Beiträge von Fusselnase

    Nicht schlecht! Ich habe zwar eine ganz besonders tolle Quelle (ein Demeterhof sogar), aber da bekomme ich nicht alles und das andere auch nicht immer. Wird eben nicht immer geschlachtet. Ich suche also noch eine zweite Quelle.

    Das heißt, die "Menzel-Rinder" stehen alle auf der Weide und werden auch alle vor Ort geschlachtet bzw. nicht ewig weit herumgefahren? =)

    Liebe Themenerstellerin,

    vielleicht liest du diesen Thread hier nochmal mit einigem Abstand in einem Rutsch durch. Dann wirst du vielleicht sehen, dass es zwischen diesen beiden Extremen

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    Aber wie hier deutlich zu sehen ist, scheiden sich eben die Geister. Die einen sagen: Kein Problem , die anderen Sagen: Mein Gott bloß nicht.



    sehr viele Zwischentöne gibt, die auch gute Ratschläge beinhalten und die größtenteils auf eigenen Erfahrungen beruhen. Meine kann ich dir auch noch mitteilen. Von meinen bisher 5 eigenen Hunden hätten 3 mit dieser Form des Tagesablaufs keine Probleme gehabt. Mit zweien hätte es hingegen die allergrößten Probleme gegeben. Allerdings waren meine Hunde alle deutlich älter und ich hatte das Gefühl, dass die froh waren, sich vom Tierheimstress erholen zu können.
    Ich hatte ein paar jüngere Hunde in Pflege, mit denen das auch nicht so einfach gegangen wäre. Die waren irgendwie immer wach. Mit einem so jungen Hund wäre die Sache mir persönlich daher zu heikel.

    Ich habe mir für die erste Zeit eine Betreuung organisiert. Ich würde es an eurer Stelle wohl so machen, dass ihr in der ersten Woche ausprobiert, wie er überhaupt aufs Alleinsein bei euch reagiert. Ich würde gleich am zweiten Tag einfach mal 10 oder 20 Minuten rausgehen und vor der Tür stehenbleiben. Wenn es gut geht, am Nachmittag mal eine halbe Stunde ganz weggehen. Vielleicht könnt ihr mit dem Handy aufnehmen, ob er ruhig ist. Wenn das alles klappt, die Woche über steigern.
    Dann könnt ihr weiterüberlegen. Entweder es klappt problemlos oder er geht dann eben tagsüber zum Bruder oder zu wem auch immer. Ist alles nicht optimal, aber es könnte auch schlimmer sein - wenn ihr nämlich niemanden hättet. Die Zusage zur Betreuung muss aber hieb- und stichfest sein! Wie oft sagen die Leute vorher "Ja, kannste gerne vorbeibringen" und haben dann doch dieses jenes vor und keine Zeit.
    Also, im Grunde muss der Bruder das mitentscheiden. So ein junger Labbi ist ja keine Schlaftablette, da ist voller Einsatz gefragt. Vor allem auch, falls gesundheitliche Probleme dazukommen.

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    Ich kann es für mich nicht verantworten mir die tollsten Dinge zu kaufen und beim Hund aufs Geld zu schauen

    Das geht mir ganz genauso, aber es scheint doch noch weitverbreitet zu sein: Hundefutter und Katzenfutter soll eben nicht so viel kosten.
    Und das hat auch nichts mit dem Einkommen zu tun, glaube ich.

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    Neeee ganz sicher nicht... aber wenns bei uns mal "gelbes M" gibt, bekommt das liebe sonst-gut-ernährte Hundetier auch nen Hamburger (ohne Sauce, ohne Zwiebeln, ohne Alles... "Blanko") :pfeif:

    :D Da muss ich grinsen, denn bei uns ist das auch so. Manchmal bekommen die Hunde das gleiche wie wir, in Hundevariante (allerdings nicht oft, das ist mir dann doch zu aufwändig). Ich habe das Gefühl, dass die Hunde, wenn sie wählen könnten, am liebsten einfach das fressen würden, was wir essen. Menschenessen eben.

    Wobei ich Hamburger gar nicht so ungesund finde, schon gar nicht, wenn sie selbstgemacht sind. Ich habe eher ein Problem mit Tütensuppen, zumal ich die oft einfach unsinnig finde. Und wenn ich auf die laaaangen Zutatenlisten schaue, mag ich es nicht mehr essen. Ein Koch fragte mal: Wer würde sich ein Regal neben den Herd stellen, mit lauter weißen Fläschen mit E-Nummern und chemischen Bezeichungen, und beim Kochen hiervon und davon was ins Essen tun?

    Was mich auch ärgert, ist teurer Mist. Also, Sachen, die man nicht wirklich braucht, die dem Ganzen aber einen exotischen Namen geben, so dass man es teurer verkaufen kann. Meine Hunde brauchen kein Lichtwurzelsalz, und Grünlippmuschelextrakt auch nur, wenn meine Tierärztin das sagt.
    Dann lieber Fleisch von Rindern aus Weidehaltung - was wohl in den seltensten Fällen ins Hundefutter kommt.

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    Und selbst WENN man mal ne Tütensuppe oder nen Burger vom gelben M isst - die Menge und Häufigkeit machts!

    Eben, ich würde mich eben nur nicht ausschließlich davon ernähren.

    Macht man schon einen Hype ums Hundefutter, wenn man weiß, womit man seine Hunde nicht füttern möchte? Finde ich irgendwie seltsam.
    Ich selbst esse auch keine Tütensuppen, oder nur sehr selten. Deshalb ernähre ich mich noch lange nicht extrem. Und das halte ich mit den Hunden genauso.

    Zitat

    Ich habe das Glück, dass ich entweder zuhause arbeite oder die Hunde mit ins Büro nehmen darf. Würde ich sie dauerhaft länger als 6 Stunden alleine lassen müssen - dann hätte ich die Hunde gar nicht.

    Ich frage mich auch, wie machen die, die ihre Hunde dauerhaft lange alleine lassen es dann, wenn der Hund krank ist oder der Hund alt ist und sich z.B. öfters lösen muss.

    Ich könnte z.B. Lilly - die nicht mehr die gesündeste ist - nicht mit ruhigem Gewissen dauernd alleine lassen - welch ein Alptraum, wenn es ihr schlecht gehen sollten und ich bekomme gar nichts davon mit :fear:

    Genau das ist auch für mich die Quintessenz des Ganzen. Außer dass ich vielleicht - weil ich unbedingt Hunde haben will - eine adäquate Betreuung für sie finden würde, statt ganz auf sie zu verzichten. Oder zumindest eine Teilzeitbetreuung/Gassigänger + Notfallplan, wenn der Hund alt und krank ist.