Beiträge von Tennesse


    ich muss noch erwähnen, dass ich mich gestern mit einem betreuer getroffen habe, der mir erzählte, er hätte einen hund in betreuung, bei dem die besitzerin ca. 7 Tage die Woche (kein Witz) nicht da ist und er den Hund jetzt seit Monaten betreut (auch über nacht) ... DAS finde ich nicht o.k. und ist auch für mich nicht sinn der hundehaltung ... aber mein gott wenn der hund an 5 Tagen pro Woche wo anders ist tagsüber und es ihm dort gut geht .. so what?

    ich finde es aber keine hundehaltung (ich sage NICHT dass es einem hund damit schlecht geht), wenn der hund ständig woanders ist ... dann bin ich kein hundehalter ... dann ist es eben der hund der betreuung und schläft nur hier ... aber dem hund an sich geht es deswegen doch nicht schlecht ... er ist ja versorgt und denkt nicht so menschlich wie wir ...

    aber ich denke 1-2-3 "feste" bezugspersonen muss ein hund haben ...

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    Es wird immer Leute geben, die es verstehen, und es wird immer welche geben, die es absolut nicht verstehen und niemals praktizieren würden,

    ich denke, dass das viel mit persönlichen Werten und Erwartungen und Ansprüchen zu tun hat.

    Was meint ihr, was ich mir als Berufstätige mit zwei Kleinkindern anhören musste...


    pfui und dann noch einen hund .... schäm dich ... dass du das alles trotzdem packst!!!! :gut: :gut:

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    Trotzdem nochmals vielen Dank für all eure Beiträge, ich war bisher der Meinung das sogenannte "Anführer" nicht so offensiv und aggressiv sind, sondern eben diejenigen die Ruhe reinbringen und es gar nicht nötig haben sich um so einen Stock zu kümmern...
    Wobei ja auch die Frage ist inwiefern in solchen willkürlich zusammen gestellten Gruppen überhaupt jemand so eine Rolle einnimmt.

    ja also der chef führt sich definitiv nicht auf wie rambo da hast du absolut recht ... das ist ihm nämlich viel zu blöde

    oder wie fändest du einen chef, der dich ständig anschreit bei kleinigkeiten, ungerecht dir gegenüber ist ... dich schikaniert .. würdest du zu einem aufsehen? hat der "führungsqualitäten"? oder hättest du lieber einen chef, der dir ruhig deine fehler erklärt/klar macht ... vllt. mal kurz sagt "das war grad echt bullshit" aber eben nicht rumbrüllt

    DAS sind die chefs

    und dein hund ist nach dem was ich lese kein chef :) aber ist doch gut, soll er gar nicht sein ... das bist nämlich du :)

    und wenn du merkst dass deine rüdin :lol: gestresst ist in dieser hundegruppe und die sie nicht unter kontrolle hast (wenn ein kind in anwesenheit der eltern im sandkasten die anderen kinder vermöbelt ist das auch frech und dreist) dann verlierst du leider immer mehr an ansehen bei deiner hündin ...

    such dir eine nette kleine gruppe, wo es harmonischer zugeht ... oder vllt. gehst du nur zu 2. z.B. mit einem hund, mit dem deine hündin kann ... muss ja nicht immer spielen sein ... es kann ihr ja schon helfen wenn die 2 einfach zusammen rumschnuppern und "miteinander" sind ... vllt. hat sie gar keine lust auf den großgruppenstress und kann damit einfach nicht umgehen

    aber besser sozialisiert wird sie so jedenfalls nicht ... nur wenn DU weißt wie du da eingreifen musst .. damit dein hündchen weiß "oha .. mami ist dabei, da darf ich eben den anderen kindern nicht mit der schaufel auf den kopp hauen" :lol:

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    Die meisten Hunde sind ja nicht so extrem auf Zeiten/Abläufe fixiert. Da kenn ich eher Katzen, die dir auf's Dach steigen (zB meine) wenn nicht morgens um sieben das Futter da steht. Die meisten Hunde lassen sich als ewige Anpassungskünstler sehr gut auf Wechsel ein.

    Wenn man aber einen Hund hat, der so extrem verunsichert ist, dass er feste Zeiten braucht und man sie ihm wegen ständiger Wechsel im Arbeitsalltag nicht geben kann - dann muss man überlegen, ob man den Hund abgibt oder es schafft, ihm durch HuTa oder sonstiges einen geregelten Tag zu geben.
    Das ist wie mit Hunden, die auf Gedeih und Verderb nicht allein bleiben können, man selbst muss aber arbeiten gehen. Entweder regelt man es irgendwie anders, oder man gibt den Hund ab.


    also ich habe auch eine sehr ängstliche und unsichere hündin und sie braucht keine feste Tagesstruktur ... also keine uhrzeiten ... klar unter der woche hat sie die, weil ich ja arbeiten muss und mein chefchen das sicher nicht toll fände wenn ich erst um 10 Uhr zur arbeit komme weil ich heute morgen mal etwas die alltagsroutine durchbrechen wollte :D

    sie ist bei veränderungen (fremder Besuch, Ortswechsel, Urlaub) oft sehr hektisch und gestresst ABER ich habe die erfahrung gemacht, dass sie so etwas auch braucht ... fürs hirn ... sie MUSS einfach diesen situationen ausgesetzt werden, damit sie lernen kann ... wenn ich nur den hintern pudere dann würde sie sich nicht ändern

    UND das finde ich das wichtigste ... der hund muss daheim Sicherheit haben ... sich wohl fühlen, solange ein hund selbst zuhause unter stress steht sind ständige veränderungen im alltag denke ich kontraproduktiv ... aber solange meine platt auf ihrem bett döst, nicht hochschreckt wenn ich depp mal wieder was hab fallen lassen ... nicht ständig guckt wo ich mich aufhalte ... also daheim ruhig und gelassen chillt ... kann man veränderungen einbauen ... sollte man sogar

    ABER die Sicherheit vom halter ausgehend (z.B. könnte ich nicht gestresst mit ihr aus dem haus "rennen" ...) also wir chillen heute mal länger im bett und danach gehen wir schön raus ... irgendwann nach dem gassigehen bekommst du futter ... mal sofort, mal später ... diese sicherheit die braucht jeder hund ... hat aber nichts mit uhrzeiten zu tun ...

