Beiträge von Tennesse

    Meine macht das auch ... das ist denke ich schon ne art verlustangst/ressourcenkontrolle

    wenn ich in den supermarkt gehe und jemand wartet mit ihr draußen dann begrüßt sie mich wie nach 30 Jahren Kriegsheimkehr ... meine Schwester aber genauso und die ist nicht Bezugsperson :ops:

    irgendwie habe ich das gefühl, dass sie es nicht ganz verkraftet, wenn jemand das "rudel" verlässt .. wenn ich spazierengehe und jemand zweites ist dabei und geht dann für sie unvermittelt weg dann glotzt sie noch ewig, wo die person hinwill ... ist schon so ne art kontrollverlust der situation denke ich ...

    in der hundeschule damals war es auch so: wenn ich bei spaziergängen weiter hinten war, hat sie sich dauernd umgedreht ... war ich vorne hat sie gezogen wie ein ochse

    ich denke, dass ist ne art "ressourcenverteidigung" (da fallen auch menschen drunter) ... das muss man üben ... mittlerweile geht es bei uns weil ich kein großes aufheben drum mache und einfach gehe und wenn ich wiederkomme anspringen abblocke oder sie einfach "mitnehme"

    meine kommt aber auch aus dem tierschutz, da könnten andere hintergründe (verlustängste) dahinterstecken ... keine ahnung, vllt. wurde sie so "ausgesetzt" ... ick wees es nüsch

    klar ich verstehe den frust, wenn der eigene hund "nicht so mit anderen kann" aber warum belastet dich das denn so? akzeptiere deinen hund wie er ist

    vllt. sind tatsächlich falsche körpersprachen deines hundes ausschlaggebend für "krawall" na und? ich habe auch eine fixier-tante hier und die darf einfach nicht mehr zu anderen hunden hin .. muss sie auch nicht ... sie kann durchaus mit mir spaß haben, das stört mich überhaupt nicht mehr

    warum ist es dir denn so wichtig, dass dein hund mit anderen hunden "spielt" wenn er das offensichtlich gar nicht will/kann?

    mach dich doch frei davon ... du gehst doch auch nicht durch die fußgängerzone und quatschst alle an oder? klar, manchmal triffst du jemand, der ist dir sympatisch und mit dem unterhälst du dich dann ... wird bei deinen Kleenen auch so sein ... nicht so unter Druck setzen!!

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    Dir ist schon klar, was er dadurch lernt ?

    Ignorier ihn doch einfach.

    :gut: mal ein beispiel: meine hatte von sonntag auf montag tierischen durchfall und hat mich stündlich geweckt (zum Glück) damit wir rausgehn .... mittlerweile ist alles wieder im normbereich ABER sie schleicht seitdem immer noch jede nacht gegen 3 und 4 uhr zu meinem bett und legt ihren kopf auf die matratze ... für den fall, dass ein mitternachtsspaziergang drin ist ... ich hoffe dass konsequentes umdrehen und weiterschnarchen diese mitternächtlichen attacken bald ausmerzen ;)

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    Ist mir auch klar. Und natürlich haben auch die kritischen Stimmen recht wenn sie sagen der Mensch muss hier vernünftig sein, ja, ist klar, aber was, wenn er es selbst nicht kann?

    also wenn ER es nicht kann dann kann es der hund schon lange nicht ... :headbash:

    ich kann mir eine beziehung so schwer vorstellen, wenn ein partner das familienmitglied "hund" so ablehnt? ich meine ... es geht nunmal viel zeit für unsere vierbeiner "drauf" ... macht ihr das immer getrennt?

    da ist leider dein partner dran schuld ... hast du ihm mal begreiflich gemacht, dass deine hündin eben ist wie sie ist und eine vorgeschichte mitgebracht hat und ein HUND ist und kein mensch, der langlebig "die beleidigte leberwurst" spielt nur weil ne weile alles nicht so klappt, wie sie es sich vorgestellt hat?

    dein partner muss da ran ... muss den hund nochmal ganz "neu" sehen ... sich JEDEN TAG immer und immer wieder gleich gelassen verhalten, nicht ausflippen (sorry keine ahnung was da vorgefallen ist aber wahrscheinlich frust frust frust und dann menschliches "ausflippen") nur weil er eben aufgrund seiner früheren verhaltensweisen NULL vertrauen, sondern eben nur unterwürfigkeit und angst geprägt hat ...

    ich finde das wirklich schlimm was ich gelesen habe .. das scheint ja gar nicht nur ignorieren zu sein ... irgendeine haltung im negativen sinne scheint er der hündin immer zu vermitteln, so dass es gar kein "nebeneinander herleben" ist sondern eher unsicherheit/angst/unberechenbarkeit ... furchtbar :tropf:

    frag ihn doch einfach klipp und klar, ob er einen neustart wagen will (daran scheitern NUR wir menschen, der hund lässt sich darauf ein!)

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    Ich würde den Hund, wenn er wieder mal ausgebüxt ist, einfangen, anleinen und ins Tierheim bringen als Fundhund.

