Für mich ist und war es schon immer ein Segen. Da so gut wie alle unserer Hunde schwarz oder braun waren bzw. sind und es hier (nur Felder und Wald) keine Beleuchtung gibt, verschmelzen die Hunde bei Sonnenuntergang mit der Umgebung .
Wir haben gelbe Reflektorwesten+Leuchtie und wenn wir an der Straße laufen Reflektorleine... also volles Programm an den Hunden und an uns natürlich ebenso. Für uns ist es die einzige Möglichkeit, die Hunde von der Leine zu lassen im Dunkeln.
Im Schnee kann man ja sehr viel besser sehen bei Dunkelheit, hier ist denke ich eher das "Problem", dass der weiße SH sich dem Schnee anpasst. Vielleicht wäre hier eine rote Weste mit Reflektoren eine Alternative zum Leuchtie, da sich Rot vom weißen Schnee abhebt und es reflektiert beim Anleuchten durch z.B. Taschenlampe.
Grundsätzlich haben wir die letzten 15 Jahre aber bessere Erfahrungen mit den Leuchthalsbändern gemacht.
Mir ist eingefallen, dass mich mal jemand angesprochen hat als ich mit dem Terrier unterwegs war, vor 2 Jahren als Filly und Ödi noch nicht hier waren. Er fragte ganz erstaunt: wie lange warst du mit dem Hund in der Hundeschule? Ich: Gar nicht! Er: war er im Internat oder sowas? Ich: Nein! Er ist als Welpe zu uns gekommen und wir haben nie irgend einen Kurs oder Hundeschule oder ähnliches besucht. Er: Hää.. wieso hört er denn so gut? Wer hat dem das beigebracht? Ich: Ich habe ihm das alles selbst beigebracht. Er: Ahaaaaa Ich:
Ihr müsst Wissen das Robby absolut kein Gehorsam hatte. Wie Mama sagt: Er hört aufs Wort und MACHT WAS ER WILL! Wenn er auf dem Weg in den Wald war und Mama ihn gerufen hat ist er stehen geblieben, hat sich umgedreht einen Moment gewartet und ist dann geradewegs in den Wald abgeauen! Als ich mit 10 Jahren mit ihm spazieren gehen wollte...keine Chance... ohne Mama ist er keinen Schritt vom Hof gegangen. Er hat gebissen wenn er am Katzenfutter war, Radfahrer, Autos und Motorräder gefressen (er war angebunden und wollte einem Motorrad hinterher, ist so dolle ins Geschirr gerannt, dass es gerissen ist), Niemand (außer Mama) durfte ihn hochheben und beim kleinsten Verdacht hat er es deutlich gemacht, beim Bürsten hat er ebenfalls geschnappt. Ansonsten war er ein Lieber schmusiger Terrier.
Es war hart mich zur Respektperson hoch zu arbeiten mit der er mitgeht zu Spaziergang, aber als ich das geschafft hatte war der Rest recht einfach. Halt so einfach wie es bei einem Terrier halt ist.
... wenn man eine Woche auf dem Pferdehof ist, am ersten Morgen aufwacht und gleich nach dem Hund sucht, bis man kapiert, dass dieser ja zu hause geblieben ist.
... wenn man eine Stunde früher aufsteht und erst dann bemerkt, dass man nicht mit dem Hunden gehen kann, weil sie immer noch zu hause sind.
Heute im Zug. Wir fuhren eine Stunde früher als sonst, somit hatten wir lauter "neue" Passagiere an Bord, die Stammgäste um halb drei kennen wir ja inzwischen schon alle. Frau will Senta streicheln. Ich erklär ihr, wie sie den Hund fragen soll, ob der das okay findet, Hund hatte nichts dagegen, Frau streichelt. Auf einmal patscht sie Senta mit der flachen Hand auf den Augen rum und meinte ganz todernst: "Hey, toll, sie hat Vertrauen zu mir, sie macht die Augen zu!" Habe ihr dann ziemlich deutlich erklärt, dass man meinem Hund NICHT mit der Hand vor den Augen rumzupatschen hat und dass das Schließen der Augen wohl eher was mit Angst und auch Reflex zu tun hat. Sie wollte mir partout nicht glauben, dass mein Hund kein Vertrauen zu ihr hat, wenn er die Augen schließt, weil sie davor mit der Handfläche rumpatscht. Dass danach die Streichelstunde von mir beendet wurde, versteht sich von selbst. Aber zu Sentas Ehren: Sie hat es echt stoisch ertragen.
