Dafür sind ja solche Foren gut. Hier muss man nicht umständlich erklären, was einem ein Hund bedeutet.
Ich kenne das auch. Als Fricka gestorben war und ich mit Alma ankam, stieß ich auch auf Unverständnis in der Familie. Das hat mich sehr verletzt, denn sie sollten eigentlich wissen, wie viel mir die Hunde bedeuten und wie gut sie mir tun.
Mein Vater fragte mich am Telefon, was das denn für ein Hund sei, der zu mir kommt (nachdem ich ihm erzählt habe, dass ein neuer zweiter Hund einzieht). Ich freute mich über sein Interesse und fing gleich begeistert an zu erzählen: "Ach, das ist ein Spinone-Mix, eine ganz liebe Hündin, die saß 7 oder 8 Jahre im Tierheim und das ist eine ganz tolle alte italienische Rasse bla bla bla..." Er unterbrach mich: "Ach, schon wieder so ein alter Hund, der euch nur Kummer bereitet und Geld kostet."
Hä?????? Welchen Kummer bereiten mir meine Hunde? Ich bin von morgens bis abends glücklich mit ihnen, und dachte eigentlich, er hätte das mitbekommen
. Und kann ich mein Geld nicht ausgeben, wofür ich will?
Ich habe dann einfach aufgelegt und ihm später gesagt, dass ich solche Dinge nicht mehr von ihm hören möchte. Er kann es gerne jemand anderem erzählen.
Ich bin 38 Jahre alt und kann selbst entscheiden, was ich möchte und was nicht.
Ich liebe meinen Vater, aber in dem Punkt verstehe ich ihn nicht (er mich offensichtlich auch nicht). Heute ist Alma sein Liebling, nebenbei bemerkt.
So, Monolog Ende. 