Beiträge von Samtpfote06

    Wenn er nichts an nimmt ist er schon zu sehr gestresst! Versuche ihn unter guter beobachtung zu haben, und wenn er ein kleines Anzeichen gibt, dass er etwas erspäht hat oder fixiert, dann zu dir locken und ihn dann recht dicht bei dir haben und leckerchen geben. Ich würde dann versuchen das seine Konzentration bei dir bleibt. Gerne auch kurz in die ander Richtung gehen, bis er sich beruhigt hat, und dann erst wieder in die Richtung Mensch gehen. Wenn eure Wege sich kreuzen, nehme deinen Hund so an deine SEite das Du zwischen Hund und Mensch bist, dass gibt ihm Sicherheit.

    Es kann auch nur eine Phase in seiner Entwicklung sein...

    Leider ist es richtig, dass der Hund durch sein Verhalten Erfolg erzielt und es so fest Konditioniert hat. Es ist immer schwierig zu ersehen woher dieses Problem entstanden ist, wenn man den Hund nicht kennt.
    Aber es gibt noch die Möglichkeit einer desensibilisierung - hat dein Trainer etwas davon erwähnt!? Dies kannst Du auch nur mit unterstützung ausführen. Kurzbeschreibung: es geht dabei darum, den Hund Stück für Stück an den anderen heranzuführen, wobei dabei ganz genau geachtet werden muss wo dein Hund anfängt stress bekommt oder er den anderen Hund anfixiert, dann wird wieder die Richtung gewechselt und wenn der Hund sich beruhigt hat wieder in die Richtung des anderen Hundes. Ziel ist, dass du deinen Hund an den anderen vorbei bekommst ohne das er irgendein Anzeichen von Stress oder Aggression zeigt. Dies kann bis zu 1 Std. dauern... Daher braucht man Jemanden anderes der die Zeit und gedult hat. Und ich finde es wichtig dies in Zusammenarbeit mit dem Trainer zu machen als coach an deiner Seite...

    Nicht immer hilft die Regel, ignoriere die Angst. Man sollte nur nicht so ein großes Ding drauß machen. Versuche doch mal, wenn er blockt - dich an der gespannten Leine hinzuhocken und ihn zu dir locken mit offenen Armen und freundlicher ruhiger Stimme. Wenn er kommt bestätige ihn kurz mit streicheln und dann geht es weiter. Oder versuche die Richtung zu wechseln.
    Grundsätzlich würde ich dir auch empfehlen, dass du ihm gar nicht so einen großen Radius an der Leine zugestehst, nimm ihn dicht an dich ran - höchstens 1 m die Leine lang lassen. Klar, wenn er sein Geschäft erledigen möchte oder auch mal schnüffelt kannst du die Leine länger lassen, aber im prinzip danach gleich wieder kurz halten. Sehr gerne dabei ruhig freundlich mit ihm reden und streicheln. - hin und wieder... Damit gibst du ihm Sicherheit.

    Du sagst er hatte ortopädische Probleme? In welcher Art? Es kann auch sein, dass bei dieser Kälte die Gelenke schmerzen und er daher am Anfang sich ungern bewegt und wenn er warmgelaufen ist, es etwas besser geht.

    Dies kenne ich nur zu gut! Ich finde es gibt ein ungeschriebenes Gesetzt unter Hundehaltern - begegnest du Jemanden mit einem angeleinten Hund, leinst du deinen Hund auch an oder nimmst ihn zu Dir! Nicht nur als respekt dem Anderen gegenüber, auch zum Schutz deines Hundes - denn es wird schon einen Grund haben, warum der Hund an der Leine ist!!!

    Nun zur Frage: Ist ihr Verhalten an der Leine sowie im Freilauf? Wenn Du bei ihr bist, dann würde ich gar nicht erst zu diesem Kontakt kommen lassen. Wie auch schon geschrieben, würde ich den anderen Hund abblocken, dass er gar nicht zu dicht an ihn ran kommt (sich davor stellen, oder auch "forschen Schritt auf den anderen Hund zu gehen". So lernt dein Hund evtl. auch das er sich bei dir nicht fürchten muss und wird so insgesamt entspannter...

