Beiträge von robinson

    @ dobby


    Falls Du es selber noch nicht gemerkt haben solltest, sage ich als Unbeteiligter an Eurem Kleinkrieg nur soviel dazu, dass Du ziemlich unhöflich und peinlich bist.


    @
    nadin 1011
    Lass Dich nich ärgern! :freude:


    Aber... Zur Sache:


    Diese Schnappbewegungen machen viele (junge) Hunde. Auch meine hat sich das mit 16 Monaten noch nicht abgewöhnt. Es ist so ein Mittelding zwischen auf der Hand lutschen und sanft kauen, dass sie zur "stürmischen" Begrüßung schon mal auspackt.


    Da ich das nicht will, unterbreche ich das Verhalten, indem ich Nein sage und/oder mich wegdrehe oder wege (sie also quasi "dominiere" :wink: )


    gruß
    robin

    Solange es keine Hunderasse ist die leicht friert, finde ich das völlig unproblematisch.


    Wenn meine (Labrador) alleine ist, tapert sie sowieso nicht in der Gegend rum, sondern liegt auf ihrem Fell und pennt. Es ist ein Irrglaube, dass es einem Hund auf einem großen Terrain besser geht, wenn er allein ist. In meinem Kofferraum (Kombi) fühlt sie sich sicher und beobachtet die Umgebung oder schläft.


    Ich habe sie schon bis zu 3 Stunden im Kofferraum gehabt. Als ich zurückkam war sie total verpennt :wink:


    gruß´
    robin

    In einem anderen Thread hat ein Forumsmitglied mal so was ähnliches geschrieben wie:


    "Der Hund hat kein Klauproblem, sondern Du ein Wegräumproblem..!"


    Ist nicht negativ oder so gemeint. :lol:


    Es ist wohl mehr ne Tatsache, dass man sich einfach selber zu mehr Ordnung erziehen muss und eben einfach nichts liegen lässt.


    Ich finde es ist doch super, dass er nichts versucht zu klauen, wenn ihr da seid. Wenn er alleine ist, mach doch die Küchentür zu, denn dann musst Du da nicht immer alles essbare wegräumen. Wohnzimmer und Flur (oder was auch immer) reichen doch völlig....


    gruß
    robin

    Zitat


    Was allerdings macht man, wenn der Hund bellt? Mit schrofferer Stimme komm ich da gar nicht weiter. Gute Erfolge habe ich da mit der Disc Scheibe gemacht. Ob Disc-Scheiben so sanft sind, wie hier einer schrieb, wag ich auch noch zu bezweifeln. Allerdings hat es damit funktioniert.


    Ich habe meiner beigebracht auf Kommando (laut) zu bellen und wieder aufzuhören (allgemeines Abbruchkommando: Schluss).


    Dadurch, dass ich das gezielt geübt habe Bellen - Aufhören - Bellen - Aufhören, kann ich sie nun auch zum Aufhören bringen, wenn sie von alleine anfängt.


    Das passiert allerdings nur ca. 1x pro Monat.....


    gruß
    robin

    Zitat

    ...wenn was schief geht , dann stauche ich meinen Hund zusammen, dann frage ich mich immer wie das denn geht? Beispiel : Hund spielt mit anderen Hunden auf einer Wiese . Hundehalter ruft Hund zu sich , aber Hund komt aus gott-weis-was für Gründen nicht zum Hundehalter. Wie staucht man da , in dem Moment genau , seinen Hund zusammen???
    Dafür hätte ich gern mal eine Erklärung oder Anleitung. Und das meine ich ernst und nicht ironisch oder sarkastisch.


    Also ich mache das so:


    Wenn ich z.B. meine Finja rufe und sie nicht kommt und ich der Meinung bin, dass das eher Trotzigkeit ist, gehe ich zu ihr hin oder zumindest zügig auf sie zu und "hole sie ab".


    Währenddessen meckere ich so vor mich hin. Ein Außenstehender würde bestimmt meinen, ich führe Selbstgespräche :lol:
    Wichtig ist mir dabei, dass ich nicht auf der Stelle bleibe und warte bis sie dann doch irgendwann mal kommt und sie dann schimpfe, denn dass wäre sinnlos. Dann beschimpfe ich das (wenn auch verspätete) Kommen.


    An meinem Tonfall merkt sie genau, dass irgendetwas nicht ok war.


    Anderes Beispiel: Sie schnuppert sehr interessiert in Richtung Tisch, weil da was zu essen drauf liegt. Ich sage ein normales nein. Macht sie trotzdem Anstalten zum Brot zu kommen (an Tischkante lecken o.ä.) gibts ein Donnerwetter, weil ich ja den Befehl nein schon gegeben hatte.


    Sei es theoretisch wie es will: Allein am Tonfall merkt meine, dass ich an ihrem Verhalten etwas nicht toll fand. Wenn ich danach etwas übe oder sie nochmal rufe, ist sie umso eifriger bei der Sache und wird natürlich auch wieder gelobt.


    In diesem Schema passen positive Verstärkung und auch Meckern/Schimpfen meiner Meinung gut zusammen. Und auch im Zusammenleben Mensch/Hund kann ein gelegentliches Donnerwetter für ein besseres Zusammenleben nützlich sein.



    gruß
    robin

    Labrador + Futter = Staubsauger!


    Ich habe ein Futter-und-alles-andere-essbare aufsaugendes Exemplar. Da sie aber offenbar keine Probleme hat mit dem schnellen Fressen hat ... was solls.


