Ich antworte mal in deinem Beitrag:
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Der HundDas wohl eigentliche Problem - welcher Hund soll es nun werden?
Wir haben nun schon diverse Bücher und das Internet durchforstet und finden zu jeder uns ausgesuchten Rasse gegenteilige Meinungen.
Was sollte unser Hund also mitbringen? Zum einen wollen wir weder einen großen Labrador/Retriver noch eine "Fußhupe" wie sie die älteren Damen in unserer Nachbarschaft besitzen. Eine Schulterhöhe von 30-45cm wäre optimal. Wir möchten gern mit dem Hund arbeiten und nicht nur stupide Gassi-gehen. Von einem ambitionierten Hundesport wie Agility sehen wir aber derzeit, auch aus mangelnder Erfahrung mit Hunden erstmal ab.
Eine Rasse wie Boarder Collie, A. Shepards und co. scheint uns daher vielleicht auch zu riskant diese wirklich auszulasten. Eine charakterliche Schlaftablette wollen wir aber auch nicht unbedingt.
Am morgen ein schöner Spatziergang, am Nachmittag/Abend 1-2h Beschäftigung/Training wären optimal. Solange ich daheim bin ist auch tagsüber genügend Zeit vorhanden. Danach würde sich das allerdings auf die gerade beschriebenen Zeiten beschränken.
Akita/Shiba Inu Nur so am Rande: Der Akita wird lt. Rassestandard sogar größer als der Labrador
In meinem Mietshaus wohnt übrigens einer, der hervorragend erzogen ist. Ist halt Arbeit, aber machbar. finden wir ja ganz interessant. Allerdings haben wir nun schon viel gelesen das er wohl von seiner Art her zu eigensinnig ist. Ein Beagle würde uns auch sehr gut gefallen. Es ist zwar immer eine Frage des Jagdtriebes aber wir haben schon einige gelassene Exemplare gesehen. Ich denke das so etwas händlebar ist.
Richtig verliebt haben wir uns eigentlich in den Kooiker. Größe, Fell und Eigenarten sprechen uns ziemlich an. Als Apportier-, Stöber- und Wasserhund zählt er natürlich auch in gewissermaßen zu den Jagdhunden was uns aber noch eher entgegen kommen würde als ein Hütehund.
Hier in der nähe gibt es sogar einen Kooiker-Züchter. Na hervorragend, besucht den doch einfach mal!Generell sollte er halt aufgeweckt aber nicht hyperaktiv sein. Spieltrieb sowie innere Ruhe ausstrahlen können.Wobei wir da schon beim nächsten Thema sind: Welpe, Junghund oder "Senior"
Meine Freundin war erst auf einen Mischling aus dem Tierheim "scharf" ohne einen bestimmten gesehen zu haben. Ich war eher für einen Welpen. Inzwischen hat sich das Blatt da gewendet und sie möchte lieber einen Welpen und ich einen mehr oder weniger Erwachsenen- bzw. Junghund.
Das liegt wohl daran das ich mich mehr mit Welpenaufzucht beschäftigt habe und sie mit "gestörten" Persönlichkeiten aus zweiter Hand.
Ich glaube als unerfahrener Hundebesitzer kann man es da nur falsch machen. Ein Welpe braucht vielleicht doch eine schon erfahrenere Hundehand. Zumal es mit der Freizeit ja auch so eine Sache ist. Ein Welpe braucht nun mal ein paar Monate Fürsorge die ich ihm zwar aktuell geben könnte aber auch jeden Tag eine Zusage für einen Arbeitsplatz bekommen könnte oder eben auch nichtNiemand kann in die Zukunft schauen. Wichtig ist nur, dass es einen Plan B gibt.
Und ein Welpe ist auch immer etwas WundertüteDa möchte ich dir widersprechen. Ein gut sozialisierter Welpe von einem erfahrenen Züchter ist im Vorhinein gut einzuschätzen. Klar, es kann immer etwas anders sein, als man sich vorgestellt hat, aber so ist das Leben
Wir werden heute jedenfalls mal ins Tierheim fahren und uns da mal etwas umsehen und ein Gespräch führen, sofern möglich. Gern würden wir da für einen gewissen Zeitraum Hunde ausführen was da auch angeboten wird. Die Rahmenbedingungen wissen wir natürlich noch nicht, aber es ist denke ich eine gute Gelegenheit sich weiter mit dem Thema auseinander zu setzen und wer weiß, vielleicht ist ja auch ein Herzblatt dabei. Daumen hoch, hervorragende Idee!
Ich denke einfach das man mit einem mehr oder weniger gefestigtem Hund etwas besser fährt, oder wie seht Ihr das? Leider ist es auch schwierig einen Hund von 1-3 Jahren zu bekommen wenn nicht gerade aus dem Tierheim. Wobei die Kerlchen da echt auch eine Chance verdient haben. Es wäre halt ideal wenn er schon Stubenrein wäre und schon etwas allein sein kann. Es gibt EINIGE Hunde im Tierheim, die diesen Kriterien entsprechen. Ein Gespräch dazu mit einem TH-Mitarbeiter ist definitiv hilfreich. Es ist allerdings nicht immer ganz einfach, einen Hund aus dem Tierheim schlussendlich auch vermittelt zu bekommen. Ich wünsche euch eine hohe Frustrationstoleranz.
Ich werde euch hier einfach etwas auf dem laufenden halten wie sich unser vorhaben so entwickelt. Danke an diejenigen die es bis hier her geschaft haben mit zulesen
So wirklich viel ist ja noch nicht rum gekommen aber ich denke da wird noch etwas zusammen kommen! Bin gespannt, wie es weitergeht - viel Erfolg!
Liebe Grüße
Tobias & Sarah