Beiträge von Fusselnase

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    Caspar haben wir ja auch blind aufgenommen und irgendwer hatte ihm da schon eine Menge beigebracht. Stubenreinheit, Autofahren (bzw. mitfahren, ihn selber lasse ich nicht ans Steuer ;)), Apportieren, Ruhe halten....dennoch weiß ich, dass wir da sehr viel Glück hatten und verstehe, dass man das Risiko beim ersten Hund nicht eingehen will.

    Gleich vorweg: Ich will hier niemandem was einreden, ist schon völlig O.K., wenn man einen Hund vorher kennenlernen will. Eigentlich ist es ja auch das, was ich immer rate. :cuddle:

    Das ist jetzt also nur allgemein gesprochen: Hunde, die im Tierheim aufgewachsen sind, sind nicht zwangsläufig in irgendeiner Form schwieriger als andere. Vielleicht sind sie sogar weniger "verhunzt" - klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich kann es grad nicht besser erklären.
    Ich habe jetzt schon 5 Langzeitinsassen hier (gehabt) und mit keinem musste ich großartig was üben - die funktionierten alle problemlos. Und dass obwohl ich mitten in der Stadt lebe und sie sicherlich ein völlig anderes Leben führen als vorher.
    Aktuell Resa und Ylvi: Sie machen keinen Lärm, sind gut sozialisiert, können völlig problemlos alleine bleiben, sind zu jedem nett und freundlich. Ylvi läuft an der Leine wie eine Feder. Das einzige Manko: Ich kann die beiden nicht so ohne Weiteres in der Stadt ableinen, in Wald und Flur geht es aber inzwischen sehr gut. Aber die anderen drei liefen alle ohne Leine. Dabei hat keiner je eine Hundeschule gesehen. Stress und Ärger mit Hunden kenne ich überhaupt nicht. :???:
    Ich weiß auch nicht, warum die so einfach sind. Bin auch immer wieder aus Neue davon fasziniert. :smile:

    Ich weiß nicht, ob das einfach nur Glückssache ist.

    Nachtrag: Das ist komisch - in Margots Text steht "Wo findet Margot ihren Fels in der Brandung?"

    So ähnlich war es bei Fricka auch, da hat es sich aber gewandelt - ich habe sie später immer "meinen Fels in der Brandung genannt". So ein toller Hund ist sie geworden, dass sie am Ende mein Fels war.
    Hach ja... ich schwelge in Erinnerungen...

    Zitat

    Dankeschön für den Link.
    Hatte ich dann eben auch entdeckt :headbash:
    Hört sich ja wirklich sehr lieb an.. Aber auch eine Herausforderung denke ich.

    Das glaube ich eigentlich nicht. Sie ist kein Angsthund, sie hat in dem Refugio schon Fortschritte gemacht. In einem netten Zuhause, am besten mit Hundekumpels, wird sie auch ihre Schüchternheit mehr und mehr ablegen.
    Diese Art von Hunden ist eher unkompliziert, die erwarten nicht mehr viel vom Leben. Ruhe, ein warmes Plätzchen, lecker Futter, schöne Spaziergänge, Zuwendung... das sind alles Dinge, die sie nicht kennen und die sie dann einfach genießen!
    Und ich sage dir: Wenn so ein Hund freudig über die Wiese hoppelt, dann geht die Sonne auf! :smile:

    Eine Garantie gibt es natürlich nicht, aber so ist meine Erfahrung, und auch die von anderen .

    Schau mal, so sah meine Fricka im Canile von Rieti aus:

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    Fertig mit der Welt, misstrauisch und scheu.

    Und hier war sie ein Sonnenschein sondergleichen. Nur lieb, nur brav, nur nett.

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    Chucky, der hübsche Schnauzer Mix, hat schon eine Interessentin, die ihn sich nächste Woche anschaut. :verzweifelt: Ich wünsche ihm ja ein tolles neues zu Hause, nur eben bei MIR. Kann mir nicht vorstellen, dass ich noch Chancen hab und sie den Hund nicht nimmt. :sad2:
    Och manno!


    Ach je. Aber es geht bei einer Vermittlung doch nicht darum, wer sich als erster meldet, sondern wer den geeignetsten Platz bieten kann. Vielleicht hast du also noch Chancen.
    Ansonsten: Wer weiß, wofür es gut ist. Ich habe auch mal einen Hund nicht bekommen, aber kam so an meine Berta. Das war das Beste, was mir passieren konnte.

    Du findest deinen Traumhund. Mir fallen gleich ein paar Dutzend ein. :D

    Ich weiß nicht, ob es schon jemand geschrieben hat, aber: Aus finanziellen Gründen Billigfutter zu füttern ist in vielen Fällen eine Milchmädchenrechnung. Ganz einfach deshalb, weil man davon oft sehr viel mehr füttern muss.
    Ich hatte mal eine Pflegehündin, die das Billigste vom Billigen bekommen hat (sie bekam noch einen Rest mit, als ich sie aufnahm), aber davon brauchte sie laut Fütterungsempfehlung einen Riesenhaufen.

    Ich würde lieber ein gutes Mittelklassefutter wählen. Aber da hast du hier ja schon gute Tipps bekommen.

    Außerdem kannst du vielleicht die Tiertafel in Anspruch nehmen - weiß nicht, ob das für dich in Frage kommt. Und es gab mal einen Shop, der Futterbruch verkauft hat, d. h. beschädigte Säcke, die sich nicht mehr zum normalen Preis verkaufen lassen. Vielleicht gibt es so etwas noch woanders. Oder Fabrikverkäufe? :???:

    Oh weh - hier wird wahrscheinlich ordentlich auf sie eingedroschen werden. :sad2:

    Es ist eine furchtbare Tragödie, und wir werden es vermutlich nicht herausfinden, was die wirklichen Hintergründe waren.
    Ich kannte sie zwar nicht persönlich, aber doch aus dem anderen Forum, wie einige andere hier auch. Daher macht mich die Geschichte besonders betroffen.

    Meine Gedanken sind bei den Angehörigen, die diese schreckliche Katastrophe verarbeiten müssen.