Beiträge von YorkieFan

    Siehst du da ist dann z.B. ein großer Unterschied zwischen dem was du unter Aufmerksamkeit
    verstehst und dem was ich unter Aufmerksamkeit verstehe.
    Für mich bedeutet Aufmerksamkeit, dass sich mein Hund mir ganz zuwendet wenn ich ihn dazu
    auffordere. Er soll sich zu mir drehen und seine Aufmerksamkiet auf mich konzentrieren. Im fertigen
    Stadium soll es egal sein was um ihn rum passiert.
    Wie immer fange ich das mit wenig bis gar keiner Ablenkung an. Ich spreche meinen Hund mit Namen an
    und schau was er tut. Im Idealfall dreht er sich ganz zu mir und schaut mich an. Möchte ich dass er näher
    kommt gehe ich einen Schritt zurück oder auch zwei. Ich lade meinen Hund zu mir ein indem ich ihm
    höflich Platz mache. Kommt er zu mir und bleibt mit seiner Aufmerksamkeit bei mir, dann lobe ich ihn leise
    und freundlich. Das wäre Schritt Nummer eins um meinem Hund zu sagen was ich möchte.

    Wenn ihr nicht mal die Probleme mit eurem Hund in den Griff bekommt, wie wollt ihr das dann gerade
    bei einem Auslandshund mit sehr ungewissem Hintergrund hinbekommen. Zumal ihr euren Hund als
    schlechtes Vorbild habt?
    Geld und Zeit ist dabei, meiner Meinung nach, nicht so wichtig.

    Hey, was nicht so optimal läuft haben dir andere hier ja schon erklärt.
    Ich kann dir nur sagen was ich tun würde, ob das dein Weg ist mußt du letztlich selber entscheiden.

    Ich würde die nächsten vier Wochen mich genauso ignorant verhalten wie dein Hund es dir vorgemacht hat.
    Du bietest dich nicht mehr an, weder drinnen noch draußen. Er wird nicht bespaßt und bleibt an der Leine,
    ob Schlepp oder Flexi ist Geschmackssache. Sonst verhältst du dich ganz normal, aber er bekommt keine
    Aufmerksamkeit mehr wenn er das einfordert. Du machst auch mal die Tür hinter dir zu. Fängst das aber
    mit ganzen kurzen Zeiten an, also gehst raus, machst die Tür zu zählst bis zehn und gehst wieder rein
    ohne den Hund groß zu beachten. Denke einfach, dass das dein gutes Recht ist ;) .

    Nach dieser Zeit bietest du ihm draußen ein gemeinsames Spiel an, macht er mit ist das super, macht
    er nicht mit dann eben nicht. Du packst den Dummy, oder was auch immer, wieder ein. Sein Pech, dann
    lauft ihr eben einfach nur rum. Wenn er aber mitspielt achtest du darauf das Spiel zu beenden wenn er
    noch voll dabei ist.

    So würde ich anfangen, daran hat dein kleiner Prinz dann erstmal zu knabbern.

    Wenn du deinem Hund unbedingt was geben willst dann tu das auch. Dräng den anderen
    Hund energisch beiseite, da mußt du dich dann schon durchsetzen.
    Wenn du dem anderen Hund auch was gibst wird der bestätigt und bei der nächsten Begegnung
    noch aufdringlicher Kekse einfordern.