Beiträge von Isihovi43

    Also ich finde das Interview Klasse. Alles gesagt, was relevant ist.
    Vor allem das mit den A+B-Typen. Früher wurden die A - Wölfe sofort ein Opfer der Jagd, so dass über viele Jahrtausende bei uns in Europa eigentlich nur die scheuen B-Typen zur Fortpflanzung kamen - wer nicht scheu genug War, hatte schon verloren.
    Dass jetzt ohne Jagddruck auch andere Charaktere erscheinen, ist doch einfache Genetik. Welches Variationspotential in Canis lupus steckt, sehen wir doch an unseren Hunden.
    LG


    seren Hunden.

    Ich glaube,ein Hund lebt im Hier und Jetzt und hat keine Vorstellung von Alter und Tod. Er nimmt das Leben hin,wie es eben kommt und grübelt nicht über verpasste Chancen oder wie einfach das Leben früher war.
    Da hat er uns was voraus.
    LG

    Was heisst schon "erforderlich"?
    Solange Dur niemand hinten ins Auto knallt, so dass du die Heckklappe nicht mehr aufkriegst,
    kannst du locker drauf verzichten.


    Da kann man nur sagen: hätte, hätte Fahrradkette. ..


    Ich hab übrigens eine Box von Kleinmetall - und klar, mit Notausstieg!
    LG

    Er "nutzt" insofern, dass er in der Regel alte, junge und kranke Wildtiere erlegt und dadurch den wildbestand fit hält. Da er ein Opportunist ist (wie unsere Hunde), nimmt er auch mal Nutztiere, wenn sie leicht greifbar sind.
    Da der Wolf den Wildbestand reguliert, nutzt er dem Wald, weil je weniger Hirsche und Rehe, desto mehr Chancen hat der Baumnachwuchs, gross zu werden.
    LG

    Ja, stimme voll zu!
    Der Vergleich mit den Wildschweinen hinkt ein bisschen: Wildschweine stehen unter enormem Jagddruck (ausser in Stadtgebiet, wo sie zT angefüttert werden und schnell gelernt haben, dass ihnen nix passiert).
    Ich könnte mir vorstellen, dass bei Wölfen ein ähnlicher Druck (muss ja nicht Abschuss sein) ähnliche Folgen hat. Beide sind intelligent und hoch anpassungsfähig.
    Ich bin sehr gespannt, was sich da künftig tut!
    LG

    Grade im Radio gehört: im Raum Mölln hat ein Wolf ein paar Schafe attackiert und 2 getötet. Mehrere Menschen haben versucht, ihn zu verjagen, was aber erst nach längerem Bemühen gelungen ist.
    Aggressiv gegen die Menschen War er nicht!
    Nun denkt man über Gummigeschosse nach und im schlimmsten Fall über Abschuss.
    Und genau das meinte ich: wenn es keinen Selektionsdruck gibt, kann jede individuelle Ausprägung des Verhaltens auftreten.
    LG

    Ja, das würde ich auch so sehen, daß die Sauen für Hunde deutlich gefährlicher sind als Wölfe - jedenfalls noch!
    Trotzdem ist natürlich immer ein Fünkchen Wahrheit drin: ZZt sind Wölfe streng geschützt. Jahrtausende lang wurden sie selektiert auf äußerste Vorsicht bzgl Menschen. Da dieser Selektionsdruck jetzt in D nicht mehr gegeben ist, könnten auch "frechere", dh weniger scheue Tiere sich evolutionär durchsetzen.
    Schauen wir mal, wie es in den Wolfsgebieten in 10/20 Jahren aussieht!
    Übrigens ist im Segeberger Forst Grade wieder ein Wolf in eine Fotofalle getappt.
    Ich finds toll!
    LG