Beiträge von kawaii

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    Das war aber auch viel zu schwer! Man fängt so an, dass die Aufgabe für den Hund leicht lösbar ist. Drum grösserer abstand, und die richtige VP kommt zuerst.

    So im Nachhinein ist mir das auch klar, beim Aufbau erschien mir das irgendwie noch sinnvoll und als einfache Variante. Vor allen Dingen dachte ich, er schafft das locker. Jaja, der Mensch denkt und der Hund lenkt oder so. :lol:

    Nochmal danke für die Tipps, wir versuchen es dann nochmal mit dem vorgeschlagenen Aufbau. Aber erstmal ist noch der Motivationstrail dran.

    Danke!

    Wir haben es nur mit bekannten Personen gemacht, allerdings standen diese mehr oder weniger auf einem Haufen mit einem Abstand von jeweils 1m. Caspar ist hin und wusste dann nicht, was er machen soll, er kannte sie ja alle, hat an einer geschnüffelt, bei der zweiten geguckt und die dritte (die VP!) dann ignoriert. Das war dann halt nicht so erfolgreich... :fear:

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    Wieviel "Warnen" ist "Vorwarnen" bzw. angemessen?
    Ist z.B. ein "ich will nicht beschnuppert werden" mit Zähne zeigen, kurzer Maulspalte und knurren angemessen oder schon "zu viel"?


    - Wenn ein fremder Hund Kontakt aufnimmt und sie ruhig bleibt lobe ich sie.
    - Wenn ein fremder Hund Kontakt aufnimmt und sie angemessen zeigt, dass sie das nicht wünscht lobe ich sie ebenfalls (gab schon interessante Diskussionen mit anderen HH).
    - Wenn ein fremder Hund Kontakt aufnimmt und sie "übertreibt" (nach-vorn-gehen) oder "explodiert" (bellend und knurrend nach-vorn-gehen, sofortiges Angehen, dann kann auch mal Fell fliegen, aber nie mehr) breche ich das sofort ab (Abbruchkommando) und gut ist.


    Ich finde das letzte nicht einmal wirklich schlimm, solange da nicht mehr passiert - es gibt wirklich begriffsstutzige Hunde, die mit angemessenem bzw. dezentem Verwarnen nichts anfangen können.
    Wir haben hier zB eine kleine Bulldogge, die erst bei massiver körperlicher Verwarnung hundeseits begreift, dass sie gerade nicht so erwünscht ist.
    Wenn Du dann abbrechen kannst und die Situation dadurch geregelt ist, finde ich persönlich durchaus in Ordnung, wie Du das handhabst.

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    n.

    Beim Start nicht unmittelbar auf der Spur starten! Oft genug machen wir das doch so, dass wir an den Start gehen wenn wir an der Reihe sind und dann auch noch in Trailrichtung starten. Beste Voraussetzungen für den Hund, gleich mit Vollgas durchzustarten.

    Stattdessen den Startpunkt ein wenig verlegen, etwa 5 Meter neben der Spur starten und dazu dann auch nicht in Trailrichtung sondern mal in völlig anderer Richtung. Wir starten immer gegen den Wind, wodurch sich jeder Start verändert.

    Startet der Hund neben der Spur, muss er erst einmal den Scent finden, was unter normalen Voraussetzungen schon dazu führt, dass der Hund langsamer arbeitet. Ausserdem arbeitet der Hund dadurch auch gewissenhafter, als wenn er stets auf der Trail angesetzt wird.

    Das ist eine gute Idee, wird am Donnerstag ausprobiert. Danke!

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    Zum Glück hat das Baltos Suchpassion keinen Abbruch getan, aber ich musste ihn schon stark (aus)bremsen.
    Ich mein, wenn der Hund mit Rundrücken, in den Asphalt gekrallt "voranhüpft", macht das nur beim Zuschauen Spass, v.a. weil mein Bub da ein bißchen mehr auf die Waage bringt als Deiner so rein von den Verhältnissen beim Hinterdranhängen her ;)

    Ich glaub aber, den Großteil hat er da selbst gemacht :ops: bzw. hat er gelernt, dass "rumschießen", grade in Kreuzungsbereichen, uns beiden einfach nix bringt
    Besonders an Kreuzungen hieß das vorher extrem Tempo rausnehmen und langsam Leine geben, so dass er das mittlerweile von allein langsamer (und dadurch sauberer) macht.

