Beiträge von kawaii

    Ich meide Welpen wie die Pest - Caspar kann sie gar nicht leiden. Die ersten Welpen, die fröhlich angehüpft kamen, lagen innerhalb von Sekunden kreischend auf dem Rücken und ich stand arg fassungslos daneben. Welpenschutz und so. |) Jetzt bin ich klüger und im Zweifel kommt Caspar auf den Arm, wenn der Welpe sich nicht abwehren lässt. Da fraggelt er zwar weiter rum, aber besser ich werd zerkratzt als der Welpe. Mittlerweile habe ich aber schon von einigen Hundebesitzern gehört, dass das nicht so ungewöhnlihc ist bzw. viele Hunde Welpen nicht wirklich gut aushalten können. Dementsprechend mein Rat: ausweichen. Auch wenn bei Deinem Hund nicht die große Gefahr besteht, dass er die Welpen irgendwie verletzt, würde ich ihnen das einfach ersparen.

    Die Kocher-Methode mit den Intensity-Trails hat bei uns in Sachen Motivation Wunder gewirkt. Allerdings hab ich den Hund auch nicht meilenweit falsch rennen lassen, die Trails waren mega kurz und genauso einfach. Werden bei uns gerne nach einem normalen Trail nochmal dran gehängt.

    Caspar fand Dummyarbeit super - 2x. Beim dritten Mal ist er mit dem Dummy in der Schnauze hin, um einen anderen Hund zu verkloppen. Das machte ihm offensichtlich noch mehr Spaß. Er holt schon Sachen (spielzeug, Dummies, etc.), aber so richtig professionell eher nicht, da geht ihm unterwegs der Spaß aus.

    Was super geht, ist witzigerweise Unterordnung - mit mir arbeiten ist anscheinend super. Und natürlich Nasenarbeit generell. Sprich ZOS, Leckerchen suchen oder Rückwärtssuchen. Da lacht einen das schönste Terriergrinsen an. Dazu trailen wir 2x die Woche. Gerade ZOS kann man gut alleine machen, aber auch Fährten.

    Mit Sunny fange ich Mitte des Monats auch mit dem Trailen an, sofern sie Lust drauf hat. Ansonsten muss sie zum Agility und ZOS machen. Irgendwas braucht sie jedenfalls, ansonsten hat sie nur Flausen im Kopf, die kleine Mistkröte.

    Das mit der Schilddrüse hab ich auch schon so oft gehört....meine Güte, es ist ein Terrier, die reagieren halt schneller als viele andere Hunde...

    Hier läuft es so semi mi Tendenz zu ok. Letztes Wochenende war aber ne Zumutung. Wir waren mit meinen Eltern "wandern" - dachte ich. Die Wanderung führte uns erst durch einen Kurpark, wo es noch ging bzw. sogar recht gut lief. Caspar hat ein paar Mal gebellt, aber auch viele Hunde so passiert. Ich war recht stolz. Bis wir in die Altstadt kamen - enge lange Gasse mit Cafes, in denen 4 Hunde verteilt saßen. Die Gasse hat 1a als Geruchstunnel fungiert und Caspar war tilt. Der hat sich nicht mehr eingekriegt, ist auf jeden Reiz angesprungen, und hat sich die kleine Lunge aus dem Leib gebellt. Zwischendrin kamen noch andere Hunde, die zum Teil auch gekläfft haben. Wir wurden übelst beschimpft und mein Stresslevel hat die Decke durchbrochen. Geht mein Stresslevel hoch, kommt das vom Hund auch noch mal ein Stück mit, wir haben uns also so richtig schön hochgeschaukelt. Daneben meine Mutter, die die ganze Zeit sagte, wir müssten da jetzt endlich (!!!) mal was gegen machen, der Hund sei ja gemeingefährlich etc. pp. Ich war mittlerweile an dem Punkt, wo ich dem Typen, der uns beschimpft hat, gerne seinen Kaffee ins Gesicht gekippt hätte, wurde aber vom kläffenden Hund daran gehindert. (Jaja, keine adäquate Reaktion, ich weiß, ich sag nur STRESS. Vermute der Hund und ich sind uns ähnlicher, als ich das gern hätte...). Nach gefühlten 30 Minuten waren wir endlich aus dieser ***** Gasse raus, ich nassgeschwitzt, der Hund am Hecheln wie blöd. Wieder in den Kurpark, wieder alles locker....Ich bin den Minuten da echt um Jahre gealtert, da war nix mehr. Keine Ansprechbarkeit, gar nichts.

    Das einzige was mich im Nachhinein tröstet ist, dass es früher bei jeder Hundebegegnung so war und wir davon mittlerweile Lichtjahre entfernt sind. Ist ja auch gut, dass mal so vor Augen geführt zu bekommen.