Beiträge von Kekuzu

    Huhu,


    ich lese von einigen, das es keinen Unterschied macht, ob der Hund allein wartet (ob jetz mit Gassigänger oder ohne) oder ein zweiter Hund dabei ist.


    Meine Frage, wenn dem tatsächlich so ist, dann müsste ja ein Hund, der nicht gern allein ist, und jammert, wenn sein Mensch weg ist, genauso jammern, wenn er einen anderen Hund mit dabei hat... wie kommt es dann, das es bei vielen Hunden eben dann nicht mehr so ist, das sie jammern und wesentlich entspannter sind, wenn man nach Hause kommt, wenn sie zu zweit warten dürfen? (Ich spreche dabei nicht von Exemplaren die partout nicht allein sein können und sich wie heulende Wölfe verhalten, sobald die Türe ins Schloss fällt, aber manchen Hunden fällt das allein sein leichter, wenn sie Gesellschaft haben)


    Ich denke, man sollte es sich dennoch gut überlegen, sich einen Zweiten Hund zu zu legen. Der Mehraufwand was Gassi gehen und besschäftigen angeht, ist meiner Meinung nach eher minimal, vorausgesetzt beide sind zumindest halbwegs erzogen.


    Beide Hunde sollten sich ebenfalls sehr gut verstehen, stimmt die Chemie nicht, holt man sich mehr Streß und Ärger ins Haus, als man vor allem dem ersten Hund, Gutes tut. Egal woher ihr eure zweiten Hund nehmt, ihr solltet eine gewisse Probezeit ausmachen sonst kann es böse nach Hinten losgehen. (Ich spreche in dem Fall, leider, aus eigener Erfahrung) In der Zeit sollte ihr euch am besten Urlaub nehmen, eine Woche ist dabei viel zu wenig, ihr müsst testen wie sich die Hunde verstehen und auch wie sie sich verhalten, wenn sie allein zu Hause sind. (Etwas was ja auch schon ein Vor'schreiber' gesagt hat)


    Mindestens genauso wichtig ist die Frage, könnte ihr euch einen zweiten Hund leisten? Die Anschaffung ist dabei nur eine Seite. Die Futerkosten verdoppeln sich, die Tierarztkosten ebenso. Beides ist in der Regel nicht astronomisch hoch, es sei denn, es passiert etwas unvorhergesehens. Einer von beiden wird krank, oder 'the worst cas', alle beiden werden Krank. Ist es einmaliges Leiden, geht es noch, aber haben beide ein Dauerhaften Leiden, seid ihr auch dann sicher, das ihr für die Hunde sorgen könnt? Oder muss dann einer gehen, weil das Geld für den TA fehlt.


    Die wenige Zeit, die ihr ansich schon habt, ist ein ganz anderes Kapitel, die Meinungen gehen weit auseiander, wie viel nun in Ordnung ist, und wie viel nicht.


    Ich möchte einen zweiten Hund, oder auch dritten oder vierten^^, niemandem Ausreden, ganz im Gegenteil, denn mein Partner und ich möchten selbst noch einen Zweiten Hund dazu haben, sobald er ausgelernt ist und wir zusammen wohnen. Am liebsten natürlich schon jetzt sofort, aber jetzt sofort, geht einfach nicht, es wäre verantwortungslos.


    Liebe Grüße
    Khey



    edit: P.s. Ein Zweithund ist AUF GAR KEINEN FALL ein generalrezept für einen Hund der nicht alleine bleiben mag!!! Zu denken, das ein Zweithund ein Jaulproblem löst, wäre in jedem Fall falsch. Man kann es versuchen, wenn man die Möglichkeit hat, aber es wäre immer nur ein Versuch, die Chance das es klappt, ist bei einem richtigen 'Heulhund' eher gering.

    Ich könnte einfach nichts sagen und ihn nicht beachten, dann würde er nichts machen, ja. Außer vermutlich enttäuscht sein, weil ich ihn anders behandle als sonst. Zumindest in der Wohnung, ob das, wenn ich ausm Zug aussteige auch so wäre, oder ob er dann nicht doch hochspringt einfach weil er auch beachtet werden will, kann ich nicht sagen, so lange hab ich mit dem 'heeey' noch nie gewartet.


    Das es für ihn Streß ist, den Eindruck hab ich nicht, weil er eigentlich recht schnell wieder 'runterfährt' was ja für Aussies nicht gerade typisch ist. Wenn er sich über einen anderen Hund aufregt braucht er wesentlich länger, bis er wieder ruhig ist. Ich denke das 'knuddeln' ist die Belohnung für ihn, er ist überhaupt ein ziemlicher Kampfschmuser.

