oh vergessen: ich belohne sehr häufig mit kleinen suchspielen, weil das beruhigt und für den Hund eh das Größte ist. :)
Beiträge von kawaii
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Wurst, Spielzeug und Hinterherschnüffeln klappt hier am besten.
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Nee, sorry, schau hättest Du sonstwie aufbauen können, das ging in der Situation nicht. Der Hund war geistig gar nicht mehr da - er hat sich mehrfach selbst verletzt in seiner Raserei und hat das nicht zur Kenntnis genommen. Für ihn gab es NICHTS wichtigeres als den anderen Hund.
Wir mussten uns dem Problem auf anderem Weg nähern, was auch dann geklappt hat. Ist auch an sich für das Hier und Jetzt alles nicht mehr von Interesse.
Dennoch KANN man auch einen Erregungszustand konditionieren, auf nichts anderes wollte ich hinaus. -
Vielleicht hängt es auch mit der Motivation des Hundes zusammen oder dem Erregungslevel? Ich kann es im Nachhinein nicht genau sagen, wo bei mir der Fehler lag, aber ich hatte einen Hund, der bei "Wo ist der Hund?" in Hab-Acht-Stellung gegangen ist und schonmal die Ärmel hochgekrempelt hat. Aber ich hab viele Fehler gemacht, daher würde ich es nicht oder nicht ausschließlich darauf schieben.

HIer ist zum Beispiel ein Unterschied:
Ich habe direkt vom ersten Moment an benannt (allerdings den Moment vor Erblicken des Hundes, wie auch später im Endergebnis ja die Frage "Hund?" vor erblicken des Hundes gestellt wird) und den Hund am Anfang das Anblicken des anderen Hundes keine Sekunde aushalten lassen.
Bei uns war "sehen und explodieren" eins. Bei ausreichend großer Entfernung (>100m) war es "sehen und fixieren" - und aus dem Fixieren war er nicht rauszubekommen, mit gar nichts. Hat man versucht, ihm den Blick zu versperren oder weiterzugehen, ist er explodiert.
Das Ziel ist ja bei beiden Vorgehensweisen das Gleiche, nur der Weg ist minimal anders.
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Ich glaube, ich hab das gleiche Buch.
Der Hund soll den anderen Hund ruhig angucken, bevor man das Benennen übt, damit man nicht den Erregungszustand konditioniert. Sprich, wenn Du einen hyperaufgeregt fixierenden Hund hast und Du die Situation schön mit dem Wort "Hund" belegst, hast Du später bei "Wo ist der Hund?" einen von null auf hundert gehenden Hund. Genau das ist mir auch passiert bei meinem vorigen Versuch, weil ich viel zu früh benannt hab und auch viel zu früh zu wenig geclickert bzw. Alternativverhalten abgefragt habe.
Damit man das dennoch zügig üben kann, soll man einfach z.B. an bekannten Hunden üben, die den Hund nicht aufregen. Also falls ein Zweithund da ist oder ein Hundefreund, dann halt da das Angucken belohnen und benennen. -
@dAlis: Glaube Du hast mich verwechselt, macht aber nix. Caspar hat auch nur ein Stummelschwänzchen und da muss ich Dir Recht geben, das war eine riesen Umstellung. Aber er hat dafür sehr aussagekräftige Ohren, man muss die halt nur erst lesen lernen. Aber so Feinheiten wie die geknickte Rutenspitze etc. vermisse ich schon manchmal, ist einfacher als immer auf das Gesamtpaket achten zu müssen.
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Mit Aufladen meint ihr, click + Belohnung ohne jeden Reiz, oder? Also quasi wie beim Aufbau?
Hab ich nämlich auch noch nie getan, scheint mir aber sinnvoll. -
Ich denke, dass das sehr darauf ankommt wie man den Clicker nutzt.
Wenden meine Hunde sich bei einem "Click" nicht von dem beclickerten ab, weiß ich, dass entweder der Clicker zu lang nicht mehr "aufgeladen" wurde oder aber die Distanz zum anderen Hund zu gering ist und sie sich einfach nicht abwenden können.
Der "Click" bedeutet hier "Du hast das richtig gemacht, jetzt gibt es eine Belohnung" und meine Hunde haben alle die Tendenz sich bei einer Belohnung erstmal zu mir zu wenden, bevor dann die Belohnung folgt (auch wenn sie sich dabei evtl. wieder von mir abwenden müssen).Möchte ich sagen "Es kommt eine Belohnung, wenn du das Verhalten weiter zeigst" clicker ich nicht, sondern nutze die intermediäre Brücke.
So hatte ich es auch verstanden.
Was auch sein kann - zu viel Zeit zwischen Click und Belohnung. War hier das Problem, der Hund guckte nochmal in Seelenruhe weiter, weil er ja wusste, dass ich noch 20 Sekunden brauche, um das Zeug aus der Tasche zu kramen.Es läuft hier gerade absolut phantastisch, ich nehme an, der große Knall kommt dann noch.Spätestens am Mittwoch, dann war mein Freund nämlich drei Tage allein mit Caspar und üben ist da nicht.
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Bei mir als nächster Hund (so in 10 Jahren) entweder ein Rauhaardackel oder ein DJT-Welpe einziehen, das steht fest. Mal sehen, wie ich das in 10 Jahren so sehe.

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So nen Westfalen würde ich auch nehmen.