Beiträge von kawaii

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    Basko hätte sie ihren kleinen Hund sicherlich nur ein einziges Mal unter die Nase gehalten ...

    Mein täglicher Alptraum. Ich kann verstehen, dass du darüber sauer bist.

    Das wäre zumindest mit einem gewissen Lerneffekt verbunden gewesen. :lol:

    Nachdem ich gestern noch was von Gelassenheit gepredigt hab:
    Wir hatten ja letzte Woche einen Trainer da, der mir bestätigte, was ich schon befürchtet hatte: eine verbesserte Leinenführigkeit wird sich auch auf Hundebegegnungen positiv auswirken. Also sind Caspar und ich fleißig am Üben, Futter gibts nur noch draußen und wir machen beim Spazieren spannende Sachen wie Futterbeutel apportieren etc.
    Nun gut.
    Der Futterbeutel, der kleine Freßsack und ich waren also heute morgen im Park. Ich werfe den Beutel, Caspar holt ihn und erstarrt. Auftritt Georgie. Georgie ist ein vollkommen unausgelasteter junger Airedale Terrier, der nie frei laufen darf, weil er nicht hört und so wild ist. Wenn er doch mal zum spielen abgeleint wird, bringen sich alle Hunde freiwillig in Sicherheit vor der aufgestauten Spielwut
    . Heute zog er wie üblich sein Frauchen an der Flexi hinter sich her. Nun geht der geneigte DF-Leser ja davon aus, dass jemand, der sieht, dass a) das Gegenüber eine abwehrende Handbewegung macht und b) dessen Hund einen Futterbeutel in der Schnauze hat, seine 5 Sinne zusammen nimmt und die Flexi nicht weiter ausfahren lässt.Weit gefehlt. :muede: Georgie, extrem fixierend, kam auf Caspar, extrem fixierend und mit Futterbeutel im Maul, geduckt zu, während sich auf Frauchens Gesicht dieses debile "Oh, ein Hund zum Spielen"-Grinsen ausbreitete, was ich mittlerweile echt fürchten gelernt hab.
    Also warf ich mich tapfer in die immer schmaler werdende Lücke und rief der guten Frau zu, sie solle sich mal geschwind vom Acker machen. Das Grinsen wich absoluter Fassungslosigkeit ob meiner rüden Manieren und dem Umstand, dass ihr armer Hund nicht mit seinem kleinen Freund spielen durfte. Sie zog dann auch von dannen, nicht ohne Georgie nochmal einen Meter Leine zu geben. Und genau das war dann die Distanz, wo mein bis dahin ruhiger (wenn auch fixierender) Hund explodierte. Ehrlich gesagt hätte ich es ihm am liebsten gleich getan. :(
    Es nervt mich echt. Wir machen so große Fortschritte gerad und dann kommt sowas und ich kann erstmal 10 Minuten mit dem Hund auf und ab laufen, damit er wieder ansprechbar wird.

    Gar nichts wahrscheinlich. :lol:
    Finde es jetzt nicht so dramatisch, aber ich bin auch froh über jeden, der sich über meinen Hund freut und ihn nicht beschimpft. Gibt ja genug Hundehasser.
    Seelischen Schaden wird Hank auch nicht genommen haben, also bleib locker. ;) Du kannst nicht jede Situation und mit ihr Hanks Verhalten 100%ig kontrollieren - aber so ein Vorfall wird euch nicht komplett im Training zurückwerfen.

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    Und was, wenn sie einen richtigen "Knaller" bekommt als Pflegestelle und damit überfordert ist? Eine Pflegestelle soll ja nicht nur der Aufbewahrung dienen, sondern den Hund trainieren für das, was da kommt.

