Beiträge von Martiner

    So hart das klingt - ist auch nicht böse gemeint -, aber ich glaube, Ihr habt da echt jahrelang was falsch gemacht.

    Ja, da hast du Recht, das ist mir durchaus bewusst, die Inkonsequenz hat wieder voll zugeschlagen. In den kälteren Monaten ist es ja auch nicht so schlimm, da weniger Leute vorbeigehen, als im Frühling und Sommer. Da schiebt man das Thema schon mal weg.

    Der zusätzlche Zaun (egal ob elektro oder nicht) wäre sowieso nicht in Frage gekommen. Und das Sprühhalsband ist ja das Allerletzte was ich verwenden würde. Es ist nur ein Gedanke, der in meinem Hirn herumspukt.

    Batman geht mit einer 5m Schlepp in den Garten und hält sich in der Regel auch in der Nähe von mir auf. Er hat aber immer die Ohren gespitzt und die Nase in der Luft.
    Nachdem er bei Hunden die vorbeikommen so dermaßen austickt, stellt sich mir die Fage, ob ihm ein wortloses reingehen überhaupt noch hilft.

    Die Idee von @pony82 finde ich ganz gut. Vielleicht kann man sein Verhalten so kanalisieren.

    Ganz ehrlich, mich stört das Bellen eigentlich nicht, Nachbarshunde bellen ja auch (und das noch viel öfter als meiner). Mich nervt nur, dass er dann ständig am Zaun auf und abrennt bis "der Feind" weg ist.
    Dass er irgendwann vollkommen entspannt und alles was außerhalb des Zauns passiert ignorieren wird ist wohl Utopie
    Aber dass er meldet, ich bestätige ihn dafür und signalisiere ihm, dass mehr Aufwand seinerseits nicht notwendig ist, ist glaube ich durchaus möglich.

    Wie können wir das am besten trainieren?

    Wenn man in ein (Menschen) Babygeschäft mitgehen muss, sich total fehl am Platz und unwohl fühlt, aber dann ein Kuscheltier entdeckt, das Hundi gefallen könnte und es auch kauft.
    Wenn man an der Kasse auf die Frage: "Was haben Sie denn?" (die Kassierin meinte wohl Bub oder Mädl)
    ganz selbstverständlich "Jack Russell" antwortet und den blödesten Blick der Welt zurückbekommt. :roll:

    es ist dabei aber wichtig das sie das klappern der flasche, kette, usw nicht mit dem halter verbindet sondern mit der situation,also man muss so werfen das sie nicht sehen das man sie selber wirft.

    das gleiche bei wasserpistole, usw, auch da muss der hund denken das zb. der zaun ihn bespritzt.

    das sehe ich etwas anders:
    Ich bin schon der Meinung, dass er es mit mir verbinden soll. Die Wasserflasche (oder was auch immer man dann hernimmt) soll mich ja in meinem Tun verstärken, weil Rückruf etc. nicht mehr funktioniert wenn der Tunnelblick einsestzt.

    Mit einer Wasserflasche hantieren und der Hund solls nicht merken? Unmöglich.
    Außerdem muss es für den Hund ja berechenbar sein wenn so eine Maßnahme erfolgt um im Vorhinein richtig reagieren zu können wenn ich ihn rufe. Dann muss ich ja garnicht mehr spritzen sondern kann gleich Party machen. Und das kann er ja nur an mir ablesen.

    @JarJarBinks Ja, könnte bei uns auch funktionieren. Ich habe nur Bedenken, dass mein Wuffzack recht bald zwischen Trainingssituation und "Ernstfall" unterscheiden kann und das somit das Training erschwert. Aber probieren können wirs auf jeden Fall.

    @Little sorry, das hab ich vergessen zu schreiben, aber die Variante mit anleinen und reinbringen haben wir schon probiert. Und das "abholen" ist ja dann auch nicht so einfach. Bei 200 Meter Zaun grenzt das eher an einen Marathon um den Hund einzufangen, auch wenn er die Schlepp drauf hat.
    Wenn er sich abrufen lässt und dann belohnt wird, rennt er danach gleich wieder weg um seine Runde zu drehen.

