@Brizo: Bei uns ist ja ähnlich, alles unter 20m ist zu nah - nun wohne ich in einem Dorf, in dem gefühlt in jedem Haushalt 5 Hunde (und 10 Katzen) wohnen. Man bekommt irgendwann superheldengleiche Reflexe, kennt alle Schleich- und Trampelpfade und auch noch die kleinste Nische. Manchmal ist es aber zum Verzweifeln, wenn man ausweichen will, aber aus jeder Ecke Hunde kommen. Ich habe hier den riesigen Vorteil, dass mindestens die Hälfte der Hundehalter sehr nett ist und auch mal wartet, selber abbiegt oder anbietet, die Begegnung nochmal zu üben.
Es kann dennoch stressig werden - aber auch hier die Erfahrung: je weniger ich mich stressen lasse, umso besser kann ich mit Caspar arbeiten. Und so viele Trainingsmöglichkeiten muss man erstmal finden.
Im "Freilaufgebiet", sprich am Rhein, sind eh Unmengen Hunde - die Leute, die da regelmäßig laufen, sind auch nahezu durchgehend df-konform unterwegs, leinen an etc. pp - und wenns mal nicht klappt, wirds abgehakt. Nur die Wochenendtouristen sind ne echte Plage, die Hunde haben alle nen Freifahrtschein offensichtlich.
Beiträge von kawaii
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Das beste ist immer:
1. Hund einschätzen lassen (von einem Trainer oder Sachverständigen oder sonstigen Fachleuten)
2. Management, dass heisst SICHERHEIT! Maulkorb und Leine VOR, dem ersten Beissunfall
3. Erziehung möcglichst nahezu perfekt und nicht über Gewalt
4. Eine Verhaltens"therapie"
5. Stress verringernIst nicht bös gemeint, ich musste nur gerade innerlich lachen.
Trainerin 1 - vollkommen inkompetent: "Seit wann bellt der denn andere Hunde an? Das hat er doch noch nie gemacht!" (Nee, deswegen waren wir auch nur in der Hundeschule...)
Trainer 2: "Manche Hunde bellen halt, da kann man nichts machen."
Trainerin 3: "Der muss mal ordentlich eins drüber bekommen."
Trainerin 4: "Der hat keine Bindung."
Trainerin 5: "Der ist unsicher und hat Angst."
Trainerin 6 war ok, hat nur nicht gepasst.
Trainerin 7: "Euer Hund benimmt sich wie ein Arschloch." (Da musste und muss ich ihr leider zustimmen, geholfen hats uns aber auch nix.)
Trainerin 8: Termin im Juli.Ich glaube an das Gute im Hundetrainer.
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Heute Begegnung mit "Tut nix"-Ridgeback. Mochte der Halterin nicht so recht trauen, pirschte Herr R. sich doch langsam und fixierend an. Ok, auf 5 Meter Entfernung bekam er es mit der Angst zu tun und lief einen Bogen, war natürlich dennoch zu spät für Caspar. Aaaaaaber - die Umorientierung hat geklappt und danach ging Hinterhergucken problemlos. Man muss auch die kleinen Siege feiern.
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Ich habe sowohl unsere Pflegehunde als auch jetzt Sunny direkt mit Caspar allein gelassen. Hatte zwar immer etwas Bauchweh, war aber in allen Fällen vollkommen unbegründet.
Ehrlich gesagt glaube ich sogar, dass es in unserer Abwesenheit eher seltener Streit gibt. :o -
und wieso lasst ihr das durchgehen und weist sie nicht in ihre Schranken?

Meine Hunde haben sich nicht zu maßregeln, wer zwickt, würde hochkant durch die Gegend fliegen sinnbildlich
Wer sagt denn , dass wir das nicht tun? Darf es mich nicht dennoch nerven?
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Bei uns ist Problem, dass wir uns mit Sunny einen echten Hilfspolizisten ins Haus geholt haben. Sie will andauernd an Caspar riechen, verstellt ihm den Weg und maßregelt ihn, wenn sie der Meinung ist, dass er sich daneben benimmt. Daneben benehmen bedeutet bei ihr so ziemlich alles: pöbeln, sich komisch bewegen (z.B. Ausrutscher auf der Treppe), aber auch das Nicht -Ausführen von Kommandos. Schickt man caspar zb weg und er geht nicht sofort, kommt sie aus irgendeiner Ecke geschossen und zwickt ihn.
Mir tut es auch leid für Caspar, dass wir ihm so einen Besen ins Haus geholt haben. -
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Ganze ehrlich?Mir ging es damals ganz genau so, als Lexi damals zur mir und Toni kam.
Ich hatte mir schon lange einen Zweithund gewünscht, aber irgendwie so dann doch nicht.
Mit mal war die Leichtigkeit, die ich mit Toni immer hatte, diese ganzen selbstverständlichen Sachen, vorbei.
Und ich habe lange gebraucht, mich ganz auf Lexi einzustellen, sie braucht eine komplett andere Führung, als Toni es gebraucht hat und das viel mir sehr schwer.
Es gab viele Momente, wo ich sie am liebsten wieder weg gegeben hätte.
Aber dann kamen nach und nach diese kleinen Momente, Fortschritte, Erfolgserlebnisse und wir bauten ganz langsam eine Bindung zu einander auf.
Jetzt ist sie meine kleine Prinzessin und ich würde sie nie, nie wieder hergeben, aber ja, es hat ziemlich gebraucht, bis dieser Punkt da war.
Jetzt mit Phelan ist das irgendwie schon wieder anders, auch er krempelt unser Leben gerade komplett um, aber auf seine eigene positive Art und Weise :)Danke.
Ich nehme auch an, dass die Zeit es richten wird und das gemeinsame Erleben. -
Mit der Qualität kann ich nicht mithalten, aber ich habe hier die zukünftige Weltmeisterin im Kunstturnen:
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danke für den Post

er zeigt einfach so deutlich, dass man es sich oft zu romantisch vorstelltwas denn los?
Ach, ich hab keine Ahnung. Einfach nur Probleme, mich auf "die Neue" einzulassen wahrscheinlich. Dass sie Caspar des öfteren mal in den Hintern beißt, macht es nicht unbedingt besser. Und es nervt mich, dass ich nicht einschätzen kann, was zwischen den beiden läuft.
Ich bin auch nicht wirklich unglücklich, Sunny ist lieb, knuffig und eigentlich recht problemlos. Wir brauchen einfach noch ein wenig Zeit miteinander, war bei Caspar nicht anders. Dennoch hatte ich genau hier wahrscheinlich romantisiert und vergessen, wie lange der Bindungsaufbau dauern kann - von beiden Seiten.
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Oh weh, ihr denkt alle an den dritten und ich würd den zweiten Hund manchmal am liebsten ungeschehen machen.
Irgendwie sah das in meiner Phantasie alles ganz anders aus...nun gut, der Mensch denkt, der Terrier lenkt. Abgeben kommt nicht in Frage, also müssen wir uns wohl zusammenraufen. Aber manchmal ertappe ich mich trotz allem bei dem Gedanken, dass es nur mit Caspar auch ganz nett war. 
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@Brizo: Meine Bewunderung ist Dir schon allein dafür sicher, dass Du noch nebenher filmen kannst. Sieht echt gut aus.
