Beiträge von Fusselnase

    Ja, das wäre schön. :|
    Leider gibt es so viele alte Hunde in den Tierheimen. Vor allem in Italien, weil da die Hunde so lange wie möglich am Leben erhalten werden. Ein toter Hund bringt kein Geld, ein halbtoter schon. Aber auch hier gibt es erschreckend viele, ich verstehe das gar nicht. Im Tierheim Berlin gibt es zur Zeit ein paar Kandidaten, und da frage ich mich: Wie kann das in einer Stadt mit über 3 Millionen Menschen sein?
    Vielleicht sind sie schwieriger, als aus dem kurzen Text hervorgeht.

    Gibt es einen Link zu den beiden?

    Danke schön! Mir wurde damals beim ersten Hund auch zu einem älteren Tier geraten, und das war das Beste, was wir tun konnten (Berta wurde es dann).
    Senioren sind fast immer ein Glücksgriff, weil sie zum einen meist einfach abgeklärt sind und man zum anderen aber ganz gut erkennen kann, wie sie ticken (es sind natürlich nicht alle liebe Herzchen, aber man kann sich ja die die lieben Herzchen heraussuchen). Was aber auch noch hinzukommt ist, dass man vielleicht nicht mehr so viel erwartet, oder die Erwartungen anders sind...
    Man freut sich eben, wenn sie aufblühen, oder wenn sie mal frech werden. :smile:

    Er hat bestimmt einen Grund! Vielleicht ist ihm langweilig oder er muss mal. Da hat er dir wohl eine Grenze vorgegeben, ich finde, dass man so etwas auch mal beherzigen kann, auch wenn einige der Meinung sind, ein Hund habe sich ausnahmslos nach dem Menschen zu richten. Ich finde es gut, wenn ein Hund klar sagt, was O.K. ist und was nicht. :)

    Wie lange muss er denn alleine sein, und siehst du eine Möglichkeit, dass jemand ihn zeitweise betreut? Oder zumindest zwischendurch mit ihm rausgeht?

    Auch das hängt wieder vom Hund ab. Es ist schwer, vorherzusagen. Aber auf jeden Fall besser als gar keine visuelle Grenze, es ist doch weniger eine Einladung als ganz freier Raum.

    Meinen Hunden würde es reichen bzw. es reicht auch (Einschränkung Resa, s.o.). Unser Zaun ist nun auch nicht unüberwindbar. Der ist ca. 1m hoch und hat noch eine "Stufe".

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Vielleicht wäre es sinnvoll für euch, nach einem Hund von einer Pflegestelle zu suchen, von dem bekannt ist, dass er nicht so abenteuerlustig ist?

    Zitat


    Ich finde es sehr spannend eure erfahrungen zu lesen, man muss da wohl wirklich hoellisch aufpassen, dass einem nicht doch einer ne katze im sack aufschwatzt.

    Ich glaube, die meisten Vereine sind besser als ihr Ruf. Du musst bedenken, dass im Netz meist nur die negativen Erfahrungen ausgebreitet werden. Das ist auch wichtig, aber denen stehen eben weitaus mehr positive Erfahrungen gegenüber.
    Du solltest darauf achten, dass die Hunde unterschiedlich beschrieben sind. Es gibt zwar viele nette, liebe und unkomplizierte Hunde im Tierschutz, aber wenn auf einer Seite bei jedem Hund "lieb" und "süß" steht und sonst nichts, wäre ich skeptisch.
    Die Beschreibungen müssen gar nicht mal so ausführlich sein, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass lange Beschreibungen manchmal ungenauer sind als kürzere. Wenn der Hund allerdings schon in einer Pflegestelle ist, sollte man ja schon einiges dazu sagen können.

    Manche Vereine sind etwas zurückhaltend bei Studenten/Auszubildenden, weil sich da nach dem Abschluss einiges ändern kann. Da haben wir schon Dramen erlebt, auf einmal musste jemand ins Ausland oder sonstwo einen Job antreten, und ich habe es auch schon erlebt, dass ein Hund wieder abgegeben werden musste (gerade aktuell ein sehr trauriger Fall). Man kann nie 15 Jahre im Voraus sicher planen, aber vielleicht solltest du dir überlegen, wie es nach dem Studium weitergehen könnte.
    Es ist aber kein k.o.-Kriterium, ich habe meinen ersten Hund auch als Studentin bekommen. :)

    Ich lehne solche Halsbänder grundsätzlich ab, auch die Sprühhalsbänder. Egal, ob sie helfen oder nicht. Für mich hat es was Perfides, weil der Hund sich einem Halsband nicht entziehen kann. Wenn er z. B. gegen einen Weidezaun läuft und einen Stromschlag abbekommt, dann kann er den Weidezaun meiden. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Aber ein Halsband muss er immer mit sich herumtragen und wird auch nicht wirklich erkennen können, womit der Reiz zusammenhängt. Deshalb warnen ja auch so viele vor Fehlverknüpfungen.
    Und wenn er so schlau ist, dass es das kann, warum bringt man ihm dann nicht einfach bei, was erwünscht ist und was nicht?
    Nein, so möchte ich meine Hunde nicht behandeln.

    Ehrlich, ich wundere mich nicht, dass die Vereine so vorsichtig mit den Vermittlungen sind (wenn sie es sind).

    Die Vorstellung, dass sich jemand bei Tierschutzverein um einen Hund bewirbt, mit den Worten: "Wir haben ein großes Grundstück, möchten aber keinen Zaun bauen. Uns schwebt da vielmehr ein unsichtbares Erziehungshalsband vor..." finde ich fast amüsant.

    Ich finde es gut, dass du nun doch über einen Zaun nachdenkst. Die anderen (oder die meisten) haben ja schon sehr einleuchtend dargelegt, warum das besser ist. Und der Verein hat das bestimmt nicht gemacht, um euch zu ärgern, sondern aus Erfahrung.

    Vor ein paar Monaten ist mir ein Hund aus dem zwar eingezäunten, aber offensichtlich nicht gut genug eingezäunten Garten entlaufen. Eine 11 Jahre alte, eigentlich sehr anhängliche Hündin. Sie verschwand gegen Mitternacht, als ich sie nochmal zum Pieseln rausließ. Ich weiß bis heute nicht, wie sie rausgekommen ist, habe aber sicherheitshalber den Zaun überall verstärkt.
    Ich mach´s kurz: Wir hatten eine absolute Horrornacht! So etwas möchte ich nicht noch einmal erleben.
    Letztendlich wurde sie an einer Autobahnraststätte (!!!) eingesammelt und ins Tierheim gebracht, wo ich sie dann abholen konnte. Wir hatten ein wahnsinniges Glück, dass nichts weiter passiert ist.

    Diese Nacht und der nächste Vormittag waren schlimm, schlimm und nochmals schlimm. Ich war sicher, dass ich sie nie wiedersehen würde.
    Glaube mir: Das willst du nicht erleben. Du willst einen gut eingezäunten Garten haben! ;)