Ich habe einen Reitbetrieb für Kinder ab 3 Jahren und unser Konzept ist so, dass die Kinder ab 6 den ganzen Nachmittag kommen und in die komplette Versorgung der Pferde eingebunden werden.
Außerdem ist es bei uns auf dem Hof sowohl bei uns als auch bei den Erwachsenen üblich, dass zum Reitunterricht auch Bodenarbeit und Ausreiten gehört und wenn es 40 Grad Außentemperatur hat wird geschwommen mit den Pferden oder es werden Wasserspiele gemacht und als jetzt mal Schnee bei uns lag wurden alle Ponys vor den Schlitten gespannt. und wenn Zahnarzt da ist gibt es Zahnlehre...
Die Kinder lernen von klein auf, warum die Boxenhaltung in ihren Kinderbüchern nicht das ist was sie bei uns finden und
Grade müssen wir leider alles 1:1 abwickeln und können daher nur die Hälfte der Kinder machen. Die Eltern sind so glücklich, dass wir überhaupt was anbieten.
D.ie meisten haben auch im Lockdown letztes Jahr weiter gezahlt, sowohl bei uns als auch bei den Erwachsenen. Das ist vielleicht der feine Unterschied, wenn man lehrt, dass die Tiere Lebewesen sind.
Bei uns haben übrigens alle Pferde feste Reit-, oder Pflegebeteiligungen, die mit den Pferden dann bei unseren "höheren" Trainern Einzelunterricht nehmen oder auf Kurse gehen und natürlich für lange Ausritte, die die Unterrichtszeit sprengen würden.