Beiträge von NufNuf

    Mir wird bei Kleinsthunden immer Angst und Bange. Ich bin schon so'n kleiner Bauerntrampel und mein Mädchen ist da auch nicht wirklich besser.
    Eigentlich mag ich jeden Hund, aber bei den ganz lütten, habe ich immer die Befürchtung, den Hund (unabsichtlich) kaputt zu machen und schlage zur Sicherheit lieber einen Bogen drum.

    @Aoleon: Bitte nicht falsch verstehen - ich bin absolut für die Abschaffung der Rasselisten.
    Aber ich bin auch der Meinung, dass viele Personen besser mit ihrem Vierbeinigen Freund klar kämen, wenn sie sich mehr auf ihre Intuition verlassen würden, denn auf die exakte Durchführung von Erziehungsmethoden.


    Ich gebe gern zu, dass ich nicht genau weiss, was in dieser Hinsicht mit Halterkunde gemeint ist. Ich würde mich freuen, wenn Du mich da ein bischen aufklären könntest.

    Döggelchen und ich spielen... naja, wie Kinder eben. Fangen, um die Wette rennen, Tauziehen, Rangeln, Buddeln, Verstecken. Unser Lieblingsspiel ist "Quatsch mit Maulwurfshaufen".


    Wir machen auch Dummy-Training, das macht ihr viel Spass. Da das Training aber hauptsächlich der Erziehung gilt, ist das für mich kein richtiges Spiel. Aber Arbeit kann ja auch Spaß machen.

    Ich habe einmal bei Polizei bzw. Ämtern Meldung gemacht, weil eine Hoarderin bei uns im Dorf ihre Pferde/Ponies nicht versorgen konnte und wir dabei zuschauen mussten, wie die Tiere abmagerten und verhungerten. Ich war damit nicht alleine, die anderen Dorfbewohner haben dies ebenfalls gemeldet. Passiert ist nichts. Erst als sie einen Kadaver über zwei Wochen im Offenstall liegen liess (es also um den Seuchenschutz ging) wurden die Beamten aktiv...
    Ingesamt sind dort innerhalb von drei Jahren 5 Pferde verendet.

    Hmmm. Wenn ich Angst haben müsste, dass mein Hund einen anderen inhaliert, würde er 'nen Mauli tragen. Wäre er zusätzlich von anderen nicht abrufbar, käme er nicht von der Leine.


    Ich würde gründlich trainieren, um dem Hund zumindest teilweisen Freilauf zu ermöglichen. Mir kommt vielleicht einmal im
    Jahr ein ausgebüxter Hund entgegen, trotzdem würde ich's nicht drauf ankommen lassen.

    Der Hundeführerschein ist ein Sachkundenachweis für den Halter, kein Wesenstest zur beurteilung des Hundecharakters also.


    Kurz, demnach dürftest Du einen auffälligen Hund ab bestehen der Prüfung mit Maulkorb gesichert führen. Besteht der Hund später einen Wesenstest, kann auch diese Auflage wieder entfallen.

    Ich finde den derzeitigen Entwurf wesentlich fairer, als das bestehende Gesetz. Ich halte selbst einen übergroßen, schwarzen und dazu auch noch neugierigen, jedoch komplett gutmütigen Hund.


    Mir ist trotzdem bewußt, daß sich manch einer schon ins Höschen macht, sobald so ein Tier am Horizont auftaucht. Zudem haben wir einen Jagdpächter, der Hunde generell zum Fressen gern hat. Trotzdem mache ich mir keine Sorgen. Ich führe meinen Hund umsichtig und defensiv. Ich wechsel gern die Strassenseite oder weiche aus, wenn ich merke, dass jemand Angst oder Probleme mit seinem Hund hat.
    Mein Hund bleibt zu Zeiten und an Orten in denen die Gefahr bestehen könnte, dass er Unsinn treibt einfach an der Leine. Logischerweise würde sich für mich daran auch nix ändern, wenn einfach nur das bestehende Gesetz aufgehoben würde. Auch gut.


    Ich sehe trotzdem nicht, wovon ihr euch bange machen lasst, aber vielleicht entgeht mir auch was. Wenn ich bedenke, für was man sich alles gegenseitig vor den Kadi schleifen könnte, wenn man alles auf die Goldwage legte, ist es hier doch vergleichsweise ruhig.

    Ich wollte in meinem Leben genau zwei Mal was von der Polizei.
    Das erste Mal, als meine Ponyhalterambitionen durch einen Besuch des sogenannten "Pferderippers" ein abruptes Ende fanden. Die Udels sind dafür nicht mal rausgekommen.
    Das zweite mal lief das halbe Dorf über Monate bei OA und Polizei Sturm, weil eine Dame im Dorf ihre Haustiere nicht versorgen konnte. Getan hat sich erst etwas, als ein totes Pony über Wochen tot im Offenstall lag.


    In der norddeutschen Pampa, die zwischen dänischer Grenze und hamburger Speckgütel liegt und dort etwa 90 % der Fläche ausmacht, sind Udels so rar und überbeschäftigt, wie Pfleger in 'nem schlecht geführten Altenheim.


    Die hier teilweise aufgestellten Befürchtungen gehen an der Lebensrealität vieler Schleswig-Holsteiner etwas vorbei.