In meiner Hundeschule gab es auch eine Frau mit einem Husky. Sie war auch von Anfang an dabei, seit er Welpe war und er hat sich gut entwickelt. War abrufbar, verträglich, im Alltag gut zu händeln. Sie ist mit ihm regelmäßig Joggen gegangen, dabei lief er immer frei mit.
Als er ungefähr zwei war hat er das erste Mal in Nachbarsgarten ein Huhn gerissen.
Wenig später ist er dann beim Spaziergang durchgestartet und hat ein oder zwei Schafe (die in weiter, weiter Entfernung weideten) gejagd und gerissen.
Das ist natürlich nur ein Beispiel und kann mit so gut wie jeder Rasse passieren, ist aber eine Entwicklung beim Husky, die eben höher wahrscheinlich ist.
Ein zweites Beispiel. Mein ehemaliger Mitbewohner hat einen Nothuskywelpen aufgenommen. Die Kleine hat von Anfang an gemacht, was sie will. Und sie wollte vor allem Rennen. Gleichzeitig entwickelte sich ein ausgeprägter Jagdtrieb, so dass sie nur noch in hoch und sicher eingezäunten Gelände frei laufen konnte.
Normal mit ihr Gassi gehen, war fast unmöglich, da sie immer den Drang nach vorne hatte und sehr gezogen hat.
Alleine bleiben war nur mit viel Stress für sie möglich.
Bei der Kleinen hätte ein anderer Besitzer mit anderer Erziehung vielleicht ein anderes Ergebnis erzielt, aber die Grundtendenz, laufen zu wollen und den Jagdtrieb hatte sie eben in sich.
Noch ein Beispiel: Nothusky aus schlechter Haltung. Kann Null alleine bleiben, geht über Zäune, hat einen ausgeprägten Jagdtrieb.