Ich finde es prima, dass du dir diese Gedanken machst. 
Ich glaube, du weißt auch schon ganz viel. Ich denke, es hängt davon ab, wie sehr man sich einen Hund wünscht und wie kompromissbereit man daher ist. Ich wollte immer Hunde haben, und ich genieße 95% meiner Freizeitaktivitäten mit Hunden mehr als ohne Hunde. Und davon, was man für einen Hund hat, wie gesellschaftsfähig er ist. Darauf würde ich bei der Anschaffung besonders achten.
Beispiel spontanes Kaffeetrinken: Das ist zwar schön, aber die Hunde sind einfach viel, viel wichtiger. Abgesehen davon schließt das eine das andere ja nicht aus, man plant eben anders. Daran gewöhnt man sich!
Gestern hat mein Vater eine große Sommerparty veranstaltet. Da bin ich früher gegangen, weil´s für die Hunde zu stressig wurde. Schade, aber man macht es eben. Ist ein bisschen wie mit Kindern.
Was mir fehlt, sind Flugreisen, ich würde z. B. unheimlich gerne mal wieder nach San Francisco fliegen. Naja, so tue ich der CO2-Bilanz was Gutes. 
Blöd finde ich es, dass ich im Urlaub weniger Museen etc. besuche. Aber man fährt ja selten allein weg, dann muss man das eben aufteilen. Das ist ein Nachteil, aber keiner, der mich von der Hundehaltung abhalten würde.
Ich nehme ja nur ältere Hunde auf. Das hat zwei Vorteile (neben ganz vielen anderen): Man legt sich nicht auf 15 Jahre fest und sie fordern in der Regel nicht ganz so viel Programm ein wie junge Hunde. Man kann da auch drauf achten, dass es ein Hund ist, der gut alleine bleiben kann.
Man muss nur bereit sein, dem Hund im hohen Alter auch gerecht werden zu können. Aus diesem Grund halte ich es auch für sehr wichtig und beruhigend, jemanden zu haben, der sich notfalls auch mal um die Fellnase kümmern kann.
Aber eigentlich auch bei einem jungen Hund. Das haben ja auch schon einige hier geschrieben.
Ich habe jedenfalls zwei Nachbarinnen, die sich freuen, wenn ich mal keine Zeit habe und sie für Alma brauche. 