Ich lebe überwiegend alleine und hab mir daher im Vorfeld ein Sitternetzwerk organisiert, das mit der Zeit auch gewachsen ist.
Ich habe grundsätzlich auch damit gerechnet, dass alleine bleiben kein Thema sein wird. Zwerg war als Angsthund beschrieben, kannte nichts, weder Haushalt noch Bezugspersonen und ich bin davon ausgegangen, dass er wahrscheinlich froh ist, wenn ich die Wohnung verlasse und Ruhe ist. Ich hab das als kleinstes Thema eingeschätzt. Ich habe auch von Tag eins an zwischendurch Türen geschlossen, bin auf den Gang raus gegangen etc.
Aber, Zwerg hat sofort die Vorzüge einer schutzgebenden? Bindungsperson erkannt und ab Nacht 2 wurde ich nicht mehr aus den Augen gelassen und habe 1 oder 2 Wochen am Sofa geschlafen bis ich wieder ins Schlafzimmer auswandern konnte :)
Wir hatten auch recht schnelle Fortschritte mit dem alleine bleiben. 10-15min gingen rasch und relativ zuverlässig und dann musste er nach 3 Wochen für 3 Tage zu Sittern. Er hat diesen Trennungscut gar nicht gut verkraftet und danach waren alle Alleinebleibfortschritte dahin.
Ich denke das ist also sehr individuell und man sollte zumindest Plan B und C haben was das angeht.