Ich verstehe das auch nicht so richtig.
Es gibt viele Hunde, in die ich "verliebt" bin, das heißt, sie gefallen mir und ich möchte sie gern aufpäppeln oder ihnen durchs Fell wuscheln oder finde sie einfach nur toll. Oder sie tun mir leid, wenn sie in schlimmen Verhältnissen leben. Aufnehmen tu ich sie deshalb nicht.
Im Gegenteil, ein Hund, der bei mir einzieht, muss in meine Lebensumstände passen - und da ich bisher keinen von meinen Hunden vorher kannte, kann ich auch nicht wirklich nach der "Chemie" gehen. Da müssen objektiv beurteilbare Fakten stimmen - der Rest kommt schon von allein.
(Oje, das klingt ja fast nach Zwangsheirat
)
Also: Verliebtheit ist für mich kein Adoptionskriterium, jedenfalls kein ausschließliches.
Gefallen müssen mir die Hunde schon! 
Nachtrag: Ich bin auch welpenresistent, ich bin noch nie ins Quietschen geraten bei so einem kleinen Wutz. Gefährlich wird´s bei mir ebenfalls bei alten Hunden, vor allem bei denen, denen es offensichtlich nicht gut geht. Da könnte ich so manches Mal meine rationalen Überlegungen über Bord werfen... aber ich mach´s dann doch nicht.
Zitat
Ich stolpere immer darüber, wenn jemand schreibt, dass er/sie sich auf einer Homepage in einen Hund verliebt hat.
Sowas finde ich richtig seltsam und kann gar nicht glauben, dass die Leute das ernst meinen. In ein Foto! Wo ja sogar der Niedlichkeitsfaktpr stark vom Geschick des Fotografen abhängt. Und wo irgendein Mensch ein paar austauschbare nette Zeilen dazu geschrieben hat, die vielleicht, vielleicht auch nicht stimmen. Aber das Bild ist so süß und der Text klingt so schön - und zack, man ist unsterblich verliebt und dieser muss es sein. Für mich nicht nachvollziehbar.
Das kann ich schon nachvollziehen - aber die Umschreibung "verliebt sein" hat in diesem Zusammenhang auch was Vergängliches, und zumindest so wie ich es meine (s.o.) sollte es auch nicht zu schwer gewichtet werden.