Sleipnir
Ich trainiere mit ihm seit fast einem jahr und es bessert sich ja auch. Wie gesagt, Don ist eigentliche in toller Hund. Aber das Problem ist, dass nur ich mit ihm trainiere und mein Freund mich in der Hinsicht nicht unterstützt. Gleichtzeitig soll ich noch unseren Border Collie (der eigt. sein Liebling ist) auslasten und mit den Hunden das Alleinebleiben üben. Ich mache quasi zur Zeit alles: Haushalt, Finanzen, 3 Hunde und das Studium. Mehr bin ich zur Zeit nicht. Deswegen geht das ganze so an die Nerven. Dazu kommt, dass ich letzte Woche einen Autounfall hatte, bei dem ich mir die Weibelsäule und eine Schulter geprellt habe. Das heißt ich habe immernoch bei jedem Training Schmerzen und bin somit ungeduldiger.
ich will den Hund nicht einfach abschieben. Auf keinen Fall. Sonst hätte er schon längst weg sein können. ich fühle mich nur hilflos und allein und habe Angst, dass ich dem Tier nicht das gebe, was es braucht.
Ich versuche jeden Tag mit ihm zu trainieren. Dann läuft es so, dass wenn wir einem anderen Hund begegnen, ich Don das Kommando "Schau" gebe, sobald er fixiert. Schaut er, gibt es Lob und ggf. Leckerlie. Schaut er nicht, gibt es ein kleines Zuppeln an der Leine..die Hundetraunerin hatte mir den Tipp gegeben, weil dieses leichte "Stress"ausüben dazu führt, dass er mich ansieht. Wenn er pöbelt, gibts nen Wasserspritzer. Das geht ganz gut. Aber das mache eben nur ich mit ihm und ich schaffe es einfach nicht jeden Tag.
Im Freilauf mache ich es ebenso. Wenn er einen anderen Hund anpöbelt: Wasserspritzer. Dann lässt er es. Geht er freundlich zu anderen Hunden, begrüßt sie friedlich oder spielt sogar, gibts ein leckerchen. Das klappt auch schon besser jetzt. Und er hat sich sogar mit der Tochter unserer Nachbarn angefreundet. Das einzige Kind bisher. Darauf bin ich sehr stolz und zu Hause ist er auch ein ganz braver! Der erste der auf der Decke liegt, wenn ich es sage und ganz verschmust und vertrottelt. Aber ich bin einfach alleine mit den 3 total überfordert udn will nicht, dass er zu kurz kommt.