Beiträge von Isihovi43

    Hey,
    ich versuche auch, Strafe weitgehend zu vermeiden. Eigentlich läuft das meiste über Sprache, dh wenn sie im Begriff ist, etwas Verbotenes zu tun, kommt ein entsprechender Kommentar (nein, lass das, komm da raus, pfui...) in abgestufter Schärfe. Ist aber gar nicht sooo häufig. Falls mal heftigere Einwirkungen erforderlich sind (zB beim zu sehr hochpushen beim Toben), fliegt auch mal ein Schlüssel.
    Einzige echte Baustelle ist der vor ihr abdüsende Hase: dagegen ist bisher keine Einwirkung (positiv oder negativ) gewachsen. Das Brüllen hört sie dann schon nicht mehr (Durchzug!).
    LG

    Ja ja - die gute alte Schleppleine. Das Problem ist nur: wenn es damit funzt, heißt das noch nicht, dass es auch im Freilauf klappt. Hundis (zumindest manche) sind ja nicht doof! Mein früherer Setter lief bei der Feldsuche an 30 m-Schlepp, schaute sich beim abgehenden Hasen um, schätzte die Entfernung ab (ziemlich präzise!), und bei unter 30 m "tödölö ... Hase? Wo? Wie???" - bei mehr als 30 m "auf geht's - supi!!!"
    Ja, so san's, unsere Schätzchen!
    Viel Glück beim Üben!
    LG

    Hey,
    zum Thema "Zucht" : wenn die Rassen vor 4000 Jahren entstanden sind, ist das ja nicht überall finsterste Steinzeit, sondern es gab ja durchaus veritable Hochkulturen, denen ich durchaus zutraue, zufällig gefallene Mutationen mit extravaganten Merkmalen (hier Haarlosigkeit) auch gezielt weiterzuzüchten, sei es als Statussymbol für die Herrschenden oder eben als Wärmeflasche für Rheumakranke. Sooo blöd waren die Menschen damals nicht, dass sie mit dem ihnen von der Natur angebotenen "Material" nicht zu ihrem Vorteil umgehen konnten.
    LG

    Hey,
    Zum Thema Mutation/Evolution schaut euch den Dingo an: verwilderter haushund, nach ein paar tausend Generationen phänotypisch eine an heißes wüstenklima angepasste Unterart des Wolfs, in Körpergröße, Fellfarbe und Erscheinungsbild ziemlich einheitlich an Lebensraum und beutespektrum angepasst.
    LG

    Hey ,
    der Begriff "artgerecht" ist ja etwas verwirrend. Canis lupus familiaris (der Haushund) gehört zur gleichen Art wie Canis lupus (der Wolf). Also wäre artgerecht nur ein Wolfsleben. Aber wie bei allen domestizierten Tieren gibt es kein wirklich artgerechtes Leben für den Hund. Und seit jeher entscheidet der Mensch ganz selbstherrlich, wieviel "Artgerechtigkeit" er seinen von ihm abhängigen Mitgeschöpfen zugestehen will - dem einen mehr, dem anderen weniger.
    Jedenfalls ist die Umgehensweise mit dem Hund sicherlich nicht "artgerecht" im Sinne des Wolfsverhaltens.
    Trotzdem - faszinierend, wie flexibel unsere tierischen Freunde auf uns Menschen reagieren können!
    LG

    Hey,
    also das Rüberspringen geht definitiv gar nicht. Was alles passieren kann, wurde hier schon genannt.
    Aber mich würde interessieren, was deine Eltern eigentlich zu dem Problem sagen. Sie sind letztlich verantwortlich und müssen schließlich auch die Kosten tragen (sowohl für den Zaun als auch für evtl. Unfallfolgen).
    Wie wäre es mal mit Erziehung? Solche "Unarten" kann man einem Hund auch dadurch "abgewöhnen" - kostet aber viel Zeit und Konsequenz.
    Und eine Sicherung muss bei einem so großen Hund auf jeden Fall sein!
    LG