    Den Artikel von Fr. Rainhardt kenne ich sehr gut und ich bin auch immer noch davon überzeugt, dass es sinnvoll ist dem Hund ein Alternativverhalten anzubieten, aber bei uns funktioniert es einfach nicht, nur zu rufen um dann zB den Dummy fliegen zu lassen, weil der Hund das negative Verhalten bereits so sehr rituatlisiert hat. Mir wäre es ohne "radikale" Maßnahmen auch lieber.

    Mir ist auch durchaus bewusst, dass mein Hund es wahrscheinlich nicht verstehen wird, warum er jetzt nicht mehr potentielle Eindringlinge vertreiben und den ganzen Gartenzaun entlang auf und abjagen darf, aber andererseits sehe ich auch, dass es stressig für ihn ist, und ein klarer Schnitt würde ihm wahrscheinlich sogar gut tun.

    @Jackyfan Batman ist sowieso NIEMALS alleine im Garten, aber weil dieser so groß ist, ist es umso schwieriger ihn im Auge zu behalten. Und wenn er mal rennt, ist es sowieso ganz schwer ihn zu stoppen.

    Hallo zusammen,

    Wir haben ein Problem im Garten. Batman (JRT, 4 Jahre, kastriert) ist sehr territorial und reagiert auf jedes leiseste Geräusch, das sich außerhalb unseres komplett eingezäunten Grundstückes (ca 1500 m2) abspielt. Ich versuche mal unsere Situation zu beschreiben:

    • Wir haben einen seeehr langen Gartenzaun an dem ein Spazierweg vorbeiführt. An der Garteninnenseite wächst über die ganze Länge eine dicke Thujenhecke wo er natürlich drunterschlüpfen und zum Zaun kann, aber ich ihn nicht mehr erwische wenn er drin ist.
    • Unsere Grundstücksgrenzen werden immer wenn er rausgeht gleich als erstes "abgelaufen", also er pa­t­rouil­lie­rt richtig.
    • Wenn ein Mensch vorbeigeht wird sich groß und breit gemacht und keuchend hüpfend so lange am Zaun entlang gebellt bis dieser vorbei ist - wenn diese Menschen nicht allzu laut sind, lässt er sich abrufen.
    • Wenn Mensch mit Hund vorbeigeht, ist Feuer am Dach. Da is nix mehr mit abrufen. Er versucht kratzend und knurrend, bellend (das hört sich dann of an als würde er schreien) durch den Zaun zu kommen. Ist schwer zu beschreiben, jedenfalls hat er da voll den Tunnelblick.
    • Wenn grad Ruhe ist und es nix zu schnüffeln gibt, setzt er sich in die Mitte des Gartens, genau so, dass er alles im Blick hat und spielt Sherif.
    • Sogar seine beste Beagle Freundin, die meistens frei auf der großen Wiese neben unserem Garten unterwegs ist, darf sich dem Zaun nicht nähern, sobald Batman aber auch nur einen Fuß vor das Gartentor setzt, ist alles tutti und alle sind wieder nett.
    • Im Garten fällt ihm Entspannung schwer, manchmal legt er sich in die Sonne um zu dösen, aber hat immer ein Ohr auf vollen Empfang und ist sofort auf 1000 wenn er was hört. Erschwerend kommt noch hinzu, dass er ein totaler Katzenjäger ist, unser Garten aber in der Nacht aber oft von den Freigänger Katzen aus der Nachbarschaft frequentiert wird. Wenn eine Katze da war rennt er wie ferngesteuert hinter der Spur her und ist nichr mehr ansprechbar.

