Ja, das ist echt manchmal ganz schön merkwürdig.
Als Kind kriegt man ständig gesgagt "du musst erst fragen ob du den Hund streicheln darfst!"
Aber für einige Erwachsene gelten dann plötzlich ganz andere Regeln.
Da wird dem Hund auf die Nase gedrückt mit einem " Tut Tut!"
Im vorbeigehen über den Kopf gefasst, oder eben so hart getätschelt dass man meinen könnte der Hund würde gleich eine Gehirnerschütterung erleiden.
Nicht zu schweigen von denen, die wärend man gefühlt auf der ganz anderen Seite eines Abteils sitzt, quer durch diesen pfeifen, schnalzen, glucksen und locken. Wobe ich mich das eine oder adere mal ehrlich frage "erwartet dieser Mensch ernsthaft, dass ich mich mitsamt Hund zu ihm bewege oder will er gar, dass Hundi sich losreißt nur um von ihm gestreichelt zu werden?"
Oder aber eine Mutter die ihr erst einige Monate altes Baby kamikazeartig wie eine Spielzeugpuppe"über den Kopf des Hundes baumeln lässt und auf ein erschrockenes, ungläubiges "Ich glaube das ist keine gute Idee!" ein "Ach, das ist okay, wir hatten schon immer Schäferhunde!" entgegnet.
Ich muss dazu sagen, dass ich generell kein Problem hab, dass mein Hund von fremden gestreichelt wird, weil ich einfach so ein Exemplar habe, dass gern mal "fremkuschelt" und auf viele Menschen freundlich zugeht.
Aber was ich ganz persönlich etwas blöd finde sind Leute die quasi mit meinem Hund "reden"...ihn fragen wie er heißt, wie alt er denn sei, warum er denn so traurig guckt... und erwarten, dass ich antworte.
Während dieses Gespräches zwischen einem mir völlig fremden Menschen und meinem Hund komme ich mir nämlich manchmal wie ein echter Störfaktor vor. 