Beiträge von julenelli

    Zitat

    Ich kann zu der eigentlichen Entscheidung nichts beitragen, das musst du für dich allein herausfinden.

    Aber hier werden einige Argumente angeführt, die dir das Ganze meiner Meinung nach nur zusätzlich erschweren. Vieles sind Spekulationen, Vorahnungen usw. Sowas solltest du außen vor lassen.

    Die einzigen ausschlaggebenden Kriterien sollten die Gesundheit deiner Hündin und die zeitlichen/finanziellen Aufwendungen sowie die Verantwortung für die eventuell kommenden Welpen sein. Die Gesundheit deiner Hündin sollte an allererster Stelle stehen. Danach kommt der Start ins Leben für die Welpen, falls es denn welche gibt - der in erster Linie Zeit und Geld kostet. Ob du Vorerfahrung hast, finde ich irrelevant. Jeder Züchter hat irgendwann mal seinen ersten Wurf. Man kann sich Hilfe und Beratung holen, wenn man will. Vom Tierheim in der Nähe, von Züchtern aus der Gegend, von Leuten mit mehr Erfahrung.
    Darüber hinaus wird das wohl recht kostspielig werden, also brauchst du schlichtweg genug Kohle. Und du brauchst Zeit. Wenn erfahrenere Leute sagen, dass die 5. bis 8. Woche erst richtig stressig wird - nun gut, dann musst du das ggf. eben auch durchplanen.

    Ob das kranke Welpen werden, ob dann einer an einen schlechten Menschen gerät, ob die Hündin nach der Geburt Milchfieber bekommt usw. - ja, das sollte man mal durchdenken, aber letztlich nicht in deiner Entscheidung berücksichtigen. Ich fände es haltlos, eine trächtige Hündin zu kastrieren, bloß weil die Möglichkeit besteht, dass die Welpen krank sind oder sie selber danach krank wird. Diese Möglichkeit besteht immer. Wahrscheinlichkeiten sind keine Tatsachen. Das sind absolut unabwägbare Faktoren, niemand kann dir sowas vorhersagen. Es gibt im Leben keine Garantien. Ja, die Welpen könnten krank sein. Könnten aber auch genausogut gesund sein. Deine Hündin kann krank werden. Kann sie aber auch jeden Tag ohne Trächtigkeit.
    Wenn du wirklich alle gut vermittelt kriegst und dann kommt nach ein paar Jahren ein Rückläufer - dann musst du in ein paar Jahren überlegen, was du mit dem Hund anstellst. Und nicht jetzt. Solange feststeht, dass du dich kümmerst.

    Versteht das nicht falsch, das soll kein Plädoyer für Naivität sein - aber manche Dinge befinden sich einfach außerhalb unseres momentanen Einflussbereichs.


    :gut: :gut: :gut: :gut: :gut:

    Bekommt sie keine Schmerzmittel?
    Es kann sein, dass die Fäden ziepen, aber so extrem kann ich mir das nicht vorstellen. Ich würde den Tierarzt sonst um stärkere Schmerzmittel bitten. Heute muß eigentlich kein Tier unnötige Schmerzen ertragen, es gibt genügend Medikamente um zu helfen.

    Die HP des Händlers ist auf jeden Fall umgehend verschwunden!
    Das, finde ich, ist schon ein großer Erfolg. Er verkauft zwar wahrscheinlich weiterhin Hunde, aber man findet ihn zumindest nicht mehr so einfach im Netz.

    Leg zuerst den stärksten Welpen an die Zitze zum ansaugen. Oft fällt es den Kleinen schwer die Zitze anzusaugen, die ersten Züge brauchen sie einfach mehr Kraft. Läuft die Milch, legst du den Kleinen an. Die besten Zitzen sind die hinteren zwischen den Hinterläufen, da ist häufig die meiste Milch. Leg ihn an und drück ihm etwas Milch ins Mäulchen, häufig trinken sie dann und begreifen was sie tun müssen. Es gibt immer mal Welpen mit einem schlechten Saugreflex. Ich würde ihn vor und nach dem Säugen wiegen, so weißt du was er genommen hat, wenn es zuwenig ist nochmal zufüttern.

    Einzige Möglichkeit ist Röntgen!
    Ich hab schon einen Zweijährigen mit deutlichen Hufrollenveränderungen gehabt, mit positiver Beugeprobe!
    Es gab aber auch schon ein7 Jahre altes Pferd mit positiver Beugeprobe auf zwei Beinen, der keinerlei Befunde beim Röntgen hatte und bis heute, 16 Jahre, nie lahm war. Ich würde nie mehr ein Pferd kaufen ohne die wichtigsten Dinge röntgen zu lassen. Nur auf die Beugeprobe würde ich mich auch nicht verlassen!

    Für mich sind die Leute, die ihre Welpen an ein Zoogeschäft verkaufen, nichts anderes als Vermehrer! Es ist ihnen egal wo die Welpen landen.
    Was meinst du wieviele jetzt sogenannte Ups-Würfe produzieren, denn sie werden die Welpen schnell und einfach beim Zoohandel los.
    Ich finde das einfach nur zum :(

    Wenn Du wirklich an einem Sheltie interessiert bist, kann ich Dir nur raten, fahr zu verschiedenen Züchtern und schau dir die Hunde an.
    Shelties sind so unterschiedlich. Ich kenne sehr viele Shelties und keiner ist wie der Andere. Versuche möglichst viele Züchter zu besuchen und such dir dann denjenigen aus, dessen Hunde dir am meisten zusagen.
    Auch Ausstellungen sind immer sehr informativ, da trifft man auch schon einige unterschiedliche Hunde und Züchter. Wenn Infos über Termine brauchst, schreib mir eine PN.
    Es gibt leider auch immer noch Züchter bei denen ängstliche Hunde in der Zucht eingesetzt werden. Da würde ich z.B. sehr drauf achten, zurückhaltend dürfen sie ja sein aber es darf nicht in wesenschwach oder ängstlich übergehen.