Beiträge von Fusselnase

    Wir sind leider erst abends da. Wir wohnen immer in Ilsenburg, aber wollen auch mal woanders hinfahren. Ich kann momentan nicht so recht abschätzen, was mit Resa überhaupt möglich ist. Aber mehr als eine Stunde vermutlich nicht.
    Die Strecke, die ihr eingestellt habt, wäre z. B. zu lang. Aber wenn es da schön ist, dann fahr ich da vielleicht auch mal hin - ist ja nicht weit. Und man kann bestimmt auch eine kleinere Runde laufen. :)

    Aber wie gesagt, wir haben ein Auto und wollen das auch nutzen. Nehme also gerne Tipps für den ganzen Harz an. Aber bitte "mit ohne Klettern" ;) , das geht nicht ohne Muckies.

    Verstehe ich nicht - das ist reines Fleisch in Dosen und soll vollwertige Nahrung für den Hund sein?
    Ich finde den Text seltsam und eher abschreckend als überzeugend. Habe mir das Futter jetzt aber auch nicht näher angesehen bzw. keine Zutatenliste gefunden.

    Du musst dir bewusst sein, dass Fertigfutter auch nicht immer ideal zusammengestellt ist. Das merkst du schon daran, dass verschiedene Futtersorten z. T. unterschiedliche Nährstoffgehalte haben. Die Ernährung von Hunden ist keine Geheimwissenschaft, die Bedarfswerte sind bekannt - auch wenn die z. T. diskussionswürdig sind. Aber an irgendwas muss man sich orientieren, und was anderes machen die Hersteller von Hundefutter auch nicht.
    D. h., was die können, können wir auch. ;)
    Sogar besser, denn um auf dem Markt bestehen zu können, muss man sich was ausdenken, was einen von den anderen abhebt, und was auch immer das ist - es ist meist unnötig und teuer.
    Trotzdem gibt es gutes Fertigfutter, aber man muss eben auch da eine Entscheidung treffen.

    Wenn du gerne barfen möchtest, aber sehr unsicher bist, dann kannst du auch ein Pülverchen zufüttern, was alle wichtigen Nährstoffe enthält. Also Fleisch + Gemüse + Kartoffeln/Nudeln/Reis + Pülverchen. Dann würdest du dir dein Fertigfutter quasi selbst herstellen.

    Zitat

    Ich glaube, das Problem ist nicht unbedingt nur die "falsche" Rassewahl, sondern dass Viele nicht bereit sind, den Hund ernst zu nehmen - er ist doch für Viele nur irgendein Ding, das sich einseitig anpassen muss. Klappt es nicht: weg damit.

    Ich finde es z.B. ganz erstaunlich, wie viele (auch nette) Leute überhaupt nicht interessiert, was ihr Hund denkt und fühlt. Da wird munter reininterpretiert und dem Hund irgendwelche Etiketten aufgeklebt wie "Zicke", "Sturkopf", "Schisser" und andere Respektlosigkeiten.
    Beispiel: Hund springt plötzlich nicht mehr ins Auto - es wird nicht ansatzweise überlegt, was der Grund sein könnte, denn man weiß in seiner menschlichen Selbstherrlichkeit schon im Voraus und ganz ohne jeden Zweifel: Der Hund ist bockig, faul, verwöhnt, eine Diva und was nicht sonst noch alles. Dabei hat er vielleicht Schmerzen? Vielleicht ist irgendetwas Negatives vorgefallen, was er mit dem Auto verknüpft? Darüber nachzudenken ist vielen Leuten viel zu anstrengend. Ein Hund hat einfach zu funktionieren, fertig aus.

    Da wundert es dann wenig, dass man dem Hund zuliebe auch nicht bereit ist, irgendwelche unpassenden Lebensumstände anzupassen. Man mag sich aus Versehen einen Husky-Welpen gekauft haben, weil der so niedlich und flauschig ist und später kommt man überhaupt nicht mit dem zurecht, weil man über Hunde im allgemeinen und die Rasse im Besonderen überhaupt nichts wusste? Höchste Zeit, sich zu informieren und das Unpassende passend zu machen. Und wenn das heißt, seinen Lebensstil zu ändern, sich vom Couchpotato zum Freizeitsportler zu mausern, sich Zugwagen kaufen, um den Hund rassetypisch auszulasten, oder was auch immer nötig ist: Man kann einen solchen "Fehlgriff" schließlich auch als Herausforderung ansehen und flexibel reagieren. Warum soll sich immer nur der Hund ändern? Er stand schließlich nicht mit einem Koffer vor der Tür und hat darum gebeten, gefüttert zu werden. Der Mensch hat ihn in sein Leben eingeladen. Da ist es wohl nur fair, wenn er gemeinsam mit dem Hund das beste daraus macht, statt ihn aus seinem Leben wieder herauszuwerfen.


    Sehr guter Beitrag, da steckt in meinen Augen viel Wahres drin - und man kann sich da sicher das eine oder andere Mal auch an die eigene Nase packen. :gut:

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    Es gibt auch Züchter die ihre Welpen schon verkaufen bevor überhaupt das Muttertier angeschafft wurde.
    erinnere mich an eine Anfrage, die ich gestellt habe. E-wurf war gerade gekommen. Hündin ausgedient. F und G schon komplett reserviert obwohl man noch nicht einmal wusste wie viele beim Wurf raus kommen. Als Abgabetermin für meinen angefragten Welpen wurde Mai-juli 2016 angegeben und wirklich viel Auswahl hatte ich auch nicht mehr, da bereits auch davon 3 reserviert waren.

    Diese Frage habe ich mir ohnehin schon immer gestellt. Jemand, der sich mit der Materie nicht auskennt, stellt es sich vermutlich so vor: Ich überlege mir eine Rasse, suche einen Züchter, warte auf einen Wurf und suche mir dann einen Welpen aus. Aber das kann doch nicht funktionieren, oder nur begrenzt.
    Wie machen das Züchter und Kaufinteressenten? Nimmt man dann halt das, was übrig bleibt, oder wartet auf den nächsten Wurf?
    Ist das Verhalten eines Welpen egal, hauptsache ein Welpe dieser Rasse/dieser Zucht? :???:

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    Ich glaube in diesem Punkt gehen unsere Meinungen einfach auseinander. Ich so einem Setting (noch ganz kleine Kinder, viel Besuch, viel Eingespanntsein) würde ich persönlich immer zur durchdachten Rassewahl und Welpen vom Züchter raten.

    Wir sind da gar nicht so weit auseinander, nur glaube ich nicht, dass solche "Tipps" hier im Forum schuld an der Misere sind. Da muss noch was anderes schiefgelaufen sein, und manchmal wird zu schnell ein Schuldiger benannt.
    Ich bin bei Familien mit sehr kleinen Kindern ohnehin etwas skeptisch, was den Hundewunsch angeht (deshalb halte ich mich in diesen Fällen auch mit Tipps zurück).
    Aber auch da gehen die Meinungen auseinander, und ich wollte keine Diskussion anfachen und habe es deshalb nicht dazugeschrieben.

    Ist doch auch so :???: . Diese Aussage bedeutet doch nicht "Hol dir irgendeinen Mix aus dem Tierschutz".

    Meine Alma hat sich für Kinder fast umgebracht, je kleiner, desto besser. OK, die Kaninchen im Garten hätte sie vermutlich auch sehr interessant gefunden, aber getan hätte sie ihnen nichts. Allerdings finde ich die Konstellation freilaufende Kaninchen + Hund immer etwas heikel, da muss man eben besonders aufpassen.