    Vorausgesetzt Ihr legt keinen gesteigerten Wert auf gute Nachbarschaft, weil Gespräche eh nix bringen. Denn dann kostet sie jeder Tag, den der Hund dort verbringt, einiges Geld (je nach Tierheim) und sie müssen zur Abholung einen gültigen Impfausweis usw. vorlegen, den sie - so wie Du ihre Hundehaltung beschreibst - sicherlich nicht besitzen.

    das würde ich auch machen .. dann müssen sie nämlich eine abholgebühr zahlen und hoffen wir dass sie das nicht machen und der arme hund in eine nette familie vermittelt wird ... furchtbar sowas ! das arme tier kann sich ja gar nicht wehren...

    oder du gibst dir den langen atem und gehst jeden tag rüber und quatscht die leute voll bis es ihnen vllt. mal peinlich ist ... der arme hund :tropf:

    Meine (BorderCollie-Mix) hat das zu anfangs auch gemacht bei Lkws .... sie legt sich eben nur mit den großen an :lol:

    ich habe ja gewusst worauf ich achten muss ... ich habe also korrigiert ... (zischen, leinenruckler (also nicht so, dass der hund fliegt), abbruchkommando) und dann bei mich anschauen leckerlie reingestopft ... das dauert einfach ein paar wochen bis der hund das verinnerlicht hat

    jetzt glotzt sie mich immer noch seelig ein (seit fast nem jahr) wenn ein lkw vorbeigedonnert kommt ... du siehst: es wird klappen ... bleib einfach ruhig in der situation und belohne ruhiges verhalten ...

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    Hallo,

    ja genau. Habe mal eine Zeit lang( wenn es geklingelt hat) die Leine angelegt und sitz machen lassen.Aber so wie die Tür offen war zerrte er wie verückt und fiepte.Meist mit Erfolg weil ich mich ja dann mit der Person die kommt beschäftigt habe.Also Leine wieder weg.Wenn ich den Ausgang mit meinem Körper versperre drängt und quetscht Er sich irgenwo durch.Besucher werden erst mal in Beschlag genommen (leider sind die Leute so nett und gehen darauf ein)und wenn ich das unterbinden will ,weicht Er mir aus und biedert sich von der anderen Seite an.Es ist schwer das rauszubekommen, denn ich stecke da in einer Zwickmühle.Keiner von den Leuten findet es toll erst mal 5 Minuten nicht beachtet zu werden bis ich unser Hausmonster unter Kontrolle habe .Sieht fast so aus als denkt Er das Treppenhaus gehört auch zu unserer Wohnung.
    Draußen sind unserem Hund dann alle Menschen völlig egal.

    Hm :denken: wie ich so schreibe ,denke ich das sind wohl 2 Baustellen
    1. Unerlaubt aus der Haustür laufen
    2 .Besucher belästigen

    :lol: da hast du aber ein sehr resolutes exemplar zu hause ... ich glaube er versucht es eben mit allen mitteln und kommt auch irgendwie immer zum erfolg... kommt er links nicht durch, quetscht er sich rechts vorbei ... ist die leine dran wird rumgeheult bis mutti sie wieder abmacht =)

    lass ihn doch ruhig mal bisschen flennen, das ist frust und mit dem muss er einfach lernen umzugehen ... nur kein mitleid mit dem aufdringlichen Drängler haben, das hat er mit dir ja auch nicht :muede:

    :lol:

    du beruhigst ihn am besten wenn du ihn ins körbchen schickst und er "sendepause" hat und weiß jetzt geht eben nichts mehr ... das muss er auch lernen ... abends wenn frauchen es sich auf dem sofa gemütlich macht dann is feierabend

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    In der Hundeschule bekam ich den Tipp mit den "Schellen" - ganz ehrlich, das will ich nicht. Nelly hat panische Angst vor den Dingern und ich will nicht, dass sie aufhört weil sie Angst hat, sondern das sie kapiert, dass ICH die Situation unter kontrolle habe und sie relaxen kann.

    Wie zeige ich es ihr?

    LG
    Denise

    oje ich musste ein wenig lachen bei deinem beitrag weil ich mir diesen dauerbellenden hund vorgestellt habe :ops:

    du musst erstmal diese kette durchbrechen, die kette es klingelt oder du machst die tür auf und sie bellt ... warum bellt sie denn? hat sie angst? wie sieht sie denn aus? ist sie aufgeregt, ängstlich, "aggressiv"?

    das musst du dann individuell entscheiden ... ist sie eine eher unsichere hündin (dann einfach nicht mit zur tür lassen, irgendwo einen platz zuweisen und notfalls dort anbinden) ... damit kontrollierst DU die tür und situation ... das dauert einfach und klappt nicht von heute auf morgen ...

    ist sie eine sichere hündin und will ihr territorium verteidigen?

    schonmal das anspringen geht gar nicht da würde ich sie bei besuch gar nicht mit zur tür nehmen wenn sie sich nicht benehmen kann ... (siehe 2 Absätze weiter oben)

    vllt. wird sie von alleine ruhiger, wenn sie den "stress" an der tür nicht mehr hat??

    du könntest sie z.B. auch schnappen wenn sie bellt, kommentarlos zu ihrem platz bringen, dort anbinden und weggehen ... soll sie dort erstmal bellen und wenn sie die schnüß hält dann belohnst und lobst du sie