    Wenn ich vom Zug abgeholt werde, springt unser Lütte schon schwanzwedeld rum wenn er den Zug hört, aber er wartet mit dem Explodieren immer höflich bis ich Partner begrüßt und Gepäck abgestellt hab, sehr nobel :lol:


    Dann möchte er schon ausgiebig von mir begrüßt werden, springt dann auch hoch und versucht übers Gesicht zu lecken oder legt so ähnlich wie der Hund da im Video sich auf meine Beine wenn ich mich auf den Boden knie. Aber sobald ich aufstehe, ist es wieder gut. Allerdings hege ich die Vermutung das wir ihm das schon so anererzogen haben, denn er 'explodiert' genau dann, wenn ich ihn mit einem freudigen 'heeey...' begrüße :D


    In der Wohnung kommt es auch darauf an, beide Hunde warten bis einer von uns das Signal gibt, tänzeln aber natürlich bis dahin hinter uns her. Ein 'Jetzt nicht' wird auch klaglos aktzeptiert, ich finds mit Einkaufstüten pepackt nämlich auch nicht prikelnd über den Haufen gesprungen zu werden.


    Muss gestehen, das unserer zu Anfang nicht so 'explodiert' ist, das hat er sich von dem Hund unseres Mitbewohners abgeschaut und der möchte auch, das ihn sein Hund so begrüßt. Vielleicht wartet er deshalb auch immer auf das Signal :D

    Ich versuchs gerade draußen auch komplett zu vermeiden, gerade weil er bei Menschen ein sehr freundlicher (zu freundlich manchmal <.< ) Hund ist und die Gefahr da groß ist, das er von irgendwem mal nen Giftköder oder weiß der Geier was bekommt. Zum Glück spukt er immerhin auf ein 'aus' sofort tatsächlich aus was er im Maul hat, an dem gar nicht erst nehmen arbeiten wir noch...

    Hallo,


    bei 1. Stimme ich Maanu zu und würde es genauso halten, es ist deine Entscheidung wem du deine Aufmerksamkeit zuwendest und deine Hündin muss mit der Zeit lernen, das zu aktzeptieren.


    bei 2. schreibst du, das sie sich von dir gut Ablenken lässt, die anderen Leute sind dann auch nicht mehr interessant für sie. Vom dem her, denke ich, das du da auf einem guten Weg bist, immerhin findet der Hund dich interessanter als die Fremden. Du kannst sie ja heranrufen wenn ein Fremder kommt, sie anleinen aber trotzdem mit ihr spielen oder ihr etwas zustecken, dann verbindet sie mit der Zeit Fremde damit, das sie etwas postives von dir bekommt... das ist ja recht nahe am Clickerprinzip, du bestärkst sie für positives Verhalten.


    Du schreibst, das ist nicht Sinn der Sache, Gegenfrage: Was ist daran verkehrt, das du die Aufmerksamkeit des Hundes auf dich lenkst?



    3. Vielleicht braucht es draußen einfach nur länger als drin, immerhin wendet du deine Aufmerksamkeit jemand anderem zu und sie hat 'sendepause'. Nur nicht aufgeben (-;


    4. Das mit den Leckerlies würde ich sein lassen, sonst fängt sie womöglich an, von jedem Leckerchen anzunehmen oder sie unterwegs gar herumliegend aufzusammeln.



    Wenn ich das so lese, finde ich, das es sich nach einem quirligen Mädchen anhört, das gern überall dabei sein mag und am besten überall mitmachen möchte und erst lernen muss, wo seine Grenzen sind^^


    Aber 4 Wochen sind wirklich noch lange, gib ihr etwas Zeit (-;


    LG Khey

    Huhu,


    unser Mitbewohnter hat einen 6 Jahre alten Rüden, gleiche Rasse (Aussie), ruhigeres 'Charaktermodell' als unser 1-Jähriger. Bei den beiden Verhält es sich ähnlich, der Große lässt sich vom kleinen bestehlen, Spielzeug wegnehmen etc. will der Jüngere spielen und der Große hat keine Lust, ignoriert er ihn und der Kleine geht.


    Wir lassen sie einfach, denn wenn der Große etwas wirklich will, dann macht er seinen Standpunkt klar, ähnlich wie bei dir, wird dann kurz geknurrt und diese Drohung auch dann auch aktzeptiert.


    Was wir ihnen allerdings beigebracht haben, das jeder seinen eigenen Futternapf hat und sich vom anderen fern zu halten hat, da wir anderes Futter haben, als unser Mitbewohner. Wird auch so aktzeptiert.


    Eingegriffen haben wir zu Anfang als es um Kauknochen u.ä. Fressbares ging, bis wir gesehen haben, das der Ältere sich zwar bestehlen lässt, aber dann schauen geht, wo der Kleine sein Teil liegen hat lassen, um sich jenes anzueignen. Was meist sogar noch größer ist, weil das vom Großen natürlich generell (warum auch immer) besser zu schmecken scheint und der Zwerg ja erst mal lauern muss, bis er sicher ist, das das begehrte Stück auch hergegeben wird.