    Was ich bereits probiert hab:

    • Seit mehreren Wochen, geht Batman sowieso nur mehr mit Geschirr und Schleppleine raus.
    • Wenn wir gerade konzentriert was machen zB apportieren, lässt er sich nicht ablenken, auch wenns außerhalb des Zauns mal lauter wird. Hab ich ihn an der kurzen angeleint und es geht jemand vorbei, macht er keine Anstalten zum Zaun zu wollen.
    • Wenn er längere Zeit am Zaun bellt, laut meiner Wahrnehmung keiner draußen ist, und ich geh hin um nachzuschaun, hört er sofort auf wenn er mich kommen sieht. Und es macht eher den Eindruck als wollte er dann sagen: ok, passt, ich hab bescheid gesagt, Frauli ist da und übernimmt jetzt. Aber dafür muss ich ihm auch erst wieder hinterherrennen.

    Was ich mir wünsche:
    Dass er im Garten entspannen kann, eben nicht zum Zaun rennt, wie ein Gestörter, wenn ein Hund vorbeiläuft.

    Ich weiß, dass er wahrscheinlich denkt, der Garten sei sein Hoheitsgebiet und ich bin nur Gast hier, (im Haus ist das übrigens nicht so) aber ich weiß nicht wie ich ihm das klar machen soll, dass dem nicht so ist.

    Noch was: Ich überlege auch stark ein Sprühhalsband auszuprobieren. Gutes Timing traue ich mir durchaus zu um es nicht falsch zu belegen und Batman ist auch nicht so leicht zu beeindrucken, wenn er mal im Tunnelmodus ist. Vielleicht kann ihn ein bisschen rausreißen? (Bitte nur sinnvolle Antworten zum Thema Sprühhalsband und keine Grundsatzdiskussion beginnen)

    Vielen Dank für hilfreiche Tips und Anregungen!

    LG Martina

    Ich hätte eine Frage an die Katzenbesitzer:

    Wir haben ein recht nerviges Problem: Es gibt viele Nachbarn um uns herum die Freigänger-Katzen, aber selber keinen Garten haben, und jetzt kommen in der Nacht anscheinend alle in unseren Garten zum kacken. An einigen Stellen an der Hausmauer und unter den großen Nadelbäumen ist es recht trocken und es kommt kein Regen hin, daher gibts da einige tolle Stellen wo die Mietzen ihren Haufen toll einscharren können, bzw. lassen sie ihn einfach so liegen ohne zuscharren.
    Täglich gehe ich am Morgen Katzenkacke sammeln (ca. 4 Haufen/Tag) damit sie Hundi nicht aufspürt und sich drüber hermacht.

    Ich hab jetzt folgende Idee: Bringt es was, wenn ich an den prominenten Stellen, einfach Haufen von Batman eingrabe um so der Katze zu signalisieren, "da ist schon besetzt" oder ist ihr das wurscht und kackt trotzdem drauf?
    Probieren werd ichs auf jeden Fall :D

    Batman ist so mittel. Tagsüber reicht ihm streicheln, da hat er keine Zeit zum kuscheln. Ist ja immer und überall was spannendes zu tun. Aber am Abend auf der Couch möchte er eigentlich schon nahe am Menschen sein. Bei mir, oder anderen Familienmitgliedern gleichermaßen. Da wird dann ausgiebist das Bäuchlein und alles andere gekrault. Und es kommt auch jeder mal dran :D

    Beim Schlafen ist Kontakt ein Muss, am liebsten liegt er bei mir am Bauch, unter der Decke natürlich. Wenns heiß ist, liegt er halt auf der Bettdecke an meinem Bauch.

    Ich hatte bei meiner Gastroskopie auch keine "Narkose". Erstens, weil ich nicht wusste, dass man überhaupt eine kriegen könnte und zweitens, weil mir der Doc auch keine angeboten hat.
    Es tut ja auch nicht weh... wirklich garnicht weh, und das bissl Würgereiz kann man auch unterdrücken wenn man sich auf was anderes konzentriert.
    Kann eh nix rauskommen, weil man ja nüchtern ist.

    Außerdem dauert das ja auch keine 2 Minuten, dann ist der Spuk schon wieder vorbei.