    Die Übung mit dem Warten (Sitz oder Platz) vor dem vollen Napf ist ne super Gehorsams- und Unterordnungsübung. Bei mir hat das die Vorfreude und Fressgeschwindigkeit allerdings eher erhöht als gesenkt.


    Wenn sie mal langsamer essen soll, mache ich das Fressen zum Spiel.


    Ich lege auf der Terasse eine gaaanz lange Spur mit Fressenbröckchen alle 20 bis 30 cm. Die muss sie dann ablaufen und die Dinger einzeln fressen. Das dauert dann schon mal ein paar Sekunden länger als wenn alles im Napf ist. Außerdem ist danach meine Dachterasse schön sauber geleckt :gut:


    Alternativ befülle ich 3x den Kong mit ihrem Standardfutter. Das senkt auch die Fressgeschwindigkeit und es ist ja eigentlich nur positiv, wenn der Hund sich sein Futter erarbeitet und nicht einfach so in den Napf bekommt.


    Ab und zu schütte ich die Ration auch einfach im Garten ins Gras auf eine Fläche von so 5 bis 10 m². Da hat sie dann Spaß am Suchen und Fressen.

    Denk dran die Stellen, wo sie mal aus Versehen in die Wohnung gemacht hat, nicht nur oberflächlich zu reinigen, sondern wirklich mit Reinigungsmittel oder Desinfektionsmittel zu wischen.


    Der Pinkelgeruch muss auch weg. Sonst steigt dieser der kleinen wieder in die Nase und sie erinnert sich, dass sie da nochmal hinpieseln kann...

    Zitat

    aber warum nutzt er jede Möglichkeit??? Fühlt er sich nicht wohl??


    Das hat damit nichts zu tun. Wenn er draußen ist, ist die Umgebung nunmal spannender als Du. Bei einem 2jährigen, der vermutlich nicht gewohnt ist ohne Leine zu laufen, musst Du es konsequent üben.


    Also: Schleppleine 10 oder 15m dran und ab ins Feld. Dann fängst Du an sie zu rufen, holst sie zu Dir ran und lobst sie wie Bolle wenn sie kommt (+ Leckerchen). Das ganze paar mal pro Spaziergang. Sie wird irgendwann merken, dass die Kombination Rufen --> Kommen für Sie toller ist als irgendwo rumzuschnüffeln...


    Das ganze über einen längeren Zeitraum. Irgendwann kannst Du eine kürzere (leichtere) Schleppleine nehmen, dann ein Seil und dann gar nichts mehr....


    gruß
    robin

    Hallo hallo,


    ich finde, man muss bei der "sanften" Hunderziehung vor allem beachten, dass mein Hund mir nicht gehorcht, weil ich ihn liebe, sondern nur wenn ich mit ihm konsequent traniere.


    Viele Leute denken immer noch: "Ich schenke meinem Hund Liebe und er dankt es mir mit Gehorsam".


    Das geht in der Regel schief. Ich habe bei meiner die Erfahrung gemacht, dass nicht nur Lob (was 95 % der Erziehung ausmacht) sondern auch Schimpfen durchaus ankommt und zu Lerneffekten führt.


    Wenn sie z.B. etwas aufnimmt, obwohl ich bereits mehr als deutlich nein gesagt habe, blaffe ich sie auch schon mal ordentlich an. Kurz aber sehr deutlich.


    Mittlerweile reicht schon mein Tonfall "Untersteh Dich dieses/oder jenes zu tun" und sie lässt es von vorneherein.


    Außerdem rucke ich auch mal an der Leine, wenn sie sich reinwerfen sollte, denn ich lasse mich auf kein Tauziehen mit meinem Hund ein.


    Ich weiß nicht, ob das noch unter "sanft" fällt. Eins aber ist sicher:


    Ich erziehe meinen Hund nicht antiautoritär, denn dafür sind unsere Vorstellungen von dem was man tut und was man lässt, einfach zu unterschiedlich. Manche (auch im hier im Forum) scheinen positive Verstärkung eher mit antiautoritärer Erziehung zu verwechseln.


    grüße
    robinson

    Hallo,


    meine Frau ist im Schichtdienst (Früh- Spät - Nacht und Wochenende) und ich arbeite "geregelt" (bin Beamter :wink: )


    Von daher fallen die Zeiten, in denen unsere Finja (Labrador, 16 Monate) alleine ist, sehr unterschiedlich aus. Von gar nicht bis zu 8 Stunden ist alles dabei. Sie ist es nicht anders gewohnt und wartet einfach, bis wir wieder da sind. Wir haben das von klein auf geübt und sie hat sich glücklicherweise als sehr unproblematisch erwiesen, was das Alleinesein angeht. Außerdem kann sie auch locker im Auto bei gemäßigten Temperaturen stundenweise alleine bleiben. Dadurch können wir sie auch zu Veranstaltungen mit hinnehmen, wo nicht dauernd ein Hund mit dabei sein kann...


    Im Körbchen liegend bleibt sie allerdings nicht, wenn wir heimkommen. Spätestens wenn der Schlüssel ins Schloss gesteckt wird, kommt sie an die Tür und bringt uns gleich ihren Ball mit. Sie verrät sich aber mit ausgiebigem Gähnen und Strecken in alle Richtungen, dass sie bis vor 10 sek. noch gepennt hat :freude: :freude: