Beiträge von kawaii

    Joschi hat per se ALLE Ridgebacks gehasst, da war dann auch egal, obs ein Rüde oder eine Hündin war. Sah man die nur am Horizont, ging das Fell hoch und der Imponiergang wurde eingelegt. War der RR dann da, durfte er keinen Schritt mehr machen, den mein Feldwebel nicht genehmigt hat... :roll:

    Ich habs hier gerade mit einer Junghunde-Halterin...sie hat einen jungen Collie, der jetzt vllt. 5 Monate alt ist. Mein Hund disst junge Hunde gerne, frei nach dem Motto "Macht sie fertig, solang sie klein sind".

    1 Begegnung vor einigen Wochen: Collie stürzt auf uns zu, ich hab nicht mitgeschnitten, dass der noch so jung ist. Caspar packt ihn sich, dreht ihn um und setzt sich drauf. Ich Caspar abgepflückt, Collie gescheucht und weiter. Caspar nutzt eine Chance, rennt wieder zum Collie, der bei seiner Halterin ist und dreht ihn um. Ich pfeife ihn ab, er kommt. Halterin "Er soll keine schlechten Erfahrungen sammeln..!"
    So weit, so gut. War auch doof von mir, dass das zweite Mal passiert ist, fürs erste konnte ich nichts.

    2. Begegnung:
    Caspar an kurzer Leine. Collie stürzt auf uns zu. Ich schiebe mich irgendwie dazwischen und rufe ihr zu, dass sie ihren Hund holen soll. Stunden später ist der halsband- und geschirrlose Jungspund eingesammelt und wird am Pelzkragen festgehalten. Ich zerre meinen inzwischen kläffenden Hund vorbei, der Collie in zehn Zentimeter Entfernung war zuviel für die Impulskontrolle.

    Heute:
    Hundegruppe auf Weg. Wir bitten, die Hunde anzuleinen, damit wir vorbei können. Alles easy, Caspar bellt nicht einmal. Nett bedankt.
    Rückweg, andere Stelle, gleiche Gruppe + Collie. ALLE leinen ihre Hunde an, als sie uns sehen, bis auf...ihr werdet es erraten. Der Collie spurtet auf uns zu, umläuft meinen Freund, lässt sich von mir ein bisschen irritieren und dann schießt Caspar zwischen meinen Beinen hervor und bellt den Collie an. Collie hat wohl einmal zu oft was von Welpenschutz gehört und nähert sich unverdrossen. Frauchen rafft es endlich auch, ruft und ruft und ruft...anleinen geht ja nicht, weil der Hund ja kein Halsband trägt. Gehört wohl auch zu den schlechten Erfahrungen....und ist ja ein Collie, die hören von allein...
    Wir sind dann mit kläffendem Terrier an denen vorbei, und jetzt ratet mal, wer den gemeingefährlichen doofen Hund hat... :roll:

    Die geht mir dermaßen auf den Sack, dass ich inzwischen wirklich hoffe, sie nochmal zu treffen. Dann kann sie sich das nämlich mal anhören....

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    Google mal nach "chronisches Leckgranulom", gerade bei Hunden mit Stress und Angst, kommt das häufiger vor.

    Davon hab ich schonmal gehört, danke. Aber da gehts ja eher um das eigene Belecken. Er leckt eher an anderen Dingen bzw. Personen im extremen Ausmaß und das gestern war echt übel, das hätte man in einem Lehrfilm über stereotypes Verhalten zeigen können. Hund hat Angst, hechelt total stark und fängt an zu lecken. Einfach immer über die gleiche Stelle. Zum Glück ließ sich das unterbrechen, aber ganz geheuer war mir das nicht. Aber wahrscheinlich stimmt die Ursache wirklich da überein und es war der Stress.

    Was gibt es denn homöopathisches für solche Angstzustände bei Gewitter? Rescue-Tropfen?

    Ich mag kommunikative Hunde, allerdings fallen Dauerkläffer da nicht drunter für mich. Eher so Grunzer und Knotterer.


