Beiträge von Benji05

    Ich würde mir da nicht so viel Stress machen. Warum sollte das nicht klappen? Vorher besprechen, dass wegen dem potentiell aufgeregten Hund und dem ängstlichen Kind in dem Moment wo der Hund kommt keine große Begrüßungszeremonie gemacht wird, die den Hund hochpusht.
    Vielleicht kann einer mit dem Hund draußen warten, bis alle sich begrüßt haben oder ihr kommt einfach ein paar Minuten später dazu. Oder man begrüßt sich echt vor der Tür und geht 5 Minuten zusammen um den Block. Es gibt so viele Möglichkeiten die Dynamik rauszunehmen.
    Man muss sich bewusst machen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Hund sich so hochpusht ja geringer wäre, wenn ihr das Haus betretet und sich alle einfach setzen, ohne große Umarmung und Emotionen. Diese Situation sollte man dem Hund halt ermöglichen.
    Und für das ängstliche Kind ist es eine super Chance, wenn andere Kinder dabei sind, die Hunde gut finden. Da würde ich einen Ablauf für die Kinder festlegen - alle sollen den Hund erst ignorieren. Und wenn alles ruhig ist, dann dürfen sie mit zum Hund und irgendwas machen z.B. Sitz sagen und Hund bekommt Keks, oder einzeln zu dir kommen, den Hund schnuppern lassen und ggf. mal kurz streicheln. Das hängt vom Hund ab, was der gut findet. Und wenn ein Kind nicht mag, dann muss es nicht. So händel ich das zumindest immer und hatte noch nie Probleme. Klare Regeln, Gemeinschaftsaktionen für die Kinder und dann läuft das schon. Man sollte doch im Kopf haben, dass der Hund eine Bereicherung für eure Familie ist und nicht ein Problem. Mit der richtigen Einstellung klappt das in aller Regel super :-)

    Wir waren Silvester mit 9 Erwachsenen und 7 Kindern bei Freunden. Ein Kind hatte angeblich riesen Angst. Da haben wir es auch so gehändelt, dass der Hund eine Ecke bei mir bekommen hat, möglichst weit vom Trubel entfernt (entsprechend hab ich mich am Tisch platziert und ggf. Hund angeleint). Der Hund kam da aber auch erst nach der allgemeinen Begrüßung dazu (nimmt einfach eine gewisse Dynamik). Dann haben wir die Kinder mal kurz aus dem Spielzimmer geholt und die Eltern vom Kind wurden bewusst nicht dazu geholt. Die Kinder haben den Hund gestreichelt, das ängstliche Kind hat einfach mit gemacht. Es hat in der Situation ja gesehen, dass die anderen das auch machen, hat Anleitung und Erklärungen bekommen was der Hund mag, was es heißt wenn er so schnuppert (also Hunde können viel besser riechen als der Mensch usw.) War gar kein Ding. Und dann kam die Mutter dazu und hat das Kind 3mal gefragt, ob auch alles ok ist. Da war mir dann auch des Übels Wurzel klar ;-). In dem Moment hat das Kind sich aber schon mit dem Hund arrangiert gehabt und sich durch die Mutter nicht mehr draus bringen lassen. Kinder imitieren ja nun mal sehr stark Verhalten, welches ihnen vorgelebt wird... - insofern - einfach positive Erfahrungen schaffen und natürlich zu nichts drängen. Aber eben auch nicht ständig auf die Angst eingehen.

    Viel Spaß bei der Familienfeier - genießt es :bindafür:

    LG Betty mit Ben

    So geht mir das original auch :D
    Pfeife wenn ich sie dabei hab und Klatschen wenn sie in der anderen Jacke ist. :ugly:

    Will aber auch das Vibrationshalsband mal ausprobieren. Denk das kommt auf den Hund an ob es klappt (wie sensibel ist er). Hätte es jetzt mit Keksen aufgebaut - also erst daneben stellen - Vibriert, Keks rein - ein paar Mal wiederholt. Dann Abstand langsam vergrößern.

