Ehrlich gesagt habe ich nicht den ganzen Fred gelesen, und ich nehme an, dass ich nichts Neues schreibe. Aber ich will trotzdem senfen.
Billigfutter ist für mich eine Milchmädchenrechnung, schon allein deshalb, weil man davon viel mehr füttern muss als von hochwertigem Futter. Ich hatte hier mal eine Pflegehündin, die von ihrer Familie das gewohnte Trofu mitbekommen hat. Das war wirklich das Billigste vom Billigen - davon bekam sie aber jeden Tag eine riesige Menge.
Beim Nassfutter kann man es auch schön vergleichen, vom ganz hochwertigen bekommt ein 20-Kilo-Hund vielleicht 400g, vom mittelklassigen 800g und vom billigen 1200g.
Meine Hunde hätten natürlich am liebsten 1200g vom hochwertigen Futter futtern- aber das ist eine andere Geschichte.
Zum Thema "Der Hund von meiner Oma ist mit Chappy 20 Jahre alt geworden und war immer tiptop gesund" - also meine Tierärztin hat dazu eine ganz andere Meinung. Sie sieht wirklich viele Hunde, und sie sagt ganz klar, dass es große Unterschiede in der Gesamtkonstitution gibt, je nachdem, welches Futter ein Hund bekommt. Und das ist eine ganz tolle Tierärzti, die auch neulich im Dogs-Magazin empfohlen wurde, und das zu recht!
Ich für meinen Teil würde meine Hunde im Falle einer finanziellen Notlage lieber mit Menschenessen ernähren, also mit dem, was so abfällt, als mit billigem Hundefutter.
Problematischer sind natürlich die Tierarztkosten. Klar, wenn ich die nicht mehr bezahlen könnte, dann hätte ich ein Problem. Wenn es so aussichtslos wäre, dass die Hunde die ihnen zustehende Behandlung nicht bekommen könnten, dann würde ich sie wohl abgeben. Dann müsste man aber erstmal jemanden finden, der sie nimmt. Die Leute reißen sich ja nicht gerade im kranke Hunde. Aber das ist mir alles zu hypothetisch, erstens bin ich ganz gut abgesichert und zweitens kann man nicht alles im Voraus planen. Ergibt auch keinen Sinn.