    Apropos Stress: bei uns hat gestern wieder ein Gewitter gedroht und aus dem Kuschelmonster wurde ein Leckmonster. Da war nix mehr mit Sozialverhalten, das war richtig zwanghaft. Als ich meine Hand weggezogen hab, war das Kissen dran, das sah richtig übel aus. Wirkt Lecken beruhigend auf den Hund? Oder ist das einfach eine Übersprungshandlung?

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    Könnte sein, dass es von ganz alleine weniger wird oder sogar ganz aufhört,
    je weniger du drauf eingehst und - ganz Alpha - mit stoischer Gelassenheit ignorierst.

    Naja, ich ignorier das ja, und wenn es ihn selig macht, mit der Schnauze auf meinem Fuß zu schlafen...was solls. :) Ich finds halt einfach nur komisch, dass es so krass geworden ist nach dem Schreck, aber vielleicht sitzt er ihm wirklich noch in den Knochen. Da sag nochmal einer, Terrier seien nicht sensibel. :lol:
    Bei uns ist auch keine Begrüßung komplett, ohne dass an den Mundwinkeln oder zumindest am Kinn geleckt wurde, jenachdem was man erreicht. :roll:


    zauberpony: Mecker nicht, Du wolltest immer, dass Fény zum Kuscheln kommt. :lol: An das Abschlecken gewöhnt man sich, wirklich prall finde ich es aber auch nicht. Wobei es niedlich ist, wenn man den Arm einmal zu oft weggezogen hat und der Hund sich drauflegt, damit er endlich in Ruhe die Hand pflegen kann.

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    Arren ist auch so, sein Lieblingsplatz ist möglichst nahe bei mir, egal wo ich bin.
    Auf dem Sofa liegt er entweder neben mir, oder hinter mir oder vorm Sofa möglichst auf meinen Füßen. Ich lieb ihn ja auch, aber so verdammt klettig ist manchmal einfach lästig. Und wegschicken lässt er sich nur wenn ich richtig ernst werde, dann ist er aber total geknickt. *seufz*
    Pattexhund...

    Genau so. Und dann immer der vorwurfsvolle Blick und die Hängeohren...

    Leute, ich würd gern mal eure Einschätzung hören... :)

    Wir hatten Sonntag ein schlimmes Gewitter, als wir im Auto unterwegs waren. Caspar hat panische Angst vor dem Donner und hat versucht, sich durch den Sitz zu graben. Ich hab ihn dann ihn den Fußraum zu mir geholt und einfach nur festgehalten, ganz ruhig. Irgendwann hat er sich auch zusammengerollt und etwas beruhigt.

    So weit, so gut.

    Nur klebt er seitdem permanent an mir. :???: Wenn ich sitze, drückt er sich an mich. Schlafen tut er auf einmal unter dem Schreibtisch, mit mindestens einem Pfötchen im Hautkontakt. Setze ich mich aufs Sofa - römms - Hund dockt an. Er war immer schon verschmust, aber das wird mir langsam etwas viel, vor allem bei den warmen Temperaturen. Auf dem Sofa lese ich inzwischen mit zwei Kissen und einem Hund im Rücken...wahlweise kann ich ihn auch als Knieablage benutzen, dann ist er selig. :lol: Wegschicken lässt er sich noch, alleine bleibt er auch wie immer - nur wenn ich in der Wohnung irgendwo sitze / liege, will er unbedingt Körperkontakt. Er rennt mir nicht permanent hinterher, so dass ich eigentlich nicht denke, dass es ein Kontrollversuch ist. Ist er eh nicht so der Typ für.
    Aber was ist es dann? Angst? Generelle Unsicherheit? Ihn muss das mordsmäßig erschreckt haben, wenns irgendwo scheppert, schaut er immer noch erstmal sehr sparsam, bis er merkt, dass es kein Donner ist. Dabei ist er normalerweise vollkommen unbeeindruckt von Umweltreizen, nur Donner und Schüsse machen ihm halt Angst.