann um den "Schaden" zu beseitigen, muss du keine Reinigung bezahlen.

    Bellen aus echter Frustration heraus ist für mich was anderes. Das machen Hunde, die in eine Situation gesteckt werden, die sie (noch) nicht ertragen können und das Bellen dazu nutzen ihre überschüssige Energie/Aufregung abzubauen.
    Das hier klingt eher nach einem Hund, der das Bellen für sich als Kommunikationsmittel entdeckt hat, dass in der Lage ist selbst kleinste Befindlichkeitsstörungen abzustellen. Und genau da würde ich ihm einen Strich durch die Rechnung machen, indem du ihn die Erfahrung machen lässt, dass dieses Kommunikationsmittel nun nicht mehr zieht. Entweder durch ignorieren, rausgehen, Hund raus schicken oder verbieten.
    Ignorieren finde ich in dem Fall ein ganz gutes Mittel, allerdings wirkt es eher langfristig. Kurzfristig verschlimmert es das Verhalten, weil der Hund kein Feedback erhält und somit der Meinung ist noch ausdauernder bellen zu müssen, weil Frauchen es immer noch nicht kapiert hat. Aber Geduld, ewig hält das kein Hund aus, denn bellen kostet Energie und diese ist endlich. :smile:


    Zum Thema B12 ließen sich auch ganze Bücher füllen... :smile:
    Ich habe lange rumrecherchiert ob es wirklich nötig ist. Wissenschaftlich ist es noch nicht endgültig geklärt, wie das mit der B12 Produktion in unserem Darm funktioniert. Ja, wir produzieren alle selbst B12 in unseren Därmen. :smile:
    Allerdings wird derzeit (aufgrund mangelnder Forschung) davon ausgegangen, dass der Körper dieses B12 nicht resorbieren kann.
    Ich nehme es sicherheitshalber, schaden kann es nicht, sofern man zum richtigen B12 greift. Denn da gibt es auf dem Markt zwei Sorten. Cyanocobalamin und Methylcobalamin. Ersteres steht im Verdacht gesundheitsgefährdend zu sein, zudem kann es vom Körper überhaupt nicht resorbiert werde. Leider ist es aber oft gerade in den günstigeren Präparaten drin. Also Vorsicht!
    Der Körper kann B12 besser intravenös oder über die Schleimhäute aufnehmen als über den Darm. Deswegen sind Spritzen und Lutschtabletten wirkungsvoller als Tabletten zum schlucken.

    Ich würde nicht hergehen und alles aufräumen, was Madame eventuell dazu bringen könnte sich aufzuregen.
    Somit ändert man am Hund nichts.
    Ich würde ihr eine ordentliche Ansage machen, wenn sie meint den anderen Hund terrorisieren zu müssen.
    Ein scharfes "Nein", ruhig aber seeeehr bestimmt und überzeugend. Und danach schränkst DU SIE ein, indem du sie wegschickst und nicht mehr an den anderen Hund oder das Spielzeug ran lässt.
    Oder du schickst sie aus dem Zimmer. Ein "Rudelausschluss" ist ein starkes Mittel.

    naja, Samstag ist noch nicht solange her. Ich würde erst mal schauen wie er sich eingewöhnt.
    Momentan würde ich ihm seine Ruhezonen lassen und dafür sorgen dass er dort auch wirklich seine Ruhe hat. nur so kann er Sicherheit und Vertrauen in die neue Situation finden.

    mich wundert es, dass du verwundert bist. :smile:
    Das Verhalten deines Hundes ist normal.
    Selbst wenn er vorher alleine bleiben konnte, heißt das nicht, dass er auch in einer neuen Umgebung wieder alleine bleiben kann. Das muss von euch wieder neu aufgebaut werden.
    Als aller erstes müsst ihr daran arbeiten, dass er alleine in einem Zimmer bleiben kann, während ihr euch im Rest der Wohnung bewegt. Wenn das funktioniert, dann minutenweise nach draußen gehen und immer weiter ausbauen.
    Solange ihr das Alleinsein trainiert, dürft ihr ihn niemals länger alleine lassen als er aushalten kann, sonst ist der ganze Trainingseffekt für die Katz und ihr beginnt wieder bei Null.

