Beiträge von lilifeeFFM

    Ich fand die Sendung gestern mit dem Polizeihund auch gut.
    Was für ein Aufwand da betrieben wurde... Das kann ein normaler Hundehalter gar nicht hinbekommen. Sehr lobenswert.
    Auch den Hund fand ich klasse, seine Sanftmütigkeit bezaubernd.
    Das einzige was mir nicht gefallen hat war das Würgehalsband zum Schluss in diesem Raum wo die Geräusche simuliert wurden. Für meinen Geschmack too much und vorallem wäre es nicht mal nötig gewesen.

    Nochmal wegen dem Bellen bei Geräuschen:
    Ich hab es tatsächlich mal so probiert wie hier vorgeschlagen, weil ich es im Forum in einem Angstthread gelesen hatte.
    Geräusch, Hund kläfft, ich hin, geschaut und als harmlos abgetan. Er hat aber nicht aufgehört, sondern nur doof geschaut und dann weiter gemacht.
    Eine Trainerin hat mir das mal so erklärt, dass es bei ihm nicht klappt weil er nicht anschlägt oder ängstlich drauf hindeutet dass da was komisch ist sondern er verbellt, dh er ist schon davon überzeugt dass es nichts gutes ist und will es einfach nur noch weg haben. Wenn ich hingehe und dem Geräusch Aufmerksamkeit Schenke ist es eine Bestätigung für ihn dass da wirklich was faul ist und wenn ich dann weggehe denkt er die Alte hat es nicht hinbekommen das Geräusch wegzubekommen, also muss ich weiter machen. :)
    Sie hat uns geraten ihn in Situationen wo er verbellen will ein Abbruchkommando zu geben, ihn da weg zu holen und zB ins Körbchen zu schicken so dass er kein Erfolgserlebnis verbuchen kann, wenn das Geräusch dann tatsächlich weg ist. Bis jetzt haben wir es so gemacht und es hat ganz gut geklappt, oder er hat sich einfach an bestimmte Geräusche schon gewöhnt.
    Ob das nur eine Symptomüberdeckung ist kann ich noch nicht beurteilen, das wird sich wohl noch zeigen, aber ich geh eigentlich nicht davon aus.

    ich versteh nicht was das mit Kontrollzwang Zutun hat wenn ich ihm einen Ruheplatz zuweise und ihn nicht auf dem Teppich im Weg rum liegen lasse. Zumal er sich da auch immer so ungünstig positioniert dass wir schon ein paar mal beim Aufstehen über ihn gestolpert sind. Er darf aus dem Körbchen jeder zeit aufstehen (wenn kein besuch da ist) um zu spielen, trinken, pipigang anzeigen, oder was auch immer. Deswegen haben wir auch kein Aufhebungskommando eingeführt. Und warum ich draußen alles für ihn regeln muss hatte ich ja erklärt, weil er sonst vorrennt und aus Unsicherheit verbellen will.
    Unter der Couch liegen wurde ihm gar nicht verweht, wenn er dort liegen lassen wir ihn.
    Er verkriecht sich dort nicht um sich unseren bösen mobbingattaken zu entziehen, sondern als Körbchenersatz. Er liegt dort auch wenn er alleine ist und keine Bösen Menschen ihn gängeln können. :)
    Dass es ihm in Körbchen zu warm ist hab ich auch vermutet, weswegen ich gestern Abend sein Schlafzimmerkörbchen (das ist dünner und nicht so flauschig) mit dem Wohnzimmerkörbchen vertauscht hab und eine Art Höhle drüber gebaut hat. Mal schauen ob er das jetzt besser annimmt.
    Im Schafzimmerkörbchen bleibt er eigentlich immer liegen, kaum hatte ich es durch das dickere Körbchen vertauscht, fing er heute nacht im Schlafzimmer an wieder rauszusteigen und sich daneben auf den Parkettboden zu legen.
    Im Wohnzimmer hab ich bis jetzt den Eindruck dass er die neue Höhle mit dem dünneren Körbchen auch nicht wirklich besser annimmt weil er gerade wieder unter der Couch liegt. Vllt ist ihm jetzt selbst das dünne Körbchen durch den Höhlenbau zu warm, oder es ist noch seine Gewohnheit unter die Couch zu gehen.
    Ich werde es mal beobachten.

    ja genau wir haben anfänglich nicht die Situation richtig eingeschätzt und ihn viel einfach machen lassen. Für einen souveränen Hund wäre das vllt ok aber nicht für ihn. Dafür ist er einfach zu unsicher. Das war falsch. Jetzt mache ich es aber so dass ich fast alles für ihn regel und dazu gehört nun mal ihn erstmal von der Situation fern zu halten und ihn erst dann ran lassen wenn ich sehe dass er keine Unsicherheit/Angst mehr zeigt, nachdem ich vor gegangen bin. Er braucht sehr viele Anweisungen um sich sicher und gemanegt zu fühlen. Dazu gehört widerum auch ihm Anweisungen zu geben was er zu Hause machen soll. Ich hab auch manchmal das Gefühl er findet von selbst keine Ruhe und wenn ich ihn dann ins Körbchen schicke schläft er ein oder kriecht halt unter die Couch und schläft ein.
    Es ist nicht so dass er die ganze zeit im Körbchen liegen muss, aber ich möchte auch nicht dass er im ganzen Haus auf eingene Faust rumwuselt. Wenn er auf seinen Platz geschickt wird verknüpft er es auch automatisch mit Klappe halten, bis auf es klingelt halt. Aber solange das im Rahmen bleibt ist es erstmal noch ok.
    Ich bin es schon gewohnt als viel zu strenge Hundemama angesehen zu werden weil 1. viele immer noch denken ein 2 kg Hund müsse nicht erzogen werden und sie zweitens nicht seine Unsicherheit/Angst und den damit verbundenen Stress für ihn sehen.