Ohje die arme Senti! Wäre ich drin gewesen, wäre so etwas nicht passiert.wir hätten so gekuschelt, dass kein anderer dran gekommen wäre
Mein großer Vorteil ist, dass hier auf dem Land 1. nicht so viele Leute sind 2. man die meisten kennt 3. die meisten kein Interesse haben die anzufassen (halt so "Bauernstyle") 4. es meistens reicht zu sagen der kommt aus dem Tierheim 5. die einzigen Kinder die hier sind haben entweder Angst oder sind total niedlich,fragen erst und hocken sich dann runter und locken Filly her und ignorieren Ödi 6. Jugendliche mich kennen und meistens ein einziger Blick reicht nur manche ältere Leute muss man Maßregeln, ich geh meistens erstmal 2m weiter und erkläre es dann.
Also besoffenen begegnet man hier nur sehr sehr selten bei uns direkt eig nur Neujahr und dann kommen alle Viecher unter Verschluss und die Nachbarn kriegen Einlauf wenn die bei uns aufm Hof zB Böllern wollen.
Grundsätzlich finde ich es unmöglich einen Hund einfach anzulangen. Ich meine wenn der Hund halt von selber ankommt kann man ja vorsichtig mal Hand schnuppern lassen und sich dann mit Herrchen oder Frauchen unterhalten. Ich bin da Ödi- geschädigt. Der warnt nämlich absolut gar nicht! Aber wir üben daran.
...wenn man so gut wie jeden Tag mit dem TA telefoniert um alles zu besprechen für einen Röntgentermien mit einem nicht ganz so Kooperativen Patienten und dabei ganz den eigenen Arztermin vergisst und die Mutter dann auch noch sagt: Ich muss dich gleich noch zum TA fahren! Ich: Hä mit wem denn? Mama: ja du hast doch einen Impftermin! Ich: beim TA? Mama: Uuups!!!
Falls es noch wen interessiert. Die beiden "Wild-" Kaninchen bleiben nach langem Überlegen bei uns. Da Benji neben ihrem Beinchen auch noch was an der Wirbelsäule hat, ist sie in Freiheit nicht so gut aufgehoben. Button jetzt Butti (es sind wohl beides Weibchen!) ist absoluter Wildlife Versager!!! Er hat aus Neugierde dem Karter in die Kralle gezwickt und der Karter ist ganz entsetzt weg gesprungen Ich hab zwar mehrmals gelesen und gehört, dass die nicht richtig zahm werden und das auch wenn man das erst nicht so sieht, die total Angst vor Menschen und Hunden haben usw. aber mal ehrlich, dass hat Butti nicht gelesen oder sieht sie auf den Bildern aus als hätte sie Angst? Jeder Hund, jeder Mensch, und fast jede Katze ist ihr Freund (zumindest glaubt sie das) und sie ist verschmuster als unsere Zwergkaninchen
Ich hoffe ich darf ein paar süße Fotos reinstellen, auch wenn sie keine wirklichen Wildtiere mehr sind.
Also ich kann auch nur bestätigen das ein 13 jähriges Mädchen in der Lage ist so einen Hund zu führen. Ich selber habe mit 14 schon den Nachbarshund einen Labrador geführt. Ich versichere ich konnte ihn halten und auch in der Situation als ein anderer Labi an der Flexi agreifen wollte war ich sehr gut in der Lage meinen Hund zu halten, ihm klar zu machen das er den anderen ignorieren und dann vor ruhig mir saß während der andere aufstand machte bis sie uns nicht mehr gesehen haben. Außerdem durfte ich mit Problemhunden im dem TH arbeiten und habe einen übernommen und komme sehr gut mit ihm zurecht.
Also ich hätte es bisher auch so gemacht wie du. Ich würde jetzt vorschlagen, dass man wenn man ungefähr die Zeiten weiß wann der Hund draußen frei ist dann nicht mit Teddy rausgeht, allgemeines Verbot aussprechen an alle die mit ihm gehen, dass er unter keinen umdtänden zu dem anderen Hund gelassen wird und falls er unerwartet auftaucht würde ich Teddy kurz/hinter mir halten und den anderen Hund mit fester Stimme und Selbstbewusstem auftreten Blocken. Im Garten würde ich ihn ohne Aufsicht gar nicht laufen lassen und wenn er auftaucht bzw. anstalten macht rüber zu kommen einfach normal (ruhig) mit Hund und Kindern reingehen.
Bei uns lebt auch ein Shelti oder eher gesagt ein Shelbo!!! Er ist mehr Border als Sheltie und das wurde uns bis jetzt von jedem Shelti und Borderhalter bestetigt. Er ist Andertalb, ein schisser und will überall mit hin. Seine Freundin hier zu hause ist eine Katze in seiner Farbe. Am liebsten hütet er unsere Kaninchen und ist im Moment selbsternannter (Wild)Kaninchen- Papa.