    Der gesunde Menschenverstand sollte reichen, um zu verstehen, dass es nicht darum geht den Hund 20 Std in einer Box zu lassen,das würde auch in der Natur so nicht vorkommen, sondern um stundenweise Alleinseinzeiten in einer Box und das ist in der Natur gar nicht so ungewöhnlich, wie es hier gerne dargestellt wird.
    Ich persönlich finde es viel unnatürlicher einen Hund täglich 8,9 oder 10 Stunden im Wohnzimmer alleine zu lassen, als ihn für ein paar Std in einer Box zu lassen. DAS ist für mich nicht artgerecht, um nicht das Wort Tierquälerei zu benutzen.
    Eine Strassenhündin benutzt vllt keine Gitter, aber sie benutzt andere Sachen um die Welpen am weglaufen bzw. dem Folgetrieb zu hindern, zb ein schweres Brett, wie in meinem Beispiel oben.
    Und natürlich gibt es auch erwachsene Hunde die sich gerne in "Höhlen" zurückziehen. Zudem gibt es abermillionen Hunde die den begrenzen Raum eines Autos, einer Wohnung vorziehen. Es gibt viele Hunde die können nur im Auto alleine bleiben, daran würde auch ein Gesetz, dass das Alleinlassen von Hunden in Autos verbietet, nichts ändern.

    Zitat

    Es kann doch nicht angehen, dass man es in Ordnung findet, ein bewegungsfreudiges Lebewesen wie einen Hund stundenlang in eine unterdimensionierte Box zu sperren und sich selber einzureden, dass sei erzieherisch sinnvoll!


    Die Box ist auch nicht dazu da um darin Gassi zu gehen. Bewegung sollt der Hund draußen bekommen und nicht in der Wohnung. In der Wohnung sollte Ruhe angesagt sein, denn Hunde ruhen täglich 18-20 Std. Je nach Alter, Gesundheitszustand und Rasse auch mal mehr oder weniger, aber Fakt ist nun mal, dass ein Hund die meiste Zeit des Tages LIEGT und nicht LÄUFT.
    Wenn dein Hund zu Hause bewegungsfreudig ist, hat er wahrscheinlich nie richtig Ruhe gelernt.


    Irgendjemand hat geschrieben, dass Welpen/Hunde die sich in einer Box wohl fühlen, dies aufgrund von Fehlverknüpfung/-verhalten tun.
    Das ist absoluter Schwachsinn.
    Schon mal eine Strassenhündin mit ihren Welpen beobachtet?!
    Wenn sie alleine auf Nahrungssuche geht, würde sie ihr Welpen niemals auf frei Fläche alleine lassen, damit sie ihrer "Bewegungsfreudigkeit" frönen können. Sie sucht sich einen engen Verschlag, der so gut wie möglich von allen Seiten begrenzt und von der Außenwelt abgeschottet ist, um Welpen vorm Weglaufen und vor Angreifern zu schützen.
    Ich selbst hab auch schon unterirdische Verschläge gesehen. Unter einen einem verrosteten Wohnwagen ein Loch gebuddelt, darüber ein schweres Holzbrett. Die Welpen hocken da in Enge, teilweise Dunkelheit und können nicht raus.
    Dass ein Welpe sich in einer Box wohlfühlt, hat nichts mit Fehlverhalten zutun. Das ist genau das was in der Natur auch mit ihm geschehen könnte.
    Dass Hunde in Boxen randalieren, gibt es genauso wie Hunde die das ganze Haus zur Verfügung haben und trotzdem randalieren. Das hat nichts mit den Orten an sich zutun, sonder ist in der Regel ein Vertrauensproblem.