    ja wir kontrollieren ihn mittlerweile schon viel aber das liegt wie gesagt daran dass er wenn er freie Hand hat sich total daneben benimmt. Nicht nur zu Hause auch draußen. Anfangs hatten wir ne Flexileine, totales Chaos und Gebelle.
    Seit ca einem Monat läuft er an der kurzen Leine und im Wald dann im Freilauf und das klappt viel besser. Im Freilauf muss er aber auch ständig kontrolliert werden (bei beweglichen Objekten/Subjekten rangerufen werden) sonst würde er zu allem und jedem rennen und gegebenfalls bellen. Glücklicher weise klappt der Rückruf sehr gut, so dass ich ihn frei laufen lassen kann, aber eine Kurzsichtigkeit kann ich mir nicht erlauben. :) Wenn ich ihn ranrufe und er neben mir ist können wir problemlos passieren.
    Zu Hause ist es ähnlich wenn freie Hand hat, meint er vieles verbellen zu müssen. Ich denke nicht dass er melden will, er denkt dann einfach er müsse es selber regeln, und regeln tut er grundsätzlich mit verbellen.
    Im Körbchen bellt er fast gar nicht, außer es klingelt dann lässt er 1,2 Kläffer los hört dann aber auf Abbruchkommando auf. Früher war das ganz anders. :)
    Ich hab das Gefühl er braucht viel Anleitung um entspannen zu können, da er auch eine eher ängstlicher Hund ist.

    Unser Hund dürfe früher ja auch liegen wo er möchte, aber er meint dann alles kontrollieren zu müssen.
    Telefon klingelt Hundi rennt hin, tür klingelt Hundi rennt als erster vor und bellt, besuch kommt und wird von Hundi angebellt und verfolgt. Besuch kommt vom Klo wieder ins Wohnzimmer und wird von Hundi durch bellen gemaßregelt. Von draußen ein komisches Geräusch oder Stimmen Hundi rennt zur Balkontür knurrt oder bellt.
    Das haben wir uns kurz mit angeschaut und danach war klar Hundi wird zu Hause größtenteils zur Ruhe verdonnert an einem Ort und darf eben nicht mehr hinrennen wohin er möchte um zu tun was er möchte. Seit wir das so handhaben ist sein Kontrollwahn auch zu 90% weggegangen.deswegen wollen wir das auch erstmal so beibehalten. Wenn er sich irgendwann mal ordentlich benimmt bekommt er auch mehr Freiheiten nur solange er meint alles kontrollieren und kommentieren zu müssen wird ihm der Zugang versperrt.
    Grundsätzlich stört es mich nicht wenn er unter der Couch liegt aber ich hab dann ein wenig den Eindruck er würde sich dem Kommando "Körbchen" entziehen.

    Sein Körbchen liegt in einer ruhigen Ecke. Kein Durchgangsverkehr oder sonstiges. Trotzdem hat er einen guten Überblick im Wohnzimmer und offener Küche.
    Wir haben es ihm anfangs mit Leckerlis schmackhaft gemacht und ich werf immer mal ein Leckerli rein wenn ich sehe dass er freiwillig drin liegt. Trotzdem hat er immer lieber auf dem Teppich mitten im Weg gelegen. Da das jetzt komplett verboten ist, kriecht er halt unter die Couch.
    Hab mir schon überlegt ihm so eine Polserhundehütte zu kaufen. Ich bin mir aber nicht sicher, da wir so viel für ihn kaufen und meist 40% davon Fehlkäufe sind, hab ich mir vorgenommen nicht mehr alles für ihn zu kaufen was mir in den Sinn kommt. :)
    Ich frag mich ob ich ihm das durchgehen lassen soll oder verbieten ?

    Früher durfte Welpi überall im Wohnzimmer liegen.
    Als er dann mit ca 5 Monaten leiche Anzeichen von Kontrollwahn durchscheinen ließ wurde er (jetzt 6 Monate alt) in sein Körbchen verdonnert. Das heißt er darf überall rumlaufen und spielen (solange kein Besuch da ist) aber liegen/schlafen darf er nur im Körbchen. Und wenn er nervt oder sonstigen Mist baut wird er auch in Körbchen geschickt.
    Er versteht das Kommando und befolgt es auch sofort, aber so ca seit 2 Wochen kriecht er aus dem Körbchen immer unter die Couch und legt sich da schlafen. Auch wenn er alleine ist hockt er fast ausschließlich unter der Couch.
    Wenn man ihn ruft oder er merkt dass gerade Action ist kommt er freudig raus. Er liegt dort nicht aus Angst sondern als Körbchenersatz.
    Auch wenn wir bei Besuch sind kriecht er immer unter die Couch wenn er schlafen will, obwohl wir jedes Mal sein Körbchen mitschleppen.
    Warum macht er das?
    Und soll ich ihm das durchgehen lassen, denn schließlich Schick ich ihn ja ins Körbchen und nicht unter die Couch.
    Das Körbchen liegt übrigens direkt neben der Couch. Im Prinzip liegt er immer neben seinem Körbchen aber halt unter der Couch. :???: