Beiträge von kawaii

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    Also, du könntest zwischendurch einfach mal versuchen ihn von der Frontposition zum Rückwärtsgehen zu überreden. Hier fällt das Click-Timing sicherlich leichter, weil du den Hund sehen kannst.
    Trainingsaufbau ist eigentlich der selbe wie von Sheltie Power vorrgeschlagen nur, dass der Hund vor dir steht.

    Könnte also so aussehen:
    Hund bekommt Leckerchen auf dem Boden.
    Du stellst dich breitbeinig vor/über ihn (Kopfhöhe des Hundes).
    Sobald er den Kopf rauszieht "Click".
    Dann versuchen ob er es ohne "übersteigen" macht.

    Das reicht denke ich erstmal als kleine Spielerei, solche Spielchen belege ich meistens ncihtmal mit Wortkommando, sondern betrachte sie als Vorarbeit für einen Trick. :gut:

    Das Einparken an sich würde ich dann tatsächlich später ebarbeiten, weil es im Grunde genommen ja schon eine Verhaltenskette ist, die doch sehr schwer ist.

    Danke, das versuche ich mal!

    Brina, ich find, das sieht schon ganz gut aus...mit Tips kann ich leider nicht dienen, aber ich beneide Dich um Deinen stehenden Hund, meiner setzt sich immer neben mich. :lol:

    Zitat

    Ja, vermutlich ist es besser, du fängst mit etwas Leichterem an, so kann dien Hund erstmal anhand leichterer Übungen seine Kreativität entdecken.
    Das Schultertarget (können wir hier auchnoch behandeln) hat bei Paula auch eine Ewigkeit gedauert, als sie es dann aber verstanden hatte machte sie gute Fortschritte.

    Wenn du aber am Einparken noch weiterarbeiten willst, hätte ich eine Idee für ein paar Zwischenschritte, die dem Hund überhaupt erstmal eine Idee vermitteln, dass es sowas wie "zwischen Frauchens Beinen durchlaufen" und "Rückwärtsgehen" überhaupt gibt.

    Klar, immer her damit. :) Hab vorher noch nie mit dem Clicker gearbeitet und möchte auch nicht ausschliessen, daß ich da einiges falsch mache.

    Ich werde wohl auch mit der Drehung beginnen, das erscheint mir machbar als Einstieg.

    Wir sind gerade dabei, unseren Hund von seinem überschüssigen Fell zu befreien - jetzt sieht er allerdings entsetzlich dünn aus. :fear:

    Meint ihr, das ist noch ok oder es sollte etwas mehr sein? Caspar wiegt bei 38cm Schulterhöhe etwa 9,5kg.

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    Vom Tasten her hat er noch ein bisschen Fett über den Rippen, aber sehen tut man das nicht. Dazu kommt, daß er wie auf dem ersten Bild gut zu erkennen ist, sehr spitze Rippenenden hat.

    Liebe SheltiePower,

    vielen Dank für die ausführliche Erklärung!
    Das Rückwärtslaufen klappt bei uns gerade überhaupt nicht, ich vermute, Caspar kommt einfach nicht dahinter, was ich von ihm will. :lol: Wenn ich mich hinter ihn stelle, umläuft er mich vorne, stelle ich ich mich über ihn oder so, daß er nicht nach vorne weg kann, rollt er sich zusammen und schläft. :???:
    Wir werden es daher erst einmal mit einer leichteren Übung versuchen.

    Mein Targetstab ist heute auch angekommen, Caspar hat auch direkt verstanden, was ich von ihm will. So weit, so gut. Mein geplanter Aufbau fürs rückwärts einparken ist grandios gescheitert - ich wollte ihn zwischen meine Füße locken, wo er Sitz machen sollte und dann langsam die Drehung aufbauen. Das hat gar nicht geklappt, also probieren wir es morgen erst einmal mit generell rückwärtslaufen. Zudem hab ich die Leckerchen verbessert (Käse!!!), so daß die Motivation immens gestiegen ist.

    Trainingsablauf:
    1. Sitz
    2. Sitz mit Rücken zu mir
    3. Sitz mit Rücken zu mir, wenn ich etwas entfernt stehe
    4. Target unters Kinn halten und Hund laaaangsam zum Rückwärtslaufen animieren
    5. Hund zwischen meinen Füßen sitzen lassen

    Stand momentan: Schritt 0. ;)

    Ich hab heute mit dem Kochlöffel angefangen...das war gar nicht so schwierig. Caspar denkt generell, alles was ich in der Hand habe, könnte essbar sein, also war er spitz auf den Kochlöffel. Aber es war cool zu beobachten, wie er gelernt hat, daß der Click nur beim Berühren kommt. Er hat zweimal berührt und danach auf einmal angefangen, sein ganzes Repertoire durchzugehen. :D Am Ende kam dann zaghaft wieder der Nasenstups und CLICK. Bin stolz auf meinen Kleinen. :)

    Lichteinschalten als Trick finde ich auch super, allerdings ist mein Hund dafür etwas zu klein. Daher werde ich wohl das "Einparken" zwischen meinen Füßen nehmen.

    Ich würd auch gern noch mitmachen...wieder etwas, was man mit dem Hund auch mal drinnen machen kann. :) Ich neige zu der chronischen Sorge, den Hund zu unterfordern. :headbash:
    Clicker kennt er von meinen "Zeigen + Benennen"-Versuchen bei anderen Hunden (mittelmäßige Resultate), Target-Stick ist bestellt. Bis dahin werd ich dann wohl auch den Kochlöffel nehmen müssen. Blöde Feiertage!

    Und vielen Dank für den Thread und die Mühe!

    Da es ja auch Negativ-Beispiele geben muss, beteilige ich mich mal als solches an der Diskussion. Es geht nicht um meinen aktuellen Hund, sondern seinen Vorgänger - wir haben (hoffentlich) aus unseren Fehlern gelernt und bemühen uns, es besser zu machen.

    Habt ihr euren Hund euren Aktivitäten angepasst oder andersrum?

    Unser Hund kam mit vier Monaten zu uns. Dackel-Terrier-Mischling mit Liebe zu Hundedamen und sturköpfig wie Sau. Gehorsam=null, unsere Schuld, zu früh aufgegeben, weil niedlich geguckt oder "eigentlich hört er ja, er geht nur mal schnell gucken."
    Im Gegenzug dazu war unser Hund wahrscheinlich auch enttäuscht, weil wir ausser Spazierengehen NICHTS mit ihm gemacht haben. Wir wussten es nicht besser, ich habs mit Werfen versucht, aber er fand Bälle in etwa so interessant wie ich Fußball.
    Angepasst: gemeinsam durch die Gegend geschlurft.
    Radfahren fand er auch scheisse, was aber eher an seiner Entschlossenheit lag, auch bei 10 km/h stehenzubleiben und zu schnüffeln. Folge: Hund blieb zuhause und musste nicht mitradeln.

    Hattet ihr euch ein anderes Leben mit euren Hund erwartet?
    Ja. Ich wollte einen Hund, der überall mit hin kann und so...
    Bekommen habe ich:

    Zitat


    Voraussetzung dafür ist natürlich, daß der Hund sich anständig in meinen Alltag integrieren läßt, sprich, je besser erzogen, desto eher kann man ihn überall mitnehmen (denn zusammen Spaß haben ist etwas erschwert, wenn man dauernd daheimbleiben muß, weil: in der Stadt pöbelt der Hund, auf dem Hundeplatz greift er andere an, freilaufend haut er ab und ignoriert mich, oder weil hinsetzen in der Stadt doof ist - lieber auf der Straße rumlaufen, oder ständig Leute belästigt/angekläfft werden oder solche Dinge halt).

    Seid ihr enttäuscht worden?
    Enttäuscht war ich dennoch nie von ihm, manchmal traurig, daß er nicht mit konnte und so oft allein war. Mir war immer bewusst, daß es nicht an ihm lag, aber ich habe die Konsequenz nicht aufgebracht.

    All das soll natürlich anders werden, analog zu "beim nächsten Mann wird alles anders".


    Habt ihr euren Hund speziell für Sport oder andere Aktivitäten ausgesucht?

    Speziell ausgesucht haben wir ihn nicht, einziges Kriterium war die Beinlänge wegen Radtouren. Jaja, ich weiss, auch Dackel können kilometerweit laufen, ich wollte nur auf Nummer Sicher gehen. ;)
    Und er soll überall hin mit können, deswegen geben wir uns diesmal Mühe.

    Oder habt ihr euch auf euren Hund eingelassen und geschaut was dem so gefällt, was sich für ihn eignet?
    Das war kein oder, sondern ein und. :) Nachdem wir in den ersten zwei Wochen mehrfach mit der Hiobsbotschaft "Jagdterriermischling" konfrontiert wurden, begann ich panisch, einen Aktivitätenplan für den Hund zu entwerfen. Wie sich schnell herausstellte, hätte ich mir das sparen können....so wie es aussieht, liebt er Suchspiele, das heisst, wir werden demnächst ZOS ausprobieren, falls es ihm keinen Spass macht, suchen wir weiter. Bringt ja nichts, ihn zu zwingen und oft findet man auch selber Spass in den unverhofftesten Ecken.

    Aussehen
    Meine Achillesferse, ich mag sie klein und drahtig. Und ich achte aufs Gewicht, deutlich mehr als bei mir selber. Diese trägen, runden Hunde tun mir immer furchtbar leid...ich weiss, wie es ist, aus Langeweile zu essen und, sein wir ehrlich, selber zu essen oder dem Hund etwas zu essen zu geben, weil er sich langweilt, sind keine so weit voneinander entfernten Verhaltensweisen.