    LG

    Danke dir für die Antwort. Ich bin froh, das es dem Hund schon mal nicht schadet.


    Ja, das dachte ich auch. Hatte mit ihm selbst auch noch mal drüber geredet, aber er meinte, wenn es mir Spaß macht, soll ich es weiter machen, ihm macht es mehr Spaß eher im Kleinen zu arbeiten, Pfote geben, Schäm dich und solche Sachen. Vielleicht ist das ja auch ein guter Ausgleich...


    LG

    Huhu,


    Ich hab mit meinem Partner zusammen einen mittlerweile 1-Jährigen Aussie. Da ich wegen meiner Arbeit immer nur am Wochenende bei den beiden sein kann, war ich eigentlich immer der Meinung das mein Partner für den Hund der 'anerkannte' Hundeführer, die Hauptbezugsperson, wie auch immer man es nennen möchte, sein müsste. Denn immerhin füttert ihn unter der Woche, geht Gassie, spielt, schmust, etc, etc.


    Natürlich kümmere ich mich, wenn ich da bin, um den Großen und übernehme seine Pflichten, ich hänge immerhin sehr an dem Hund und mir macht es einfach Spaß mich mit ihm zu beschäftigen, zumal er noch dazu (manchmal fast schon gruselig) intelligent und lernwillig ist.


    Wir sprechen uns, was die Erziehung angeht immer gut ab, das nicht der Eine Hü und der Andere hot-dog-face sagt und der Hund weiß, was er machen soll und arbeiten auch zusammen, wenn es darum geht, ihm etwas abzugewöhnen (das Leinen zerren zum Beispiel).


    So... nun waren wir am Wochenende am Hundeplatz aus zwei Gründen:

    Das er lernt, das andere Hunde in seiner Nähe kein Freibrief dazu sind, machen zu können was er will, sich nicht mehr so leicht ablenken lässt...


    und...


    In den Freilauf-Spielrunden lernt, das auch 'Rassefremde' Hunde kein Grund sind, sich aufzuführen wie ein pupertierender Halbstarker, denn bei anderen Aussies gibt es das Problem nicht.


    Eigentlich... war mein Plan eher der, das mein Partner, der keine Hundeerfahrung hat, vielleicht ein paar Tips und Tricks aufschnappt, die man als Trainer einfach besser weitergeben kann, als als Halter... und eigentlich bin ich mitgekommen weil ich zusehen und natürlich dabei gewiss auch Dinge lernen von denne ich noch nichts wusste...


    Tja... eigentlich. Die Trainer hatten uns gefragt, wer denn Hundeführer ist und ich hab, natürlich, auf meinen Partner gedeutet, offenbar sieht unser Hund das aber etwas anders. Wir sollten uns beide verstecken, während der Hund abgelenkt wurde (wobei für ihn plötzlich andere Hunde, und Leckerlies, inkl Fleischwurst uninteressant wurden, als ich ein paar Meter weit weg war) und dann wurde er losgelassen und geschaut, zu wem er rennt... nunja, es hat ihn nicht so wirklich interessiert wo mein Partner ist. :tropf:


    Nun, wie gesagt, mir macht es sehr viel Spaß mit ihm zu arbeiten und auch die Stunde auf dem Hundeplatz am Wochenende war wirklich toll, ich hätte nicht gedacht das er so super mitmacht. Ich persönlich hätte nichts dagegen das weiter mit ihm zu machen und mein Partner ebenso wenig. Hatte ein bisschen den Eindruck das er ganz froh war, das ich über die Hürden springen durfte :D


    Meine Bedenken sind jetzt die, da ich zwar wirklich jedes Wochenende bei den beiden bin, und jeden freien Tag dort verbringe, aber eben nicht 'Vollzeitmäßig' anwesend bin, macht es überhaupt Sinn das ich das mache? Vergisst der Große das nicht bis zum nächsten Wochenende?


    Die Trainer dort meinten, der Hund sucht sich 'seinen Hundeführer' meist selbst aus, gerade Aussies seien da sehr, sehr eigenwillig. Man kann ihn schon umpolen aber der Erfahrung nach hätten wir vermutlich mehr Freude, wenn wir seine Rollenverteilung aktzeptieren.


    Was ich dazu sagen muss, er hört bei meinem Partner genauso gut, wie bei mir, wenn wir zu zweit spazieren gehen, reicht es wenn einer von uns ruft und auch wenn die beiden unter der Woche alleine sind, gibts keine Probleme.


    Ich hatte gehofft, einfach noch ein paar Meinungen/Erfahrungen lesen zu können.


    Liebe Grüße
    Khey