    Zumindest die Organisationen, die ich kennengelernt hab auf der Suche nach nem Pflegehund, hatten da schon konkrete Anhaltspunkte, was den Charakter des Hundes angeht, wer zu uns passt und vor allem auch wer nicht.
    Und so viel Kompetenz darf man auch anderen mal zusprechen, dass nicht per se davon ausgegangen wird, dass einem Hundeanfänger auf Gedeih und Verderb ein Problemhund angedreht werden soll. :roll:

    Allem Anschein nach lag es an dem Diabolo, was rausoperiert wurde. Seit dem Abend nach der OP ist das Hecheln nicht mehr aufgetreten. Es hat ihm wohl doch Schmerzen bereitet.
    Aber gut, eine Sorge weniger. :)

    Naja, das Leishmaniose-Risiko hat man immer, egal in welchem Alter.
    Unseren ersten Hund hatten wir übrigens aus dem TH, der kam aber auch aus Ungarn, wo er schon mal in einer Familie war. In Anbetracht der Tatsache, dass er mit 3 Monaten dann letzten Endes in Deutschland gelandet ist, spricht auch nicht gerad für eine rosige Welpenzeit. Ihm hat man das auch angemerkt, er hatte vor vielem erstmal Angst. Und den einmaligen halbstündigen TH-Besuch zum Kennenlernen verbuche ich jetzt nicht unter "Hund einschätzen können."
    Unser Pflegehund, ebenfalls ein Ungar, hat auch vor Männern Angst, ist aber ebenfalls von Haus aus ein grundlieber Kerl.
    Und Caspar hatte vor exakt gar nichts Angst. Bei ihm merkt man aber auch, dass er wohl schon mal in einer liebevollen Familie war, bevor er in der Perrera gelandet ist und allem Anschein nach hervorragend sozialisiert worden ist. Das würde ich aber unter absolutem Glücksgriff verbuchen und nicht als Normalfall. ;) Zum Ausgleich hat er trotz negativem Test Leishmaniose.

    Drei Auslandshunde, drei unterschiedliche Charaktere. Da liegt auch das Problem, wo Dir hier keiner helfen kann, auch nicht mit 30 Jahren Erfahrung. Im Endeffekt bekommst Du ein totales Ü-Ei und wenn Du nicht die Möglichkeiten hast, mit dem worst case-Szenario zeitlich, finanziell etc. umzugehen, würde ich Dir auch nochmal raten, entweder einen Hund von einer PS zu nehmen oder erstmal als solche zu fungieren.

    Als ob man in Tierheimen immer so eine gute und realistische Einschätzung des Tieres bekommen würde... :roll:

    Wir haben unseren Hund auch blind aus Spanien übernommen und haben absolutes Glück gehabt, er ist ein toller Kerl. Lässt sich natürlich nicht verallgemeinern, aber ich kenne inzwischen jede Menge Auslands-Hunde und abgesehen davon, dass sie häufig ängstlich sind, gerade bei Männern, haben die wenigsten irgendwelche Macken.
    Einzig über Mittelmeer-Krankheiten würde ich mich vorab informieren und abwägen, ob ich damit leben könnte, wenn mein Hund Leishmaniose hat. Andererseits kann Dir das im so viel beschworenen deutschen Tierheim auch passieren, die importieren inzwischen nämlich auch sehr häufig Hunde aus südlichen Ländern, ohne diese Infos explizit weiterzugeben.
    Frag doch mal bei der Organisation an, ob Du den Hund nicht erst zur Pflege nehmen kannst. Sollte es zwischen euch nicht passen, könnt ihr für ihn das richtige Zuhause suchen und falls es hinhaut, bleibt er.

    Für mich klingt Dein Hund nach einem komplett normalen Hund, der halt auch mal aufgeregt ist und / oder bellt. Und da direkt mit Medis oder Zusatzstoffen zu experimentieren, finde ich persönlich eher fragwürdig.

    Ich fands auch schön. :)
    Und ärger Dich mal nicht, ohne Dich wären wir alle hilflos im Wald rumgeirrt. Danke, dass Du die Führung überhaupt übernommen hast. Orte finden wir bestimmt noch genug in unserer schönen Metropole. :hust:

    Und Ausbildung...ich seh das eher als Spaß- und Freizeitgruppe, aber wer weiß - falls halb Gießen einstürzt und die Leute Socken zurücklassen, wir sind gewappnet.

    [Und ganz persönlich fand ich es toll, so viele Hunde auf einem Haufen zu haben, mit denen Caspar üben konnte, nicht aus dem Auto heraus zu pöbeln. Normalerweise park ich schneller ein. ;)]

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    Die Kim, die den Laden repräsentiert, soll mit N. in engem Kontakt stehen, was natürlich nicht so zum Bild passt.

    Was aber nicht belegt ist. Nur weil es jemand im Inet postet, muss es ja nicht wahr sein. Kümmert den shitstorm natürlich wenig.