    ABER es gibt natürlich schwerst traumatisierte hunde (so ist sie nicht ... eben unsicher aber kein "hund der nichts mehr vom leben wissen will") .. ich hoffe ich drücke mich verständlich aus :smile:

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    Genau das wollte ich grade eben auch schreiben :)

    Du schreibst, dass er anfängt zu quiecken etc. wenn er merkt, dass es rausgeht.
    Also würde ich erst einmal rausfinden, was für ihn die Schlüsselreize zum rausgehen sind. Also wann merkt er, dass es gleich rausgeht. Beim Jacke anziehen? Beim Schlüssel nehmen? Beim einfach schon richtung Tür laufen?
    Und dann genau diese Dinge in den Alltag mit einbinden OHNE das irgendwas passiert. Beispiel: Du stehst auf, ziehst dich an, er wird schon ein bisschen hibbelig, du nimmst die Leine und gehst zur Tür, er fängt voll an abzudrehen. Doch anstatt dann rauszugehen, legst du Leine einfach wieder ab, ziehst dich aus und machst was anderes. Und das alles ohne ihn zu beachten. Das ganze mit dem Ziel, dass es für ihn irgendwann normal ist, wenn du dich dich anziehst etc. und er erst weiß, dass es rausgeht, wenn du ihn zur Tür oder ähnliches rufst.
    Also einfach auch mal beim vorbeigehen, die Leine schnappen und weitergehen, aufm Rückweg wieder ablegen. Solche Sachen halt.

    Hoffe das war jetzt verständlich :) Du sollst deinen Hund praktisch "desensibilisieren" :gut:


    "hängt" er denn im flur rum, wenn du dich anziehst? ich würde mit ihm üben, dass er z.B. auf seinen platz geschickt wird und du dich in ruhe anziehst (lass dir ruhig zeeeeeeit) und erst wenn er ruhig ist wird er angeleint, leine wieder fallen lassen ... zeugs zusammenkramen, zum hund gehen ... leine aufnehmen kurz warten und dann wird LANGSAM zur tür gegangen

    meine ist früher auch durch den flur geflippt wie eine sprungfeder wenn ich die leine in die hand genommen habe ... an der tür hat sie jetzt nichts mehr verloren ... sie wartet jetzt brav auf ihrem bett und wir gehen echt schon entspannt los ...

    ich denke dass es dann draußen natürlich auch hektisch zugeht ... du gehst ja schon hektisch los ...

    wenn ich spät dran bin und zur arbeit hetze ... dann bin ich auch erstmal aufgedreht und hochgepusht ;)

    du musst erstmal deine eigenen rituale durchbrechen :)

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    Es wird sicher nur besser wenn er trotzdem viel Kontakt mit Hunden hat ,weil wenn ich ihn komplet abschotte von anderen Hunden wirds warscheinlich noch schlimmer!
    Ist zwar nicht einfach mit ihm Hundebegegnungen zu haben aber es wird kein Weg darum herum führen!
    Die Hundetrainerin meinte das er meint er muss mich bzw uns beschützen und sie meinte ich soll ihm das nehmen aber nur wie?
    Hast du oder bzw hat sonst jemand einen Rat wie ich das am besten mach?

    hm bei allem respekt ... aber wenn der hund anderen hunden gegenüber ängstlich/panisch reagiert und wegrennen will dann will er euch garantiert nicht beschützen ... ganz im gegenteil... er denkt das ihr IHN nicht beschützen könnt :) vllt. hast du das falsch verstanden?

    wie reagiert denn die mama wenn der kleine so ausflippt?

    also ich würde die gassigänge so gestalten, dass deiner z.B. die ersten 15 Min. schnüffeln darf und dann machst du einfach was ihm spaß machst (reizangel, maintrailing, fährtenarbeit) mit DIR zusammen, dann darf er wieder schnüffeln ... das ne zeitlang .. dann merkt dein hundi bestimmt bald .. ok jetzt kann ich kurz alles abchecken und dann gibts ne tolle bespaßung

    viele hunde brauchen immer wieder die gleichen abläufe, zur gewöhnung, damit sie sich drauf "einlassen" können

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    Ich hab ma ne Frage weiss ne ob ich das hier fragen kann bin ein neuling kenn mich auch noch ne so aus.


    Und zwar hab ich eine Hündin sie is 2 jahre alt hab sie von einer vorbesitzerin bekomm. So ich hab aber das problem ich geh einkaufen nehme mein hund mit tue sie draußen an binden und geh rein in den einkaufsladen es dauert ne lang bis sie bellen tut.


    Meine frage is es jetzt wie bekomm ich es hin das wenn ich einkaufen bin das sie draußen ne bellen tut.

    :lol: da fällt mir spontan ein: hast du ihr das beigebracht? kannn sie auch in fremder umgebung entspannt liegen bleiben bis du wieder da bist (bei freunden z.b., im lokal, du gehst aufs klo?) nein? dann üben :D

    es gibt durchaus auch schlechte "zuchtreihen" ... erbanlagen werden weitergegeben .... durchaus auch aggression und wenn das in falsche hände gerät ...

    aber ... du erlebst ja viel krasse geschichte ... auch mit dem terroristen aus der nachbarschaft ;)