Beiträge von Andra2012

    Du kannst auch mal bei Hundesportvereinen in Deiner Nähe nachfragen, die meisten bieten auch Welpenstunden an und das ist (zumindest hier im Ruhrpott ;) ) günstiger als in Hundeschulen!

    Bzgl. des Mäntelchens kann ich Dir leider nicht helfen da mein pöser X-Hund nicht so schnell friert! :smile:


    Bitte nicht falsch verstehen, auch wenn der Hund nicht bei normalen Spaziergängen offline zu führen ist, kann man dem Hund auch an der Leine Auslastung bieten.
    Und der TS hat ja auch für Auslastung gesorgt z.B. mit Fahrrad fahren! Wenn man dazu bereit ist finde ich es vertretbar sich für diese Rasse zu entscheiden!
    Wäre es ausschließlich um Waldspaziergänge und Apportieren gegangen hätte ich mich auch dagegen ausgesprochen ( das würde ich aber bei vielen Rassen!) ;)

    Zitat

    Meiner Meinung nach kannst du auf sog. Welpenstunden gut verzichten. Was soll ein Welpe von anderen Welpen lernen ?
    Meist wird in solchen Stunden nur eine Erwartungshaltung beim Hund aufgebaut "Andere fremde Hunde sind zum spielen da, ich will da jetzt hin, und wenn nicht fang ich an zu bellen" Aus so etwas kann sich dann später eine sog. "Leinenaggressivität" entwickeln.


    Bei uns haben die Welpen nicht ausschließlich miteinander gespielt, wir haben vieles geübt (z.B. Arztbesuche, Chip auslesen, etc) und auch eine Menge hilfreiche Tipps und Anregungen an die Hand bekommen!
    Im übrigen finde ich es sinnig schon im Welpenalter dem Hund beizubringen das er jetzt grade mal NICHT zu dem anderen Hund hin darf (Frusttoleranz). Und das ist in einer guten Welpenstunde auch oft der Fall!

    Ich war/bin im übrigen auch "Neuling" und war durchaus in der Lage zu unterscheiden was gut ist und was nicht! ;)

    Aber wie gesagt: Alles kann, nichts muss! :smile:

    Ob man es unbedingt MUSS? Ich würde sagen, Nein!
    Ich bin allerdings sehr gerne zu den Welpenstunden gegangen, wir haben den Rückruf geübt, die kleinen durften über Wippen gehen, verschiedene Untergründe testen, wir haben Erste Hilfe am Hund gemacht und vieles mehr....
    Ich fand es sehr interessant und lehrreich und Klein Andra hatte mit ihren Welpenfreunden viel Spaß!!! :D

    Zitat

    In meiner Hundeschule gab es auch eine Frau mit einem Husky. Sie war auch von Anfang an dabei, seit er Welpe war und er hat sich gut entwickelt. War abrufbar, verträglich, im Alltag gut zu händeln. Sie ist mit ihm regelmäßig Joggen gegangen, dabei lief er immer frei mit.
    Als er ungefähr zwei war hat er das erste Mal in Nachbarsgarten ein Huhn gerissen.
    Wenig später ist er dann beim Spaziergang durchgestartet und hat ein oder zwei Schafe (die in weiter, weiter Entfernung weideten) gejagd und gerissen.

    Das ist natürlich nur ein Beispiel und kann mit so gut wie jeder Rasse passieren, ist aber eine Entwicklung beim Husky, die eben höher wahrscheinlich ist.

    Ein zweites Beispiel. Mein ehemaliger Mitbewohner hat einen Nothuskywelpen aufgenommen. Die Kleine hat von Anfang an gemacht, was sie will. Und sie wollte vor allem Rennen. Gleichzeitig entwickelte sich ein ausgeprägter Jagdtrieb, so dass sie nur noch in hoch und sicher eingezäunten Gelände frei laufen konnte.
    Normal mit ihr Gassi gehen, war fast unmöglich, da sie immer den Drang nach vorne hatte und sehr gezogen hat.
    Alleine bleiben war nur mit viel Stress für sie möglich.
    Bei der Kleinen hätte ein anderer Besitzer mit anderer Erziehung vielleicht ein anderes Ergebnis erzielt, aber die Grundtendenz, laufen zu wollen und den Jagdtrieb hatte sie eben in sich.

    Noch ein Beispiel: Nothusky aus schlechter Haltung. Kann Null alleine bleiben, geht über Zäune, hat einen ausgeprägten Jagdtrieb.


    So war es bei der Huskydame eines Nachbarn von mir auch. Sie war ein super liebes und gut sozialisiertes Tier, war lernwillig und hat wirklich gerne mitgearbeitet!
    Aber zwischendurch ist es mit ihr durchgegangen...
    Sie hat sich losgerissen und auf dem Friedhof nebenan angefangen zu buddeln! :hust:
    Sie hat zwei Hühner gerissen, Eichhörnchen gejagt, Katzen gejagt etc.
    In vielen Situationen war sie einfach nicht mehr zu halten und ward nicht mehr gesehen...


    Huskys sind halt die geborenen Läufer und jagen sehr gerne, instinktiv buddeln und graben sie mit Inbrunst!
    Wenn man sich dessen bewusst ist das man den Wuff u.U. nie ohne (Schlepp)Leine wird laufen lassen können, spricht nichts dagegen sich einen Vertreter dieser Rasse ins Haus zu holen. Denn Familienhunde sind sie definitiv, sehr loyal ihren Menschen gegenüber und generell sehr freundlich! :smile:

    Ich muss Junimond nach dem lesen Deiner Posts Recht geben!

    Ihr habt scheinbar nicht konsequent mit dem Hund gearbeitet, ihm Auszeiten verschrieben und auch keine vernünftige Bindung aufgebaut!
    Euer Hund kann sich aus seiner Sicht nicht auf Euch verlassen und versucht die Situationen so wie es ihm möglich ist selbst zu regeln.
    Das ist für einen Hund in einer Menschenwelt aber viel zu viel, also Stress pur!
    Ihr müsst an Eurer Bindung arbeiten, dem Hund Sicherheit und Führung geben, er muss sich an Euch orientieren können und sich auf Euch verlassen!

    Huhu und herzlich Willkommen! :hallo:

    Dein Wuff muss sich erst an das Geschirr gewöhnen, ich würde es ihr auch in der Wohnung anziehen!
    Welpen in dem Alter sollten auch noch keine langen Spaziergänge machen, ich weiß ja nicht welche Strecke ihr zurücklegen müsst um Deine Kiddies abzuliefern!? Zusätzlich ist diese Situation ja auch noch stressig für den kleinen Hund...

    Ansonsten würde ich sie einfach tragen bis sie sich an ihr Geschirr gewöhnt hat und auch an Euch/ihre Umwelt etc. ;)