    LG Betty mit Ben

    Hi ihr, ich lese hier auch mal ein bißl mit, das motiviert, selbst mal wieder was zu tun :D

    Ich bin mehr der Gelegenheitsjogger, alle Jahre wieder im Frühling fange ich mal wieder an. Mein Ben ist 11J. und er liebt das Laufen gehen. Sonst tüddelt er inzwischen in einem - mit dem Alter immer weiter werdenden - Radius hinter oder vor mir beim Spaziergang und es fällt ihm schwer sich nicht irgendwo fest zu schnuppern bzw seine Konzentration bei mir zu halten. Beim Laufen sortiert er sich dagegen immer neben mir ein und läuft wie ein kleines Uhrwerk. Das ist wirklich schön und ich genieße es sehr so im Gleichtakt unterwegs zu sein. Unsere Strecke hat ca. 5 km, das ist für uns derzeit genau richtig. Mal schauen ob ich mich dieses Jahr nochmal zu mehr motivieren kann :applaus:

    LG Betty mit Ben

    Ja mega cool, das ist ja bei uns quasi fast vor der Haustür :applaus:

    Also ich oute mich mal als stille Mitleserin. Ich weiß zwar noch nicht wann, aber irgendwann wird der Traum vom Trekking bei mir hoffentlich auch noch wahr... Bis dahin lese ich hier fleißig mit =)

    LG Betty mit Ben


    Erkältungen, Fieber oder gar Mittelohrentzündungen kennen wir nicht ;) und ich bin fest der Meinung, daß es am Hund und den Spaziergängen bei Wind und Wetter gelegen hat bzw immer noch liegt!

    lg casha

    Das hatte ich auch mal gehofft, hat sich bei uns aber leider nicht bewahrheitet. Meine Tochter war seit sie ein paar Tage alt war bei Wind und Wetter 2-3 Std täglich mit dem Hund mit im Wald. Sie hat trotzdem 4 Jahre alle Erkältungen mitgenommen und schlimme Probleme mit den Ohren, das kann man leider nicht pauschalieren ;)
    Mein Sohn hatte das selbe Programm und hat so wie deiner quasi nie was. Das ist wohl leider Typsache. Wobei ich natürlich auch der Meinung bin dass das Spazieren gut fürs Immunsystem ist. :D

    LG Betty mit Ben

    Zum Thema Welpe kann ich zwar nichts beisteuern, aber vielleicht allgemein zum Thema.
    Ich hab meinen 4-jährigen Hund aus dem Tierheim geholt und 1 Jahr später kam unser erstes Kind. Inzwischen ist Hund 11J. und die Kids 6J. und 3J. Ich war wirklich froh dass der Hund und wir uns zu dem Zeitpunkt als das Kind kam schon etwas aneinander gewöhnt hatten. Es war aber auch mein erster Hund.
    Ich fand es phasenweise im Winter sehr anstrengend. Viele Infekte, dann muss der Hund trotzdem raus, man zerreißt sich. Andererseits sind die Spaziergänge auch mein Ausgleich. Ich muss aber dazu sagen, dass mein Mann keinen Hund wollte und sich seine Einstellung dazu auch nicht verändert hat. Ich finde man kann bei dem Thema wenig pauschalieren. Jede Familie ist so anders, manche sind mit Hund total entspannt, andere nicht. Andere sind mit Kind total entspannt, andere nicht. Mancher Hund ist mit tageweise wenig Programm zufrieden, meiner z.B. nicht.
    Es gibt anstrengende Babys und unkomplizierte. Ich persönlich fand die Zeit um ein Jahr bis drei Jahre (Alter der Kinder) am anstrengendsten, da sind sie nicht mehr gern im Kinderwagen gesessen und Laufrad / Fahrrad / selber laufen war bei uns nicht in der Ausdauer wie Hund das brauchte möglich. Und dann diese vielen Infekte im Winter :muede:
    Aber es ging alles irgendwie. Jetzt wo die Kinder älter werden gibt es teilweise widersprüchliche Interessen. Ins Schwimmbad kann Hund nicht mit, in den Zoo auch nicht, Freizeitpark nicht usw. Wir machen halt nen Programm Mix. Ich denke bei mir würde im Moment der nächste Hund erst einziehen wenn die Kinder auch mal eine Stunde allein Zuhause bleiben können. Aber letzten Endes hat jede Zeit wieder ihre Herausforderungen. =)

    Eine Bekannte hat einen völlig unkomplizierten Welpen zum Baby dazu geholt, geht super bisher. Ich würde wenn Welpe zu Kindern von Anfang an dazu soll auch - wie du überlegt hast - dazu tendieren - erst Hund, dann Kinder.

    LG Betty mit Ben