Beiträge von hopeful

    Also ich verstehe diesen Hund einfach nicht. :lol:

    Gestern Abend hat sie an der Schlepp einen Hund angepöbelt, der recht stürmisch zu meiner Hündin gelaufen ist und mit ihr gespielt hat.

    Und heute sind wir vielen Hunden begegnet (an der Flexi bzw. kurzen Leine) und sie hat überhaupt keinen Hund angepöbelt.. muss man das verstehen? :headbash:

    Vermutlich ist das noch kein richtiges Leinenpöbeln, aber vielleicht wird es auch besser, weil ich konsequent keinen Kontakt mehr zulasse? Mal schauen, wie sich das in den nächsten Tagen so entwickelt..

    Nur kurz zum Thema Leinenkontakt: Bei meiner Hündin und bekannten Hunden lasse ich teilweise Kontakt zu, bei fremden Hunden eher ungerne, weil sie da schon 2 mal von Hunden "angemacht" wurde. Also ist nichts passiert, aber ist halt schon immer schwieriger an der Leine. Und gerade wenn man einen Zweithund und sonstigen Hundekontakt offline oder an der Schlepp hat, finde ich den Kontakt an der kurzen Leine eher unnötig.

    Und bei meiner Pflegehündin hat sich das ja vermutlich unter anderem (oder nur?) deswegen so entwickelt.

    Hallo!

    Ich habe es noch nicht geschafft, habe aber einige Fragen zum Thema Leinenpöbeln..

    Es geht um meine Pflegehündin. Es fing mit einer Begegnung an: Wir sind meinem Nachbarn mit Hund begegnet (der gerne andere Hunde anpöbelt). Er und meine Hündin haben sich allerdings gut verstanden und der erste Kontakt mit meiner Pflegehündin (an der Leine) war auch kein Problem, die Hunde haben sich kurz beschnüffelt und alles war ok.

    Als wir dem Hund dann allerdings 1-2 Tage später am Abend begegnet sind, hat er meine Pflegehündin relativ lange angepöbelt (wir sind zusammen ein Stück gelaufen, zwischendurch war der andere Hund auch ruhig) und irgendwann hat sie dann auch gebellt.

    Seitdem pöbeln sich die Hunde bei Begegnungen immer an..

    Kann diese Situation für das Pöbeln verantwortlich sein? Da meine Hündin an der Leine überhaupt keine Probleme hat, habe ich leider auch teilweise Leinenkontakte zugelassen. Meine Pflegehündin hatte auch immer Interesse, hat sich aber in einigen Situationen schnell bedrängt gefühlt und daher gab es für beide Hunde keinen Kontakt mehr an der Leine.

    Ich dachte, sie würde nur pöbeln, wenn sie sich bedrängt fühlt. Allerdings haben wir auch Situationen, wo der Hund zb. auf der anderen Straßenseite ist und dann pöbelt sie den an. Und teilweise laufen wir auf recht engen Wegen an einem Hund vorbei und das ist kein Problem?

    :???:

    Ist das Buch: "Alter Angeber! Leinenaggressionen bei Hunden verstehen und beheben" zu empfehlen?

    NOCH pöbelt meine Hündin nicht und das möchte ich auch unbedingt vermeiden, auf 2 pöbelnde Hunde kann ich gerne verzichten..

    Ich habe auch schon überlegt, die Leine fallen zu lassen und in die andere Richtung zu gehen. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, wie sie sich da verhalten würde..

    Ansonsten dachte ich vielleicht an Z&B + Futtertube.. das ist vermutlich effektiver und einfacher als mit Leckerlis, gerade wenn ich mit 2 Hunden unterwegs bin..

    Im Freilauf bzw. an der Schlepp hat sie kein Problem mit anderen Hunden.

    Zitat

    Ich glaube das es sowas schon gibt. Finde aber das sind mehr die Menschen und Hunde, wo der Hund einfach sein eigenes Ding macht und garnicht mit seinem Besitzer warm wird.
    Oder Hunde Characktere die wirklich nicht zu Menschen passen. Wie Hunde die durch das Familienleben im dauer Stress sind...

    Ich finde auch manchmal das mein Rüde und ich und meine Hündin eine schwierige Konstelation sind. Weil mein Rüde einfach so schnell hochdreht und so große Probleme damit hat wieder runter zu fahren. Meine Hündin lässt sich manchmal davon mitreißen und Sie hatte eh schon immer Hummeln im Hintern. Ich neige auch zu Stimmungsschwankungen. Was mit meiner Hündin aber alles super passt.

    Beim Rüden muss ich manchmal tief durchatmen und dann meine Hündin runterfahren und dann versuchen Souverän und ruhig auf den Rüden einzugehen.

    Dachte schon ich hät durch meine Hündin meine Stimmungsschwankungen gut im Griff, aber mein Rüde ist noch Sensibler. Muss ich mir noch mehr Mühe geben und mich eben noch mehr weiterentwickeln und Anpassen.
    Finde ich aber nicht schlimm, weil ich diese aufbrausende schnell gestresste art von mir eh als schwäche seh und gerne daran Arbeite.

    Bei Menschen die von sich aus eher als Schlaftabletten zu bezeichnen wären, könnte mein Rüde wahrscheinlich schneller lernen zur ruhe zu kommen.

    Magst du dazu vielleicht noch etwas mehr schreiben? Ich kann mir das gerade nicht so ganz vorstellen, wie du du das meinst, bzw. wie man sowas beurteilen kann. =)

    Was hast du denn bisher schon ausprobiert? Möchtest du eher Nassfutter oder Trockenfutter füttern?

    Ich habe vor einigen Tagen von Platinum Proben bestellt (Trockenfutter gibt es hier aber nur als Leckerli) und das kam recht gut an bei den Hundis. Okay, ich habe jetzt eh nicht so mäkelig Hunde, aber ansonsten füttere ich zb. noch von Bubeck eine Sorte ohne Getreide (Ente und Kartoffel oder so?) als Leckerli, weil die Brocken da so schön hart sind und sich gut zum Leckerli suchen eignen. :D

    Mein Hauptfutter ist Terra Canis und ich bin damit sehr zufrieden. :gut:

    Aber Mona scheint das Futter nicht so gut zu vertragen, sonst würde sie ja nicht pupsen? Phasen, in denen Junghunde nur so zum Spaß pupsen, gibt es wohl eher nicht? :lol:

    Lukullus gibt es nur bei Zooplus.

    Hmm, bei dem ersten Rüden dachte ich erst, der würde meine Leckerlis riechen.. tja, als er dann das Bein gehoben hat, habe ich ihn angeschrien und bin in die Richtung gelaufen, das hat sofort gewirkt. Den anderen hat das recht wenig interessiert, auch nicht, als mein Schuh flog.. :hilfe:

    Ich habe aber eigentlich auch wenig Lust, den Rucksack die ganze Zeit nirgendwo abstellen zu können, weil ja ein Rüde den Rucksack markieren könnte. :headbash:

    Mein alter Rüde hat sogar mal 'ne Frau angepinkelt.. :pfeif: Das war aber auch (wenn ich mich richtig erinnere) eine blöde Zicke, von daher.. :p Peinlich war das allerdings trotzdem. Und er wollte gerne alles mögliche markieren, also in Geschäften oder so musste man immer richtig aufpassen.. zum Glück habe ich jetzt Hündinnen. :D

    Sagtmal, haben eure Rüden schonmal irgendwas angepinkelt? Also von fremden Leuten? Wie habt ihr da reagiert?

    Mein Rucksack wurde heute (von fremden Hunden) angepinkelt, beim 1. Hund konnte ich noch recht schnell reagieren und habe meinen Schuh in die Richtung geworfen, der 2. Rüde (kam ca. 10 Minuten später) hat den Rucksack dann aber so richtig angepinkelt..

    Dem ersten Besitzer war das total unangenehm und der hat sich richtig oft entschuldigt, die andere hat nur so nach dem Motto "Ups, wie konnte das denn passieren" reagiert und ist direkt weiter gegangen.. :roll:

    Zitat

    hopeful: Hast du noch eine längere Schlepp zur Hand? Ich würde damit arbeiten... So kann sie sich entscheiden, ob sie die z.B. 20m nutzen mag oder lieber bei dir bleibt. Mona hat anfangs die 20m gut ausgereizt, bleibt aber nun (nach diversen Bindungsübungen) gut bei mir *auf Holz klopf*. Will sie mal wieder weiter weg, tuts ein kurzer Tritt auf die Leine. Komm sie nicht bei, gehe ich bestimmt auf sie zu...
    Anfänglich war das auch alles andere als leicht. Da kläffte sie mich auch in Spielstellung an und pöbelte wild rum. Da hilft nur AUSSITZEN! Gut, in deinem Fall, war ja leider die Straße zu nah... Ich hab mich aber generell dann einfach hingestellt und sie nicht weiter beachtet... Sobald sie sich eingekriegt hat, gings weiter.

    Ja, eine 10 Meter Biothane Schlepp. Die ist mir mit 16mm aber eigentlich zu schwer (wobei, so langsam ist mir das auch egal bei der ollen Zicke). Da wir hier aber überwiegend eher so doofe enge/schmale Wege haben und es immer schwierig ist, wenn man anderen Leuten (vorallem Radfahrern, die gerne durch die Gegend rasen) begegnet, bin ich meist mit den beiden 12mm Biothane 5 Meter SL unterwegs. Mit längeren Leinen habe ich bei den auch zum Teil unübersichtlichen Wegen kein gutes Gefühl und die Hunde auch einfach nicht richtig unter Kontrolle. Die von meiner Hündin schleift meistens.. leider habe ich letztens die HS abgeschnitten, hätte ich mal lieber nicht machen sollen.. :roll:

    Eine längere SL geht einfach nicht. Also am Strand oder so lief meine Hündin dann entweder offline oder mit der schleifenden 5 Meter Schlepp. Meine Pflegehündin ist dann an der 10 Meter Schlepp, sie ist auch etwas größer/schwerer und für sie sind 16mm ok.

    Naja, wie schon geschrieben, sie bleibt jetzt erstmal an der Leine (bis auf am Strand, denn irgendwo muss sie sich einfach austoben können, sonst wird sie nur noch bekloppter).

    Und wie ich sonst die beste Lösung finde, muss ich mal schauen, aber im Endeffekt wird die Leine erstmal auch nicht mehr schleifen, ich kann den Hund momentan überhaupt nicht mehr einschätzen und 5 oder 10 Meter Leine sind auch verdammt schnell "weg".

    Ich muss mal mal eben auskotzen, dank viel Glück wurde mein Hund eben nicht überfahren. Zum Glück hat sie sich entschieden, lieber auf das Grundstück zu laufen, aber ich habe sie echt schon überfahren auf der Straße liegen sehen.. :sad2:

    Aber ich muss ehrlich sagen, ich war sooooo sauer und gleichzeitig hatte ich tierische Panik. Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten soll. Geh ich jetzt in Richtung Hund -achtet sie dann eventuell mehr auf mich und rennt vor das Auto? Mache ich nichts? Ich habe mich dann dafür entschieden, nichts zu machen und so gut es geht die Autofahrer zu warnen.

    Ich habe mit den Mädels Leinenführigkeit geübt und war zufrieden, dachte mir also, ich leine meine Hündin nochmal das letzte Stück ab (wir haben hier so einen engen "Feldweg" und dahinter ist eine Landstraße). Aber sie läuft dann normal immer vor mir, damit ich sie zur Not blocken kann, bevor sie in die andere Richtung rennt.

    Tja, sie hat dann am Anfang vom Feldweg irgendwas gesehen und als ich "weiter" gesagt habe, hat sie sich erst an der Kuhscheisse bedient und ist damit dann zur Straße gerannt. Irgendwann war sie dann wieder bei dem Feldweg und ich wollte sie erstmal weiter von der Straße wegschicken und dann anleinen. Sie hat mich aber nur in Spielstellung angekläfft und ist irgendwie wieder an mir vorbei.

    Auf dem anderen Grundstück ist sie dann wie bescheuert rumgerannt und ich war am rumschreien (peinlich, aber ich dachte mir, bevor ich gar nichts sage und auf einem fremden Grundstück rumlaufe.. außerdem hatte ich Angst vor der Straße). Irgendwann war sie dann scheinbar kaputt und hat sich hingelegt. Dann konnte ich sie endlich anleinen..