    So blöd das klingt, aber wir sind einfach schneller, wenn er langsamer macht. Er kann effektiver arbeiten, mir sauberer anzeigen und ich dadurch schneller reagieren.
    Spart uns Kraft und ihm Arbeit :^^:

    Und für uns gab bzw. gibt es keine längeren Geraden, auf denen er sich hochspult.
    Wenn's nämlich nur geradeaus geht, ist es klar, dass er mir hinten signalisiert "Alte mach HINNE!"

    Genau das Szenario haben wir auch. :muede2: Er arbeitet dabei aber noch recht sauber, man merkt allerdings schon, dass er an schwierigen Stellen langsamer wird.
    Vorletztes Mal hat er auf einmal recht langsam angefangen, vielleicht ist das auch ein Zeichen für erhöhte Konzentration und ich habs falsch gedeutet. :???:
    Verdammt, wo ist die Hunde-Bedienungsanleitung, wenn man sie braucht...

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    Das hat nichts mit "Hosen anhaben" zu tun. Ressourcen zu verteidigen steht jedem Hund zu. Und Caspar lässt es wohl mit sich machen. Das wird sich verfestigen, wenn du der Pflegehündin nicht aufzeigst, dass sie nichts verteidigen muss.

    Ich kann dir ans Herz legen, dass du sie belohnst, wenn Caspar etwas tut oder bekommt. So lernt sie (bald), dass immer etwas Tolles passiert, wenn Caspar sich bewegt oder er etwas frisst oder spielt. Der Grund ihrer Verteidigung fällt weg.

    Danke für Deine Antwort.
    Dass Ressourcen verteidigen nichts mit "Hosen anhaben" zu tun hat, ist mir durchaus bewusst. ;) Deswegen hatte ich auch versucht, es räumlich mittels Absatz zu trennen. Ich glaube dennoch, dass sie in ihrem letzten Zuhause mit allem durchgekommen ist, gerade weil sie so niedlich und winzig ist.

    Mir ging es auch gar nicht um die Ressourcen-Verteidigung, das bekomme ich hin, sondern um Meinungen zu der Bewegungseinschränkung. Mich hätte einfach interessiert, wie die anderen das handhaben.
    Ich habe mich inzwischen dazu entschlossen, es zu unterbinden, weil mein Hund, der Deeskalation auf Spitzenniveau betreibt , mittlerweile ziemlich gestresst war. Seit ich mich da zwei Mal eingemischt habe, ist damit jetzt auch Ruhe.

    Zu den Ressourcen: ich habe kein Problem damit, wenn ein Hund frisst und den anderen anknurrt, wenn der sich nähert. Aber wenn er meint, sich aus 20m Entfernung auf den anderen stürzen zu müssen, weil der an seinem Kau-Ding schnuppert, obwohl das gerade unbeachtet in der Ecke liegt, ist für mich Schluss mit der Toleranz und die entsprechende Ressource kommt weg bzw. das Privileg wird entzogen. Caspar hat nicht das Recht, das Sofa zu verteidigen und Tatty darf im Gegenzug nicht aus dem Hintergrund attackieren.

    Carina, kann es sein, dass ihr läufige Hündinnen (wobei eine auch reicht) in der Nachbarschaft habt? Kenne das so noch von Joschi, da war Essen auf einmal zweitrangig.

    Unsere Pflegehündin fängt massiv an, Caspar in seinen Bewegungen einzuschränken. Sie schneidet ihm den Weg ab und versucht sogar, ihn von uns wegzudrängen. Letzeres unterbinde ich, indem ich sie wegschicke. Aber was mache ich bei dem Wegabschneiden? Ignorieren? Ins Körbchen schicken?

    Eben hatte sie eine Kauwurzel, die Caspar nicht wirklich spannend findet. Sie ist dann raus auf den Balkon und hat die Wurzel liegen lassen. Caspar geht zur Wurzel und schnuppert dran, sie kommt reingeschossen und knurrt ihn richtig böse an.

    Irgendwie liegt die Vermutung nahe, dass sie in ihrer früheren Familie die Hosen anhatte...als ich eben draußen den Ball weggesteckt hab, obwohl sie noch spielen wollte, war sie auch absolut fassungslos.