    Wie alt ist dein Hund und wie hat er vorher gelebt? Vielleicht hat er auch einfach zu wenig Sozialkontakt genossen und kann mit anderen Hunden nichts anfangen und fühlt sich daher bedroht!?
    Lg,

    Das mit den Pfoten lecken, kann auch ein erlerntes Verhalten sei. Er hat gemerkt, wenn er so tut als ob er etwas hat, ihr die Runde abbrecht oder zumindest mehr Aufmerksamkeit ihm gibt.

    Ansonsten würde ich es auch in kleinen Stücken machen und viel Bestätigung ihm geben, er kennt es wohl wirklich nicht und an der Leine schrenkt man den Hund auch ein, da müssen sich alle Hunde erst daran gewöhnen. Wenn der Hund früher nichts kennen gelernt hat als seinen Garten oder Hof, sind es natürlich unheimlich viele ungewohnte Reitze die auf ihn einfliegen und kann ihn verängstigen. Würde erst mit kleinen Runden beginnen und diese so positiv und super toll gestalten wie möglich. Dann step by step vergrößern...

    Wie sieht denn bei euch die Hund Mensch Beziehung aus? Orientiert er sich nach Dir?

    Zitat

    da bin ich ja mal gespannt, was man an produktiven Beiträgen von dir zu lesen bekommt zukünftig ;)
    und mit was für Hunden und Problematiken du so Erfahrungen hast, würde mich ja auch interessieren ;)

    Sei gespannt ;)

    Mit was für Problematiken ich schon zu tun hatte... Angstaggression, Recourssenaggression, Aggression gegenüber Menschen, viel Angstverhalten und viele einfache Fehlverhalten wie Leineziehen, unsauberkeit etc. Eigentlich alles querbeet am häufigsten ist tatsächlich Kontrollverhalten und Angstverhalten.

    Lg,

    http://www.atn-ag.ch/

    Bitte schaut euch doch mal diese Seite an, da seht ihr das es staatlich anerkannt ist.

    Warum muss sich hier eigentlich Jeder für alles durch und durch rechtfertigen und wird hier nur in Frage gestellt???

    Das finde ich echt schade, dass hier so eine blöde Luft ist :verzweifelt: Ich dachte wir wollten hier bei Problemen rat geben und anderen hoffentlich aus einer blöden Lage helfen!? Oder sich austauschen und auch ich lerne gerne immer wieder dazu. Irgendwie wird hier immer das Ziel verfehlt und es wird auf Aussagen rumgetrampelt, die gar nicht wirklich dem Jenigen mit dem Problem helfen - konzentriert euch doch auf das Grundproblem.

    So, das war mein Wort zum ....ähm Montag! :hust:

    Zitat


    da nicht jeder das Glück hat, sein Hobby zum Berufs zu machen, nein

    aber man kann Schulen/Studien auch abschließen durch Halbwissen
    für mich noch lange nicht jeder, der sowas durchlaufen hat brauchbar

    ich kenne auch Leute ohne spezielle Ausbildung, mit Praktika bei namenhaften Leuten, die nachher einiges mehr wissen und auch das Mensch-Hund-Team weiter bringen als andere

    wobei ich denke, hier muss die Halterin in erster Linie dazu lernen, und nicht der Hund therapiert werden

    Und dafür werden auch die Therapeuten ausgebildet, es wird immer eher der Halter als der Hund therapiert! Dem Halter wird Hundisch beigebracht, damit er die Verhaltensweisen kennenlernt und verstehen lernt und merkt, dass der Hund sich ganz natürlich für ihn verhält und wir Menschen müssen lernen damit umzugehen und das Verhalten was wir gerne hätten ihm positiv beizubringen. - Klar rein Theoretische Studien kannst du an den Nagelhängen, man muss auch Praxiserfahrungen sammeln, dafür werden unendliche Seminare angeboten bei der VDTT und die Mitglieder müssen sich jährlich nachweislich weiterbilden - ich habe dort z.B. studiert und ich kann es nur empfehlen, da diese wirklich absolut qualifiziert sind! - klar gibt es auch selbsternannte Hundeflüsterer,die einfach ein feeling dafür haben und das gelesene gut umsetzten können, aber finde die mal in dem Dschungel!!