Beiträge von robinson

    Hallo hallo,


    also ich empfehle mal folgendes:


    Zerstören von Einrichtungsgegenständen (Möbel, Zeitung, Blumen) etc. sind für Deine Kleine selbstbestätigende Handlungen, d.h. je öfter sie die Möglichkeit hat, umso mehr Spaß wird sie daran finden.


    Es könnte auch sein, dass sie Dein Schimpfen hinterher nur damit verknüpft, dass sie wenn DU kommst nichts ankauen darf. Es ist nicht gesagt, dass sie das Schimpfen auf ihr Fehlverhalten beim Alleine-sein bezieht.


    Ich habe es bei meinem Labbi (mittlerweile 14 Monate alt) so geschafft: Entweder einen großen Zimmerkennel (Box), wenn sie unbeobachtet ist oder der Hund bekommt einen "Hunderaum", in dem schlicht fast nichts zerstörbares ist. Ergänzend wäre noch ein mit etwas Erdnussbutter gefüllter "Kong" sinnvoll. Dann ist die Kleine schon mal eine gewisse Zeit beschäftigt...


    Solange sie die Möglichkeit hat, etwas zu zerstören, wird sie es mit wachsender Begeisterung tun...


    Ein fast "leeres Zimmer" hat bei meiner gewirkt. Nach den anfänglichen wilden Welpenmonaten kann ich meine in der ganzen Wohnung mittlerweile mit allem Alleinelassen (und das auch mehrere Stunden...)


    Gruß
    robin :winken:

    Besser ist aber, wenn ein kleiner Welpe sich an Euch und die neue Umgebung (zumindest ein paar Tage) gewöhnen kann.


    An "Action" gewöhnt sich so ein Kleiner noch schnell genug (da kannst Du sicher sein)....


    Und: 10 Leute an 2 Tagen sind meines Erachtens für einen Welpen sehr viel!

    Hallo,


    enerell ist das Hochhopsen aber bei den Goldies (und auch beim meinem Labrador) ja irgendwie auch rassetypisch. Die Riesenfreude über Besuch soll ja irgendwie kund getan werden :lol:


    Lass Deinen Hund mal doppelt so alt sein und ich glaube er hüpft halb so viel bis gar nicht mehr hoch!


    Meine Finja ist jetzt 13,5 Monate und sie setzt jetzt nur noch 2-3 mal zum Sprung an, ohne den anderen groß zu berühren (es sei denn er ist geschwitzt und hat ne kurze Hose an; aber das ist ein anderes Thema :-)) Das sah mit 10 Monaten noch ganz anders aus ...


    Was ich sagen will: Allein durch Zeitablauf wird es besser, wenn man es nicht fördert, sondern "sanft" unterbindet.


    Sanft heißt für mich:
    Hochhopsen = Hund wird vom "Opfer" ignoriert
    unten = Hund wird begrüßt und gelobt


    Das müsste reichen, den Rest erledigt die Zeit...


    Gruß
    robin

    Ich versuch mal was zu antworten:


    zu 1) Gerade mit den spitzen Milchzähnen ist es wirklich nervig... Bei meiner Labbi-Hündin (13 Monate) hat es sich mit der Zeit gegeben. Ich habe nur in der wilden "Milchzähne-Beißphase" versucht, das in die Hand beißen/lutschen nicht zu fördern, sondern hab ihr robustes Spielwerk gegeben.


    zu 2) siehe 1


    zu 3) Ich denke mal, dass es an dem heißen liegt. Meine trinkt auch sehr viel und pieselt mehr als doppelt so viel (allerdings ist sie stubenrein und macht alles draußen).


    zu 4) Bei mir hat es funktioniert. Ich habe es langsam gesteigert, so stundenweise über 4-5 Wochen. Vor allem aber habe ich sie nur dort allein gelassen, wo sie wenig bis gar nichts kaputt machen konnte (außer ihrem Spielzeug), dadurch hat sie sich so doofe Sachen, wie Couch anfressen, Tapete kratzen o.ä. erst gar nicht angewöhnt.


    Es ist aber jeder Hund unterschiedlich. Bei mir gings prima - hoffentlich bei deinem kleinen auch... :)

    Na, das ist doch mal ne top Erfindung!


    Ich erwarte von meinem Hund (und er tut dies auch sehr schön) kurz auch mal ohne meine Aufsicht alleine zu bleiben.


    Das das kurzfristige Alleinlassen eines Hundes auch nichts ungewöhnliches ist, zeigt m.E. auch, dass dies Teil der Begleithundeprüfung ist:


    6. Verhalten des kurzfristig im Verkehr angeleint allein gelassenen Hundes, Verhalten gegenüber Tieren


    Auf Anweisung des LR begeht der HF mit angeleintem Hund den Gehweg einer mäßig belebten Straße. Nach kurzer Strecke hält der HF auf Anweisung des LR und befestigt die Führleine an einem Zaun, Mauerring oder dergleichen. Der HF begibt sich außer Sicht in ein Geschäft oder einen Hauseingang. Der Hund darf stehen, sitzen oder liegen. Während der Abwesenheit des HF geht ein Passant (Auftragsperson) mit einem angeleinten Hund in einer seitlichen Entfernung von etwa fünf Schritt am Prüfungshund vorbei. Der alleingelassene Hund hat sich während der Abwesenheit des Führers ruhig zu verhalten. Den vorbeigeführten Hund (keine Raufer verwenden) hat er ohne Angriffshandlung (starkes Zerren an der Leine, andauerndes Bellen) passieren zu lassen.


    Alles andere (niemals alleine....) halte ich für übertrieben.

    Ich denke, dass die Auswahl ob man frei oder "gezielt" füttert auch sehr von der Hunderasse und deren grundsätzlichen Fressgewohnheiten abhängt.


    Ich bin glücklicher Besitzer einer Labrador-Hündin und auf meine Finja (so heißt die kleine - 13 Monate alt) schon sehr stolz, dass sie vor dem vollen Napf wartet, bis ich die Freigabe zum Fressen erteile.


    Eine als "verfressen" bekannte Hunderassen (wie z.B. Labbis) frei zu füttern, kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe neulich beim Tierarzt einen getroffen, dessen Hund mehrer Kilo (!) Trockenfutter aus einem umgefallen Sack gefressen hatte.


    Ergebnis: Kreislaufkollaps, Magen-Darm-Trakt-Spülung ;(