Beiträge von Fusselnase

    Ich bin kein Befürworter von Kotbeutelspendern, besser fänd ich´s, wenn jeder steurlich angemeldete Hund Tüten zugeschickt bekäme - 1000 Stück kosten vielleicht 10-15 Euro, mit Werbung drauf noch weniger. Das sollte pro Hund und Jahr schon drin sein, ist ja nur ein Zehntel der Steuer.
    Ich selbst habe kein Problem damit, mir die Dinger zu kaufen, aber vielleicht würde das den einen oder anderen Hundehalter animieren, die auch zu benutzen.
    Ausreichend Mülleimer müssen da sein, das ist klar!

    Hat eigentlich aber wirklich nichts mit dem Thema zu tun. Es ist nur trotzdem in dem Zusammenhang immer Thema. Egal wo, ob Zeitung, Radio, Fernsehen - immer sagen die so oft wie möglich "Hundekot", wenn es um das Thema Hunde geht.
    So gut wie nie werden die vielen Vorzüge der Hunde beschrieben... wie viel Gutes sie den Menschen bringen.

    Alles Stimmungsmache.

    Zitat


    Hier im Kiez hat jeder 3 gefühlte Bewohner einen Hund.
    90 Prozent davon offline und mit Nicht-HH'n friedlich nebeneinander her coexistierend.
    Dass nach einer vollzogenen Leinenpflicht all jene offline-HH ihre seit Jahren freilaufenden Hund an die Leine nehmen, ist eine absurde Vorstellung.
    In meinen Augen ein gruseliges Bild.

    Ja, finde ich auch. Kann ich mir auch nicht vorstellen und fänd´s sehr schade. Eine Reglementierung wird vermutlich nichts ändern und wird nur zu einer Kriminalisierung harmloser Bürger führen.

    Den selbsternannten Hilfssheriffs sage ich einfach, das seien ausgebildete Jagdhunde, die seien von der Leinenpflicht befreit.

    Ylvi löst sich nicht gern an der Leine. Keine Ahnung, ob sie sich da beobachtet fühlt oder was auch immer der Grund ist. Sie macht´s, klar - irgendwann muss es eben raus.
    Aber gerade bei der letzten Runde abends und im tiefsten Winter werde ich bestimmt nicht drauf warten, weil Leinenzwang herrscht. Da riskiere ich lieber, dass das OA im Gebüsch sitzt und hervorspringt.

    Zitat

    Ich versteh gar nicht, wie einige drauf kommen, man erwarte einen gesunden Hund aus dem Ausland oder Tierheim!? Tut doch keiner, schon gar nicht bei nem gewissen Alter.

    Oh, das tun sehr viele (ich bin manchmal fassungslos)! Ich habe oft schon Absagen für einen Hund bekommen, weil ich nicht garantieren konnte, dass der betreffende Hund vollkommen gesund ist. Das ist doch traurig, oder?
    Ich kann sagen, dass die Tests negativ waren, aber nur bedingt aussagekräftig sind, und dass der Hund mehr oder weniger oberflächlich untersucht wurde und dass dabei nicht festgestellt wurde. Aber wir Hundebesitzer wissen doch, wenn man lange genug sucht, findet man auch was. ;)
    Wenn ein Hund ein Problem hat, er z. B. humpelt, dann sollte man das natürlich eingehend untersuchen, bevor man ihn vermittelt.

    Ich meinte mit meinem Post aber niemanden, der hier geschrieben hat, habe mich wirklich auf niemanden konkret bezogen. Und klar, es geht um Ehrlichkeit und Transparenz, damit man bewusst entscheiden kann. Ich wollte damit nur sagen, dass manche vielleicht auch ihre eigene Haltung ein wenig der Realität anpassen sollten. Man weiß eben vieles einfach nicht, so ist das Leben.

    Ich erwarte gar keinen gesunden Hund, wenn ich einen aus dem Tierschutz aufnehme. :???:
    Ohrenentzündungen/Ohrmilben und schlimme Zähne haben sie sowieso alle - also meine Hunde. Ich war ganz erstaunt, dass Ylvi keine Ohrenprobleme hatte.

    Ich nehme einen Hund auf, weil ich ihm helfen will. Wenn er krank ist, braucht er noch dringender ein Zuhause. Es ist ein Risiko, denn auf einen schwerkranken Hund bin ich natürlich auch nicht erpicht, bzw. es gibt Krankheiten, mit denen ich besser leben kann als mit anderen. Einen Hund mit Krebs würde ich eher nehmen als einen mit... HD z. B.
    Aber ich will´s vorher auch gar nicht unbedingt wissen, denn dann muss ich ja entscheiden... Ob ich Resa genommen hätte, wenn ich vorher gewusst hätte, wie viele Baustellen sie hat und wie viel Geld sie mich kosten würde? Oder Berta damals mit ihren Blasensteinen? Keine Ahnung. Aber ich hätte auf alle Fälle was verpasst. ;)

    Ich versuche den Hund zu sehen und nicht den Gesundheitszustand.

    Vernünftige und sinnvolle Untersuchungen sind natürlich wichtig, und das hier:

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    Mir zumindest geht es hier nicht um eine Art Vollkasko-Politik, wer das erwartet sollte sich generell kein Tier anschaffen.

    Sondern um:

    -ein Mindestmaß an Kenntnissen (was ebenso einschließt, dass zukünftige Halter sich über eventuelle Probleme schlau machen)
    -verantwortungsbewusstes Handeln, das die Gemeinschaft (bei schweren ansteckenden Krankheiten) mit auf dem Schirm hat
    -schlicht und einfach: Transparenz und Ehrlichkeit

    ist nicht zuviel verlangt und meiner Meinung nach die Quintessenz zu diesem Thema. :gut:

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    Denn Ich kann es nicht ab, wenn man mir einen liegeplatz anbietet, welcher kurzfristig mit einem plastiktütengrabscher von hundekacke befreit worden ist.

    Kann ich verstehen (allerdings nicht, was die Polemik hier soll). Liegewiesen für die Hundelosen, Hundewiesen für die mit Hunden - das wäre doch schonmal ein Anfang. Dort wo es umsetzbar ist, z. B. im Tiergarten.
    Ich habe kein Problem damit, dass es Zonen gibt, in denen Hunde nichts zu suchen haben, wie es ja auch bei Spielplätzen der Fall ist.

    Nur muss es dann eben auch Bereiche geben, wo sich Hundehalter mit ihren Hunden frei bwegen dürfen, und zwar ausreichend große.

    Hier in meinem Kiez gibt es genau einen freilaufenden Hund, der mir und anderen auf die Nerven geht. Und ich gehe jede Wette ein, dass der auch in Zukunft nicht angeleint sein wird.

    Bisher wurde nur einer meiner Hunde gebissen, und zwar von einem angeleinten Hund (in Brandenburg). Habe ich glaube ich schon geschrieben.


    Ja, genau das sind meine Gedanken dazu. Es passt einfach nicht zu Berlin.

    Allerdings scheint es wirklich von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich zu sein (was ja nicht verwundert), ich wohne in Schöneberg und empfinde es als recht friedlich. Ein paar Hunde sind Pöbler, aber die sind ohnehin an der Leine und die HH wechseln freiwillig die Straßenseite.

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    Wenn ich nachweisen kann (???) dass ich Hunde drei Jahre lang ohne Gefahrensituation (???) gehalten habe, gelte ich automatisch als sachkundig und mein Hund ist vom Leinenzwang befreit. Aha. Also auch, wenn mein Hund jetzt stirbt, und ich mir einen Bissigen ausm Tierheim hole. Weiß aber sowieso noch keiner, ob ich das noch extra beantragen muss oder nicht. Das wird dann in der "Ausführungsverordnung" bestimmt.
    Bloß von wem :???: .

    Ja, darauf bin ich auch sehr gespannt. Es wäre echt übel, wenn auch logisch, wenn man es für jeden Hund neu machen müsste.
    Ich kann es mir aber nicht vorstellen, denn das wäre doch ein enormer Aufwand!