Beiträge von Fusselnase

    100% kann´s ja nicht geben, das kann man allenfalls rückblickend am Ende des Hundelebens behaupten. Mein Hund hört für mein Empfinden ausreichend gut bzw. hält sich ausreichend gut an Abmachungen, so dass ich ihn guten Gewissens in der Stadt ableinen kann.
    Ich mach mir also gar nicht Stress 100% zu erwarten.Es ist ja auch normal, dass man immer mal wieder nachjustieren muss.

    Beste Strategie: Einen größeren Hund anschaffen. Hat zwei Vorteile: Erstens gehen die nicht so schnell kaputt und zweitens machen die anderen eher einen Bogen. Am besten einen großen Schwarzen mit Maulkorb. xD

    War nur Spaß. Ich habe ja nicht so große Probleme mit Hundebegegnungen, würde mir eher wünschen, dass es zu mehr Kontakten kommt. Aber ich akzeptiere es natürlich bzw. lasse meine Hunde natürlich nicht ungefragt zu angeleinten Hunden hin (auch nicht zu Menschen).
    Aber wenn ich einen alten Hund habe und es geht z. B. ein entgegenkommender Hund in Lauerstellung, dann hole ich meinen Hund zu mir, lasse ihn auf der abgewandten Seite "sitz" machen und warte in aller Seelenruhe, bis sich die Situation von selbst löst. Die anderen Hunde finden das meist langweilig und die Halter merken (manchmal), dass man tatsächlich mit der Situation ein Problem hat.
    Schwieriger ist es, fremde Hunde zu blocken, denn das interessiert manche Hunde schlichtweg nicht.

    Was waren noch mal deine Voraussetzungen/Erwartungen?


    Ansonsten auch einfach mal aufs Bauchgefühl hören. Als Anfänger kann man viel lernen und gut zusammenwachsen. Oft ist alles unkomplizierter als man denkt. Man sollte sich selbstverständlich eher auf eine anstrengende Zeit einstellen.

    Aber es sind Lebewesen und alle unterschiedlich. Sie entwickeln sich auch unterschiedlich. Unsere Hunde waren alle anders. Manche sofort ‚zuhause‘, mein jetziger Hund hat anfangs dafür äh ‚etwas‘ Stress gehabt. Das ist echt unterschiedlich. Auch die Geschwindigkeit der Entwicklung.


    Das finde ich auch - und ich sehe hier auch wieder die zwei Seiten einer Medaille, das alles im Vorfeld optimal überdenken zu wollen. Dazu wird stets geraten und ist wohl auch vernünftig, kann aber auch vieles verbauen.
    Meinen Hund hätte ich mir niemals zugetraut, wenn ich ihn vorher kennengelernt hätte. Und jetzt will ich keine Minute ohne ihn sein.

    Ich wollte grad schreib: Wales ist ganz klein, da ist das kein Problem. 😬

    Kommt vielleicht auch drauf an, wie lange man fahren will. Ich fahre gern Auto, insofern hat es mir nichts ausgemacht.

    Aber es war schon gut, dass wir zwei Unterkünfte hatten, eine im Norden und eine in der Mitte. Südwales haben wir uns auf der Rückreise noch angesehen (Brecon Beacons National Park).

    Also ganz Wales sieht man mit einer Station eher nicht. Zwei sollten es schon sein! Die Gegend um.Lampeter war ganz gut für Mitte/Süden, im Norden fand ich Betws-y-Coed toll - aber ich stehe auch aufs Hochland bzw. Berge.

    Habt ihr eine Rundreise gemacht?

    Nicht ganz, eine Reise mit ein paar Stopps. Von Berlin über Dünkirchen nach Dover, dann nach Paunswick in den Cotswolds (supersüßes Hotel!! Im Zimmer nebenan wohnte Toni Colette 😃), dann nach Snowdonia - da blieben wir 5 Tage. Das war so schön dort!

    Dann fuhren wir für zwei Wochen in ein tolles Ferienhaus nach Lampeter. Von dort aus haben wir in alle Richtungen Ausflüge gemacht.

    Dannn Rückreise über Maidstone.

    Es war eine hammerschöne Reise, aber wir hatten auch wirklich bestes Wetter!

    Fusselnase

    Magst Du erzählen, woher Deine Hunde kamen?

    Ich nehme immer Jagdhunde aus Italien (bis auf eine kleine Ungarin), die sind in der Regel menschenfreundlich und mit Artgenossen verträglich, vom Zuchtziel her.

    Sie sollen bei der Jagd ja weder auf einen Menschen noch auf einen anderen Hund losgehen, und auch die Nerven behalten.

    Zudem nehme ich immer ältere Hunde auf, und meistens welche, die viele Jahre im Canile saßen. Daher hatte ich auch erst ein Exemplar mit Jagdtrieb hier.

    Meine Hunde kommen ja aus dem Tierschutz und hatten alle eigentlich nie Ruhe beim Fressen. Deshalb ist das hier auch oberstes Gebot. Ich weiß nun nicht, wie es mit jungen Hunden ist, aber vielleicht muss man ihnen auch nicht angewöhnen, jeden Tag was zu knabbern... Aber hier gibt hartes Brot, Möhren nehmen sie nicht, sonst gäb´s auch das.
    Mein Rüde wählt sogar hartes Brot, wenn ich ihm die Wahl zwischen Brot und Pansen lasse. xD
    Erarbeiten lassen würde ich nur zusätzliche Leckerlis, aber auch da nur als Belohnung und nicht als Sinn und Zweck der Veranstaltung (z. B. ZOS, also etwas, wo die Hunde wirklich konzentriert arbeiten müssen).

    Aber was ich eigentlich sagen wollte: Meine Hundetrainerin berichtete neulich von einem Ansatz bei sehr futteraffinen Hunden, nämlich ab und zu mal dafür zu sorgen, dass die sich so richtig den Bauch vollschlagen können, so, dass sie nichtmal mehr Würstchen reinkriegen. Das könnte man auch mal ausprobieren, um ihnen das Gefühl zu geben, dass genug zu essen da ist.
    Sie hat das nur so zwischen Tür und Angel erzählt und ich habe mich da noch nicht weiter informiert. Aber es klang ganz interessant!