Beiträge von lilifeeFFM

Viele kleine Hunde kläffen nicht aus Prollgehabe sondern aus Angst/Unsicherheit.
Und es hat nix damit zutun, dass sie irgendwen ärgern oder nerven möchten.

Ich würde dir auch raten ihm das Kommando "Mach Pipi" beizubringen.
Die Situation wo er draussen nur gebellt hat und dann in die Wohnung gemacht hat zeigt dass er es scheinbar vergisst/sich ablenken lässt. Mit dem Kommando erinnerst du ihn daran wozu ihr beiden gerade draußen rumsteht.
Meinem Hund habe ich das auch schon im Welpenalter beigebracht und es ist sehr hilfreich. Auch wenn man mal gerade unterwegs ist oder irgendwo zu Besuch und der Hund nicht an seinen üblichen Löseort gebracht werden kann, vermeidet man dadurch die Ablenkung durch ewiges rumgeschnuppere weil ja alles so neu und interessant ist.

Mein Hund ist hat als Welpe 4 Mahlzeiten bekommen. Irgenwann hat er an einer der 4 kein Interesse gezeigt und ich hab dann auf 3 umgestellt. Mittlerweile hat er auch an der Mittagsmahlzeit kein Interesse mehr, so dass er nur noch 2 bekommt. Eigentlich zeigen Hunde das an wieviel Mahlzeiten sie brauchen.
Ansonsten würde ich die Abendmahlzeit einfach etwas vorschieben, dass die Überbrückungszeit nicht ganz so lang ist und mengenmäßig anpassen.
5 Häufchen sind für einen Welpen normal, für einen Junghund vllt etwas viel. Wobei es auch auf die Größe der Häufchen ankommt. Mein Hund hat als Welpe 5 große Häufchen gemacht jetzt als Junghund macht er vllt 4 Mal am Tag aber die Größe hat abgenommen :) Ich denke es ist eher noch die Gewohnheit aus der Welpenzeit als der wirkliche Drang.

Da du ihn erst seit ein paar Tagen hast, muss er sich erst noch an die neue Umgebung gewöhnen.
Auch wenn du denkst dass es still ist hört er vllt irgendwelche unbekannten Geräusche die ihn verunsichern.
Ich würde das knurren nicht generell verbieten oder erlauben sondern immer an die Situation anpassen. Gib ihm immer die Möglichkeit das "Unheimliche" zwanglos kennenzulernen.
Bsp: ihr geht Gassi, da steht ne Mülltonne, die er anknurrt.
Geh alleine zur Mülltonne und tu so als ob du dich Super dafür interessieren würdest, ohne auf ihn einzureden. Hilfsweise legst du ein paar Leckerlis aus. Gib ihm die Möglichkeit von sich aus seinen Angst zu überwinden, nachdem du ihm signalisiert hast dass die Situation ungefährlich ist. Nimm ihn nicht hoch um ihn dann neben dem Angstobjekt wieder abzuseten. So machst du nur sein Vertrauen kaputt.
Zeig ihm so oft und viel wie möglich seinen neue Umgebung (draußen). Er scheint vieles noch nicht zu kennen, das musst du nachholen aber langsam und behutsam. Keine Hau-Ruck-Aktionen.
Bei der Katze würde ich das knurren unterbinden. Er kennt sie, sie tut nix und entweder er akzeptiert es oder er geht ihr aus dem Weg.
Kann es sein dass du ihn jetzt in eine komplett andere Umgebung gebracht hast, als die in der er vorher war?
Bsp von Land in die Stadt? das würde erklären warum er auf so vieles anschlägt.

Ich würde schon auf Angst/Unsicherheit tippen.
Bei den Katzen musst du mal ganz genau hinschauen. Wie reagiert er wenn sie einen Schritt auf ihn zugehen oder wenn sie hektische Bewegungen machen während er sie anbellt? Wenn er dann leicht zuckt oder einen Schritt zurück geht ist es Angst. Nur weil er Katzen schon kennt heißt es nicht dass er automatisch keine Angst hat.
Jeder Hund geht mit Unsicherheit anders um, der eine tritt den Rückzug an der andere wählt den Weg nach vorne. Aber kein Hund kläfft wenn ihm alles in Ordnung scheint.

Ich seh da irgendwie sowohl einen kleinen Terrier als auch einen großen Labbi oder Goldi drin.
Würde auch davon ausgehen, dass die Eltern schon Mischlinge mit den oben genannten Rassen waren.

das deutet auf einen kleinen Angskläffer hin. Ich habe hier auch so einen sitzen. :)
Ich hab deswegen auch schon 2 Trainer zu Rate gezogen.
Es gibt da unterschiedliche Trainigsansätze, je nachdem ob du mit positiver Bestärkung oder mit Maßregelung arbeiten möchtest. Ich hab beides probiert und bei mir hilft am besten, wenn ich ihn schon im Ansatz korrigiere.
Ignorieren würde ich es nicht, weil er dadurch nix lernt.
Wie schon geschrieben, ist es enorm wichtig dass du von Anfang an beginnst mit ihm daran zu arbeiten.
Weil wenn sich dieses Verhalten erstmal festgesetzt hat hast du schlechtere Karten, und es wird nicht nur bei den 3 Sachen bleiben, sondern immer mehr dazu kommen.

wenn er knurrt und beißt ist es eindeutig zu viel. Da gibt's nicht viel zu deuten. Meiner Meinung nach ist es dann sogar schon zu spät und man hat vorherige Anzeichen übersehen/nicht genug beachtet. Dein Hund scheint da ne recht niedrige Schwelle zu haben. Ich würde daran auf jeden Fall arbeiten.
Klar muss ein Welpe nicht Flughafen, Shoppingcenter und Bahnhof kennen. Aber es geht darum ihm beizubringen dass solche Situationen normal sind und sich in solchen Situationen an dir zu orientieren. Dafür muss man so einen Ort aber auch aufsuchen. Und es ist nun mal so, dass man das einen Welpen leichter verklickern kann als einem erwachsenen Hund. Welpen sind unheimlich neugierig, diesen Antriebsmotor sollte man sich zu nutze machen.

5 mal am Tag kaka ist normal.
Den meisten Hunden sind Welpen viiiiel zu anstrengend und da Welpen unheimliches Durchhaltevermögen bezüglich des Spielaufforderns haben fühlen sich manche Hunde genötigt deutlicher zu werden.
Also alles normal

ich wurde schon ein bisschen mehr mit ihm machen.
Spielen und rennen ist für Hunde stressabbau. ich würde es ihm nicht verbieten.
Nur wenn er zu sehr in der Wohnung aufdreht (meiner hatte da mal so ne Phase) Platz reduzieren.