    Ich bin echt so sauer, traurig und enttäuscht. Manchmal denke ich, es wäre echt besser, wenn ich sie gar nicht mehr ableinen würde. Teilweise hört sie super und alles läuft gut, aber dann rennt sie plötzlich los und hört überhaupt nicht mehr. Das war jetzt in relativ kurzer Zeit das 2. Mal.. :sad2:

    Also das andere Mal war natürlich nicht an dem Feldweg, sonst hätte ich sie da definitiv nicht nochmal abgeleint.

    So ist mir das aber echt zu gefährlich und ich habe kein Bock mehr, mich ständig von diesem blöden Köter verarschen zu lassen (ja, ich bin ganz böse und sage Köter :D). Da bemühe ich mich und frage mich ständig, wie ich ihr alles so angenehm wie möglich machen kann, habe Schuldgefühle, weil sie doch recht viel angeleint ist und durch ihren Radius gerne dann immer mal einen Ruck bekommt (besonders bei der 5 Meter Schlepp). Denke mir, es ist unfair, wenn meine Pflegehündin (die noch nicht so gut an der Leine geht) vorlaufen/ziehen darf und meine Hündin leinenführig sein muss. Aber damit ist jetzt Schluss, die Madame hat an der kurzen Leine jetzt perfekt so laufen, so wie sie es auch vorher konnte.. Und vielleicht ärger ich sie auch damit und sie hat nur noch hinter mir zu gehen, das ist ja sooooo doof für sie. Man muss ja immer gaaaaanz weit vorne laufen.. :roll:

    Ich leine sie jetzt jedenfalls nur noch direkt am Strand ab. Wir haben ja leider keinen Freilauf und es gibt nur den Strand als Alternative. Vor einigen Tagen waren wir Abends am Strand und das war super schön, da ist sie mit vielen Hunden durchs Wasser getobt und wahnsinnig viel gerannt, war aber dennoch nicht wirklich kaputt.. Ich weiß auch nicht, ob ich sie etwas mehr vom Kopf her auslasten sollte (ZOS?). Momentan mache ich eher weniger, weil sie in letzter Zeit wieder dazu neigt, so überdreht und gestresst zu sein, sie jagt zb. teilweise ihren Schwanz.

    Hätte es nicht ein einfacherer Hund werden können? :verzweifelt:

    Zitat

    Vom 1. Tag an habe ich garnichts

    ich war damals unerfahren und hab dies und jenes probiert ;-)

    Und wenn du irre wirst beim kleinschrittigen Lernen ... naja, dann musst du es halt lassen.

    Für mich gilt: Lieber vernünftig in kleinen Schritten als Hau-Ruck auf Kosten des Hundes

    Naja, das irre werden war jetzt nicht so ganz ernst gemeint.

    Und ja, deswegen dachte ich ja auch, ich übe es lieber auf kurzen Strecken und nicht während eines gesamten Spazierganges (also zb. einer kurzen Runde wo ich nicht immer die SL benutze).

    Aber ich habe es von den meisten hier so verstanden, als wenn ich eben den gesamten Spaziergang trainieren sollte/müsste, wenn die Hunde an der kurzen 2 Meter Leine sind.

    Und da frage ich mich jetzt, was sinnvoller ist. Einige Wochen permanent korrigieren, oder mir das über Monate/Jahre? langsam erarbeiten und nur wirklich konsequent darauf achten, wenn ich die Leine auf 1 Meter verstelle?

    So viel sind die Hunde ja nun an nicht an der kurzen Leine und eigentlich könnten sie da dann ja auch vernünftig laufen.. aber ob das so von einem Tag auf den anderen nicht zu viel von so jungen Hunden verlangt ist?

    Einzeln laufen ist leider aus diversen Gründen momentan eher schwierig, aber zwischendurch werde ich das sicher machen, da kann man sich dann doch besser auf den einzelnen Hund konzentrieren usw.

    @Carause: Okay, ich war mir nicht ganz sicher, ob ich da jetzt zu viel von den Hunden erwarte, also was das "gucken was der andere Hund macht" angeht.. ;) Das blocken ist ohne Begrenzung aber eben recht schwierig und ich bin mir gerade unsicher, was jetzt die bessere Lösung ist. Momentan tendiere ich fast eher dazu, doch konsequent stehen zu bleiben bei Zug auf der Leine, aber nachdem was die Anita B. in dem anderen Forum schreibt, weiß ich nicht, ob die Hunde das dann wirklich verstehen oder mich nur für bescheuert halten? :roll: