Beiträge von SirBeno

    Ich lese hier auch ein wenig mit. @Mona852 es ist für dich bestimmt verwirrend mit deiner Freude über deinen kleinen wahrgewordenen Traum und einem augenscheinlich kleinem gesundheitlichem Problem hierherzukommen und dann so viele beängstigende Informationen zum eigenen Hundebaby zu bekommen. Das haut einen wahrscheinlich um.

    Der "Rattenschwanz" an Rasseproblemen muss erstmal verdaut werden und ich finde das machst du step by step schon ganz gut.


    Ich habe mitbekommen, dass du aus Wien bist und hab dir auch eine PN geschrieben. Ich weiß nicht ob du im Umfeld schon mitfreuende oder sich mit dir mitsorgende "Hundemenschen" hast? Wenn dir ein persönlicher Austausch, reflektieren, Sorgen aber vl. auch Glücksmomente teilen etc. gut tun würde, kannst du dich gerne bei mir melden und wir drehen mal ein gemeinsames Ründchen mit deiner Maus.

    Er gibt div. Vereine oder Organisationen die auch mal für (Teil-)kosten einstehen. Das muss man dann nat. entsprechend nachweisen (Gehalt und Co.), dass es wirklich nicht anders geht.


    Ob das allerdings im Notfall (Tier liegt am OP Tisch) möglich ist, bezweifle ich da solche Entscheidungen ja geprüft werden. Da geht es wohl drum die Anzahlung aufzubringen und den Rest nachträglich zu regeln. Notfalls steigen die Kosten, wenn das Tier dann noch stationär bleiben muss, weil die Rechnung noch nicht bezahlt ist.

    Was wäre mit einem Hamster? Artgerechte Gehege sind ein warer Blickfang. Und bei uns werden ständig Pflegestellen gesucht - könntest also auf diese Art vl. einmal reinschnuppern? Oder sind die nachts auch zu laut?


    Von Ratten rate ich ab, die sind tatsächlich ein hoher finanzieller Aufwand und sie möchten täglich ihren - bestenfalls mehrstündigen - Auslauf und Beschäftigung.


    Katzen fände ich mit entsprechenden Einschränkungen grundsätzlich ok (paarweise) in einer Wohnung zu halten - aber in einer 1Zimmer Wohnung finde ich es nicht vertretbar. Noch weniger, wenn man so wenig Zuhause ist.

    Gerne, freut mich wenn es hilfreich ist.


    Super, dass du die Leinenführigkeit gleich angehst!


    Ich verstehe dich und dein Bedürfnis ihm die "Freude" zu gönnen und gleichzeitig sehe ich es wie du, dass es wohl kein Ende gibt. Laut Signatur ist er noch sehr jung, aber vl. könnt ihr später wenn er älter ist und dann auch die Leinenführigkeit passt einmal Radfahren ins Auge fassen? Gleichmäßiges Traben baut Stress ab und bewegt/powert aus.

    Ich würde im Hinterkopf haben, dass kopfloses herumrasen nicht nur für die Psyche nachteilig (hochpushen) sondern auch körperlich nicht sonderlich gesund ist. Kreislauf, Knochen, Gelenke, Muskeln... Wie du es beschreibst geht's da von 0 auf 100 und wieder zurück.


    Gutes Durchhalten : )

    Ich schließe mich der Empfehlung die Leinenführigkeit neu aufzubauen an. Ich habe nicht den Eindruck, dass er verstanden hat was er tun soll, sondern ungefähr was er eben nicht tun soll und scheint ja auch zu meiden, speziell wenn er sich korrigiert bzw. "korrigiert" wird.

    Ich würde auch eine viel längere Leine nehmen. Finde 2-3 Meter anfangs ideal. Wenn das noch gar nicht geht halt 1,5 - aber an dem kurzen Strick, kann er es ja nur falsch machen, weil er keinen Spielraum hat - das geht sich mit seiner Überreizung nicht aus. Im Endeffekt führt es beim Hund und ich denke auch bei euch Menschen zu Frust.


    Wegen der Sitz-/Platzsituation, würde ich mir sein Bedürfnis zur Hilfe nehmen und ihn künftig ins Platz legen (statt ins Sitz), das scheint ihn besser zu "erden" bzw. sich mehr zu spüren und hilft ihm evtl. besser runterzukommen als im Sitzen. Fand es in Ordnung, dass du das da halt durchgehen hast lassen und ihn in dem Moment nicht mit Gehorsam gestresst hast. Man sieht ja regelrecht wie er sich zusammenreißt überhaupt mal halbwegs ruhigzuhalten und es scheint mir für ihn ne Höchstleistung ein Signal in der Situation überhaupt wahrzunehmen und (wenn auch nicht ganz korrekt) umzusetzen.


    Wenn er wirklich nur so "rumballert" wie du das beschreibst - klingt das für mich schon etwas in Richtung Junkyverhalten - ich würde ihn auf diese Weise gar nicht mehr in den Freilauf entlassen. Er pusht sich da lediglich hoch, was es ihm und euch schwerer macht wieder in einen trainierbaren Zustand zu kommen.


    Wir haben übrigens auch gute Erfahrungen mit Tryptophan gemacht : )

    Aaalso, wenn man schon beim Auftrennen ist, wäre es auch eine Möglichkeit das Material auf ein paar Wäschenetze aufzuteilen und portionsweise zu waschen. Da wird es sicher sauberer und lässt sich um einiges besser auswringen/trocknen =)

    Ich hab die besten Erfahrungen damit gemacht dem Hund beizubringen etwas zu nehmen/kurz halten und im selben Moment zu belohnen und damit im gleichen Zuge wieder herzugeben/auszulassen. Das hat den Vorteil, dass der Hund von Anfang an lernt, dass es darum geht es dir zu geben. Daraus übt sich ein längeres halten bis zum auslassen. Der erste Impuls ist also nicht das "jagen" oder hinterherrennen. So ist er auch viel konzentrierter und verliert sich nicht so rasch im Trieb. Wenn er es aus deiner Hand nehmen und gleichzeitig wieder geben kann, fängst du an es hinzulegen und er gibt es dir vom Boden und später kann du es weiter auslegen oder werfen. Bzw. Kannst du es ihm geben, ihn animieren ein paar Schritte mit dir zu gehen und es dann wieder abzugeben. Das kannst du mit verschiedenen Gegenständen machen, die anfangs nicht so attraktiv sind oder er noch nicht mit Spiel/Jagen verbindet ;-)


    Edit: tinybutmighty war schneller :gut:

    Kann mir jemand einen Tipp geben wo ich eine verstellbare Leine herbekomme mit zusätzlicher Schlaufe?


    Sie soll 2- 2 1/2 Meter lang sein mit jeweils einem Karabinerhaken pro Ende und an zumindest einem Ende eine zusätzliche "flache Schlaufe" zum reingreifen haben. Die Schlaufe soll möglichst kurz sein und direkt nach dem Karabiner kommen, nicht erst 15cm später. Bei Joggingleinen sehe ich das öfter. Sie soll aber definitiv nicht dehnbar sein und 55kg Hund, der auch mal rein hüpft standhalten. Wenn möglich von der Stange, nicht extra angefertigt und mit Versand nach Ö oder direkt im Laden. Gummiert wäre das non plus ultra.


    Gibt es das überhaupt? Meine Suche war bisher nicht erfolgreich. Alternativ oder evtl. zusätzlich wäre auch ein breites Zugstop HB interessant, mit Zuschlaufe (aber nicht Martingal), wo man reingreifen könnte? Ca. 50cm Umfang.


    Habt ihr Ideen?

    Das Bellen fängt an, sobald sich die Fahrweise ändert, man bspw. von einer Autobahn abfährt oder vor dem Einparken langsamer wird. Als hätte sie Angst, man würde sie im Auto vergessen

    Das kommt mir sehr bekannt vor. Für mich hört sich das gar nicht nach Aufmerksamkeit suchen an. Ich denke da viel mehr in die Richtung große Aufregung oder Stress/Ungeduld.


    Was passiert denn, wenn ihr mit dem Auto wo hin fahrt? Macht ihr öfter schöne Ausflüge oder macht Besuche, wo sie nicht gut entspannen kann? Ich denke, dass sie ob der Erwartungshaltung einfach sehr aufgeregt ist. Es könnte auch sein, dass sie durch die freudige oder stressige Erwartung unruhig oder angespannt ist und ihren Gefühlen durch Bellen Ausdruck verleiht, oder frustet weil ihr das Ankommen und Erreichen des Ziels nicht schnell genug geht.


    Mein Ansatz wäre viele kurze Leerfahrten zu machen (mit der Zeit verlängern), wo gar nichts passiert. Ganz langweilig ohne aufregende Ergebnisse. Es könnte auch helfen sie ruhig anzusprechen und ihr "anzubieten" sich hinzulegen. (Wir haben ein Platz und ein Hinlegen Kommando, ersteres muss ausgeführt werden, zweiteres ist eine "Empfehlung"/Angebot zur Entspannung und darf selbstständig wieder aufgelöst werden, hier hilft es dem Hund etwas runter zu kommen). Wichtiger finde ich aber die Erwartungshaltung zu reduzieren.


    Es wird wahrscheinlich immer eine wackelige Sache bleiben. Sobald ihr anfangt wieder gewohnte Ziele zu erreichen, die sie in Aufregung versetzen, kommt möglicherweise auch die Unruhe Tendenz zurück (ich denke da wieder an aufregende Spaziergänge z.B.) daher ist es auch sinnvoll sich das mit einem Trainer anzuschauen, wie denn die Ausflüge aussehen die ihr macht und ob es allgemein Möglichkeiten gibt da die Aufregung zu reduzieren, falls sie allgemein zum reinstressen neigt.


    Also zusammen gefasst würde ich euch einen neuen Trainer empfehlen, der nochmals Ursachenforschung betreibt und das rundherum, euren Alltag etc. miteinbezieht. Evtl. passt ja einer meiner Vorschläge. Und dann ist es wichtig die Ursache zu beheben.


    Viel Erfolg und Ausdauer wünsche ich euch!